Klee hat geschrieben: ↑Do 10. Aug 2023, 22:40
Lichtstrebender hat geschrieben: ↑Do 10. Aug 2023, 11:52
Also geht es um das Sprachverständnis von damals, somit die 2. und 4. Verzerrung.
Du magst Dudde. Danke! Es ist unglaublich was sie geleistet hat, wobei gerade in heutiger Zeit ihre Angaben beginnen Wirklichkeit zu werden. Du meintest, es ist einfacher sie zu lesen.
Nicht nur Dudde, ich habe unzählige Offenbarungen gelesen, vieles sortiere ich aus. Ich glaube , dass es meine Aufgabe ist,
schon als Kind habe ich davon geträumt Puzzlestücke aus allen Ländern und Büchern zu sammeln und hatte es damals nicht verstanden.
Klee hat geschrieben: ↑Do 10. Aug 2023, 22:40
Dabei gibt es nur das folgende "Logikproblem":
Sie zitiert Bibelsprüche und erklärt einen ganz anderen Text. Das ist nicht nachvollziehbar und ihr wurde vorgeworfen, dass es nicht stimme. Sie schrieb durch ein "inneres Wort" also nicht aus ihrem angelernten Gedächtnis oder ihre Meinung. Was sie schrieb war RICHTIG, denn es sind Bibelsätze, wie sie in alter Sprache zur Überlegung sind.
Gute Offenbarungen sind nicht rein physisch-logisch, weil wir es auch nicht sind. Wir denken innerlich mehrdimensional,
aber in Wachbewußtsein müssen wir diese Eindrücke irgendwie für unseren Verstand übersetzen.
Klee hat geschrieben: ↑Do 10. Aug 2023, 22:40
Jetzt sag nur nicht, dass ich mich beklage, weil nicht jeder "meinen" Weg gehen will. Alle ernsthaften Seher sprachen von DIESEM Inhalt, während eine Menge Pfarrer und Prof. dividierten oder überhaupt keine Sehergaben gelten ließen.
Übrigens, wer es einmal probiert hat so zu *lesen, den lässt es nicht los und es interessiert vor lauter begeistert sein kein anderes Buch, kein Kreuzworträtsel und kein Film mehr.
Ich weiß nicht genau, ob du dich beklagst, deswegen rede ich mit dir das rauszufinden.
Ich interessanten Text über die Beziehung der Bibel und spirituellen Wachstum der Menschen und Offenbarungen zitiere ich hier
Besonders schön finde ich den Satz am Schluß.
Menschen sehen, dass die
Sonne aus unterschiedlichen Winkeln strahlt, je nachdem ihre
Wohnung nördlich oder südlich Seines himmlischen Weges liegt,
und für manche ist sie heller und für andere weniger hell. Doch es
ist immer dieselbe Sonne, und sie ist von Seiner Art und segnet die
Erde voller Liebe.
Referend G. Vale Owen, Jenseits des Erdschleiers, Band IV
S. 111 - 114
Die große Quelle des Irrtums, von der ich spreche ist die folgende:
Die Menschen sprachen über Christus als den Gründer ihrer
Religion. Aber der Christus, von dem sie sprachen, ist zu Beginn des
christlichen Zeitalters entthront worden und von da an betrachtete
man nur noch die Entwicklung Seiner Kirche. Wenn auch immer ein
Mensch fragte, was sie tun sollten in diesem Fall oder in einem
anderen, um ihre eigenen Taten mit Seinem Willen abzustimmen,
war die Antwort: „Blicke zurück zu Ihm und lerne von Ihm.― Und
wenn jemand weiter fragte, wo er den Willen Christi klar beschrieben finden könnte, war die Antwort, dass man solche Aussagen in
einem Buch finden würde, dem Buch der Berichte über Seine Taten
und Seine Worte. Nichts sonst durfte als Sein Wille geglaubt werden. Auf der Basis Seines Willens, wie er dort ausgedrückt ist
wurden die Aktionen des Christentums gestaltet.
Und so kam es, dass das Christentum mit einem Strick an ein
Buch geknüpft wurde. Die wahrhaftige Kirche war lebendig mit
Seinem Leben; Sein Geist erfüllte sie wie das lebendige strömende
Blut in einem menschlichen Körper. Aber dieses Leben wurde
stranguliert und der Körper begann zu stocken und schließlich
bewegte er sich noch langsamer in diesem eingeschränkten Bereich.
Seine Worte und Taten waren wahrhaftig ein sehr wertvolles
Erbe. Sie sollten die Schechina sein, um die Kirche durch die Wildnis
der Zeitalter zu führen. Aber, merk dir das gut, die Schechina ging
den Kindern Jakobs voraus und führte sie. Das Buch des Neuen
Testamentes aber ging ihnen nicht voraus, sondern wurde hinter
ihnen aufgeschrieben. Der Lichtstrahl war zwar echtes Licht, wie
von einem Leuchtfeuer auf der Spitze eines Berges. Aber es beleuchtete die Menschen von hinten und warf ihre Schatten nach vorn.
Wenn sie zum Licht aufsehen wollten, mussten sie sich umdrehen
und ihren Blick nach hinten richten. Dabei stolperten sie. Es ist kein
ordnungsgemäßes Fortkommen, wenn man sich umdrehen muss,
um zu erkennen, wie man vorwärts gehen muss.
Das war der von Menschen gemachte Irrtum. „Er ist unser Herr―,
sagten sie, „und Er geht uns voraus und wir folgen Ihm durch Tod
und Auferstehung in Seinen jenseitigen Himmel.― Aber für einen
Blick auf diesen Führer, der vor ihnen herging, wandten sie sich um
und blickten zurück, was für ein ordentliches Fortkommen nicht
förderlich ist und nicht der Vernunft entspricht.
So begannen wir den Menschen einen Halt zu bieten, die wir von
der mutigeren Sorte waren und halfen ihnen weiter. Jesus hatte nach
oben gedeutet und erklärt, sie — Seine Jünger würden größere
Dinge tun als er getan hatte. Er bestätigte, dass Er vorausgehen und
die Menschen zur Wahrheit führen würde, aber nicht, dass er sie
von hinten antreiben würde. So gab es manche Menschen, die dies
beachteten und verstanden, die wagten, im Vertrauen auf seine
Führung fortzuschreiten. Sie litten unter ihren Mitmenschen, aber
für die nächste oder die übernächste Generation war die Saat gelegt,
wuchs hoch und trug ihre Ernte.
So wirst du verstehen, mein Sohn, dass der Fehler, den die
Menschen machten, der war, das lebende, bewegende Leben durch
ein totes Buch zu behindern. Sie betrachteten dieses Buch nicht als
das, was es war und ist, als wunderbar, schön und meistens wahr,
sondern als unfehlbar und zudem vollständig. Aber das Leben
Christi in der Welt hat sich fortgesetzt und setzt sich auch heute
noch fort. Die wenigen Worte und Taten von Ihm in den Schriften
der vier Evangelisten sind nicht die Quelle, aus der der Fluss des
Christentums fließt. Es sind nur einige wenige Kräuselungen auf
ihrer Oberfläche, um zu zeigen, auf welchem Weg der Strom zum
Meer fließt.
Die Menschen fangen an, dies jetzt zu erkennen und zu verstehen,
dass, wie Er durch seine Engel zu den alten Propheten sprach, Er
auch heute noch zu ihnen spricht. Diese Menschen gehen weiter,
froh über das Leuchtfeuer hinter ihnen, aber mit größerer Zufriedenheit dem helleren Licht entgegen, das vor ihnen strahlt. Denn
dort ist Er heute, wie damals, als Er nach Salem ging. Er geht vor
euch her. Folgt Ihm ohne Furcht. Er versprach, Er würde euch
führen. Folgt Ihm. Er will nicht zögern wegen eurer Unschlüssigkeit.
Lest, was über Ihn in den Evangelien geschrieben steht. Aber lest es,
während ihr vorwärts schreitet. Dreht nicht die Zeit zurück und
wieder zu dem Altar, an dem ihr die Autorität befragt, als wäre es
die Pythia von Delphi, „soll ich dies oder das tun?― Nein. Nimm die
Rolle dieser kurzen Berichte mit dir mit, wenn du auf deiner Reise
weiter gehst. Rolle sie auf deinem Sattelknopf auf während du
reitest, denn es ist eine gute Landkarte für die jetzige Stufe. Wenn
sie auch in einigen Details unbrauchbar ist, legt sie doch in ihren
großen Umrissen das Land gut und kühn dar. Es gibt weitere
Landkarten, die später entstanden sind. Sieh sie dir an und ergänze
die fehlenden Details. Aber geh die ganze Zeit weiter. Und wenn
jemand wieder versucht, dich anzubinden, dann spanne deine
Muskeln und presse deine Knie fest in die Flanken deines Pferdes,
dränge vorwärts und kappe das Seil, mit dem sie dich von hinten
festbinden wollen. Es gibt Viele, leider zu Viele, die sich nicht
vorwärts trauen, die zurückgefallen sind, erstickt von dem Staub,
den diejenigen aufgewirbelt haben, die vorwärts gegangen sind, sich
verirrt haben, erstickt sind und gefallen. Sie liegen am Wegesrand
und sind in den Schlummer des Todes gefallen. Du kannst nichts für
sie tun, denn der Feldherr geht weiterhin voraus und ruft mit
mutiger und lauter Stimme nach Freiwilligen für seine Vorhut. Er
wird nicht vergeblich rufen.
Und zu den Anderen — sie finden eine genügend große Gesellschaft. Die Toten sollen die Toten begraben und die früheren Toten
sollen sie im Schoß der Nacht begraben. Aber vor ihnen bricht die
Dämmerung an. Es stimmt schon, dass ihr Horizont von Wolken
bedeckt ist, aber die fröhliche Sonne wird sie mit ihren Strahlen
auflösen — wenn sie schließlich ganz aufgegangen ist. Und an
diesem Tag werden alle Menschen erkennen, dass der Vater in der
Absicht, alle seine Kinder zu segnen, nur eine Sonne in der Mitte
Seines hellen Firmaments gesetzt hat. Menschen sehen, dass die
Sonne aus unterschiedlichen Winkeln strahlt, je nachdem ihre
Wohnung nördlich oder südlich Seines himmlischen Weges liegt,
und für manche ist sie heller und für andere weniger hell. Doch es
ist immer dieselbe Sonne, und sie ist von Seiner Art und segnet die
Erde voller Liebe.
Weder begünstigt Er von sich aus eine Person mit mehr Segen
noch andere Leute mit weniger Segen. Er strahlt seine Strahlen in
gleicher Weise und Intensität nach allen Seiten. Es ist der freie Wille
der Menschen, der ihren Anteil am Segen bestimmt, wie und wo sie
ihren Wohnort wählen.
Schreibe diese Parabel genau auf, mein Sohn, und du wirst sehen,
wenn Christus die Sonne für ein Glaubensbekenntnis ist, muss er
notwendigerweise die Sonne für alle Bekenntnisse sein. Denn eine
Sonne kann nicht über die ganze Oberfläche einer Welt verhüllt
werden — es sei denn, diese Welt wendet von sich aus ihr Gesicht
von der Sonne ab. Dann wird Er wahrlich versteckt, aber doch nur
für eine Jahreszeit.
ARNEL ±