Wohlstandsgesellschaft
Re: Wohlstandsgesellschaft
Es ist schwer so etwas durchzumachen und den Lebensmut zu behalten.
Du "Arme" (Zeichen des Mitgefühls) nach Motzerei über "Armut" später rausgenommen.
Du "Arme" (Zeichen des Mitgefühls) nach Motzerei über "Armut" später rausgenommen.
Zuletzt geändert von Klee am So 14. Jan 2024, 16:01, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Wohlstandsgesellschaft
Facebuch? Nicht meins … und garantiert nicht das, wofür ich die Zeit habe.
Meine Erfahrung ist die: Viele in meiner Generation konnten nicht in der Heimat bleiben. Das Bauernsterben (Unrentabilität kleiner Betriebe) machte die Landflucht und das Anwachsen der Städte. Dort reichte nicht der Verdienst des Mannes. Die Frau musste mitarbeiten, ob sie wollte oder nicht. Nebenher noch Kinder erziehen war hart. Soziale Einrichtungen gab es wenig, unerreichbar, umstritten, teuer.
Doch haben es Fleißige geschafft, sich Eigentum anzuschaffen und aus diesem entstand wieder das Vermögen der Kinder. Allerdings haben die nicht Platz für die Eltern. Die Bauweisen sind nicht für Mehrgenerationen ausgerichtet.
Die Altenheime, früher überfüllt, wurden die vergangenen Jahre merklich leerer. Aslyanten wohnen nun darin.
Wird die nächste Generation überhaupt noch Alte und Erfahrenere haben, ihre Nahrung selbst anbauen können und dafür sorgen, dass überhaupt etwas wächst?
Da hapert es...
Re: Wohlstandsgesellschaft
Nur als Anmerkung:
Ich will dir keinesfalls vorschreiben, was du dazu denkst und sagen willst...
Ich mag es nur nicht, wenn man mich deswegen als "Arme" bezeichnet...
Ich bin nach wie vor der Ansicht, dass es Menschen gibt, die viel Schlimmeres durchmachen mußten und "Lebensmut" oder ihren Glauben behielten oder wieder erlangten...
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
- ProfDrVonUndZu
- Beiträge: 3699
- Registriert: Do 11. Aug 2016, 08:16
Re: Wohlstandsgesellschaft
Ja, sollte jeder nachvollziehen können, der schon mal geliebte Menschen verloren hat. Zwar gibt es auch in zwischenmenschlichen Beziehungen die oben genannte Ambivalenz, aber es wäre unangemessen, diese darauf zu verkürzen. Das gegenseitige Abhängigsein und die gegenseitige Unterstützung halte ich für gottgewollt. Wenn da was fehlt bzw. weggenommen wurde, dann ist es eben nicht mehr da und kann nicht einfach ersetzt werden. Der Tod ist nach der Bibel kein Freund oder Neuanfang, sondern ein Feind von dem wir erlöst werden. Besitz von Dingen ist aber ein Ausdruck eben jener Angst vor dem Tod als eine Art Kompensieren.
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
Re: Wohlstandsgesellschaft
Die, die jetzt Alt und Erfahren sind, waren die Ersten, die nicht mehr selbst anbauen mussten. Das trifft freilich nicht auf jeden zu.
Aber es liegt in Gottes Hand, ob etwas wächst oder nicht. Wir müssen uns nur um die Diesteln (und Schnecken) kümmern.
Kein Gefallen hat der Tor an Einsicht, sondern nur an der Entblößung seines Herzens.
Sprüche 18,2 (Elb)
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Re: Wohlstandsgesellschaft
Die Alten und Erfahreneren gilt es loszuwerden, denn die Nahrung soll nur noch aus Fabriken kommen.
Es wird jetzt schon angetestet, die Vegan-Produkte in den Discountern. Pseudo Fleisch, Wurst, Eier und Fisch. Ersatznahrung, die so aussieht wie Wurst und ein bisschen so schmeckt.
Ich selber habe nichts dagegen, bin Vegetarier mit kleinen Ausnahmen, also Fisch und Eier ja, aber keine Milchprodukte, kein Fleisch.
Für die nahe Zukunft, die schon beginnt, soll künstliches Fleisch das natürliche ersetzen. Insekten werden gezüchtet, aus deren Protein Nahrungsmittel gemacht. Salate wachsen fast ohne Erde in Mega-hohen Regalen in Gewächshäusern unter LED-Licht.
Technokraten wollen die Natur aushebeln, für die Gaga Rest-Bevölkerung, die nach den Pandemien noch übrig bleibt.
Wenn die sich durchsetzen. Was ich nicht glaube. Auch Covid haben sie nicht durchgesetzt.
Re: Wohlstandsgesellschaft
So leicht wie du meinst ist es nicht. Teilweise sind die Böden so verdorben, dass nicht einmal mehr Schnecken da sind. Die gingen mit irgend einem Mittel aus der Luft ein, oder an den „Riesengewächsen“, welche die Landwirtschaft erzeugte, oder auch an Fraßgift das die Pflanzen aufnehmen – ringsumher. Das ist die neuste und prämierte Erfindung der Chemiker, „bienenfreundlich“.
Sollte ein Gott in diesem verdorbenen Umfeld sagen, das die Menschen weiter betreiben WOLLEN: Ich mache Wunderbares wie bisher? Er wird zum Suppeauslöffeln einladen, dass Besinnung kommen möge.
Re: Wohlstandsgesellschaft
In München traf ich auf wunderbar gebaute Fußgängerbereiche, beleuchtete Wände, Leute die sittsam Schlange stehen. In einer freien Ecke im Untergeschoss war es einen Stand der ZJ unter dem Motto: Die neue Erde! Sie ist schon so gut wie da. Haben wir es euch nicht gleich gesagt? Den genauen Slogan habe ich vergessen, aber die Gesichter der Rumstehenden leuchteten siegesgewiss.
Vermutlich stellen sie sich darunter so was wie ihre Ecke vor:
Beleuchtet, verkleidet, schön. Darunter war aber nichts als …
Das Erlebnis kam gleich doppelt. Bei einem anderen Bahnhof überraschte mich ein sehr großes neues Gebäude. War da nicht bisher eine kleine Bauernwirtschaft? Der neue prächtige Betonbau mit großen Fenstern hatte eine wunderbare und verblüffende Verkleidung in einem warmen bräunlichem Ton. Sicher war das gut für Energieeinsparung. Es ist Holz, stellte ich beim Näherkommen fest, nachdem die Fassade nicht ganz fertig war. Das Gehen fiel vor Knieschmerzen schwer. Vor Zittern konnte ich mich kaum aufrecht halten. Die Gefühle erinnerten mich an ferne Tage an Kinderspielplätzen. „Imprägnierung, Farbe!“ Für diese Feststellung reichte grad noch mein vor Schmerzen betäubtes Hirn, und zum Durchhalten.
Komme ich dran vorbei, wird es nachlassen. So war es auch. Ich wunderte mich nur, warum die Arbeiter und Anwohner nichts spüren. Diese Frage wurde erledigt, indem auf dem Rückweg ein Mann am Auto mit zittrigen Beinen zu Boden glitt. Es kümmerten sich viele Ratlose um ihn. Hätten sie mir ohne „wissenschaftliche“ Untersuchung geglaubt?
Vermutlich stellen sie sich darunter so was wie ihre Ecke vor:
Beleuchtet, verkleidet, schön. Darunter war aber nichts als …
Das Erlebnis kam gleich doppelt. Bei einem anderen Bahnhof überraschte mich ein sehr großes neues Gebäude. War da nicht bisher eine kleine Bauernwirtschaft? Der neue prächtige Betonbau mit großen Fenstern hatte eine wunderbare und verblüffende Verkleidung in einem warmen bräunlichem Ton. Sicher war das gut für Energieeinsparung. Es ist Holz, stellte ich beim Näherkommen fest, nachdem die Fassade nicht ganz fertig war. Das Gehen fiel vor Knieschmerzen schwer. Vor Zittern konnte ich mich kaum aufrecht halten. Die Gefühle erinnerten mich an ferne Tage an Kinderspielplätzen. „Imprägnierung, Farbe!“ Für diese Feststellung reichte grad noch mein vor Schmerzen betäubtes Hirn, und zum Durchhalten.
Komme ich dran vorbei, wird es nachlassen. So war es auch. Ich wunderte mich nur, warum die Arbeiter und Anwohner nichts spüren. Diese Frage wurde erledigt, indem auf dem Rückweg ein Mann am Auto mit zittrigen Beinen zu Boden glitt. Es kümmerten sich viele Ratlose um ihn. Hätten sie mir ohne „wissenschaftliche“ Untersuchung geglaubt?
Re: Wohlstandsgesellschaft
Ach.. was muss man denn dafür tun?
Ich bin nicht gänzlich sicher, was du damit sagen willst. Aber ich denke, es ist in der Natur oftmals so, dass mit der Zeit alles wieder in Ordnung kommt. Die Erde ist nicht so fragil, wie sie immer dargestellt wird.
MfG
Kein Gefallen hat der Tor an Einsicht, sondern nur an der Entblößung seines Herzens.
Sprüche 18,2 (Elb)
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