An dem Tag, als Gott, der HERR, Erde und Himmel machte

Themen des alten Testaments
Zippo
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Re: An dem Tag, als Gott, der HERR, Erde und Himmel machte

Beitrag von Zippo »

Magdalena61 hat geschrieben: Fr 7. Jun 2024, 13:12 abgetrennt aus: Gut gegen Böse – wieviel Böse braucht es, damit es als solches allgemein verstanden wird?
Lea hat geschrieben: Fr 31. Mai 2024, 15:06 Wenn man davon ausgeht, dass alles am Anfang noch „sehr gut“ war, dann muss die Wurzel des Bösen (wie die des Guten) ja irgendwo schon von Anfang an vorhanden gewesen sein.
Der allwissende Gott kannte die Zukunft und nannte sie dennoch "sehr gut".

"Die Wurzel des Bösen" war bereits existent, als Gott den Menschen erschuf. Sonst hätte Gott Adam ja auch nicht verbieten müssen, die Frucht vom Baum der Erkenntnis zu konsumieren.
Es geht, wie soft im Leben, um die richtige Entscheidung. Bin ich Gott gehorsam, ist es gut, bin ich ihm nicht gehorsam, ist es böse.

Die Wurzel des Bösen ist auch nach wie vor bei Satan zu suchen, der mit Hilfe der Schlange, den Menschen zu einer schlechten Entscheidung gedrängt hat. 1 Mo 3
Magdalena

1. Mose 1 beschreibt nicht eine völlig neue Schöpfung, sondern einen Neuanfang mit dem bereits vorhandenen, aber inaktiven Universum.
Schöpfung 2.0 sozusagen.
Das kann ich nicht nachvollziehen. Warum soll Gott nicht mit einer wüsten und leeren Erde den Schöpfungsbericht beginnen ?
Zu dem Zeitpunkt war auch kein Universum da, das geschah ja erst am 4 Tag 1 Mo 1,14-15

Der Schöpfungsbericht ist meiner Ansicht nach auch nicht in erster Linie ein wissenschaftlicher Bericht. Enthält der Schöpfungsbericht nicht auch viel Evangelium ? Die Darstellung von Licht und Finsternis, beides wird in den Evangelien viel verwendet, um einen Zustand des Geistes abzubilden. Mt 4,16, Jes 60,2
Die Sonne ist ein Bild für die Herrlichkeit Gottes Off 21,23, P2 84,12 , der Mond ist das Licht in der Nacht und könnte ein Bild für das den Herrn Jesus und das Evangelium sein. Die Sterne werden in der Off 1 als Symbol für die Engel gesehen. usw.

Desweiteren geht es um verschiedene Tierarten , Saat und Ernte, alles enthält eine Wahrheit, die im NT verwendet wird.
Leider ist auch nachdem Sündenfall nicht mehr alles intakt, es gibt häßliche Tiere , ein Fressen und Gefressen werden usw. Gott scheint auch die Uneinigkeit und den Konflikt des Himmels in der Schöpfung abgebildet zu haben.

Aber wie alt die Erde ist und wie lange sie vorher existiert hat, ist doch uninteressant und läßt sich mit unseren Meßmethoden auch gar nicht so genau bestimmen.
Magdalena

Einen Hinweis darauf, dass die Erde von Engelwesen bewohnt war, bevor sie durch ein Gericht Gottes zum "tohuwabohu" und wüst und leer wurde, findet man in Hes. 28.
Allerdings gehen manche Beschreibungen in Hesekiel 28,11-19 über einen rein menschlichen König hinaus. In keinem Fall könnte ein irdischer König behaupten „in Eden“ oder „ein glänzender, schirmender Cherub“ oder „auf dem heiligen Berg“ zu sein.
https://www.gotquestions.org/Deutsch/ko ... tyrus.html
LG
Der Garten Eden ist doch schon die bewachsene Erde. Dort war Satan zugegen, das wissen wir, und hat die Menschen verführt, Gott ungehorsam zu sein.

Satan war auch in dem König von Tyrus, er ist nämlich überall dort, wo Macht und Reichtum zu finden ist. Und auf diesem Wege hat Gott nicht nur dem König von Tyrus, sondern auch Satan eine Botschaft zukommen lassen, ähnlich wie es in Jes 14 mit dem König von Babel geschehen ist. Jes 14, 12-14
Satan war nämlich einer der Morgensterne, die bei Anbegin der Schöpfung anwesend war, das waren die Engel der ersten Stunde. Hiob 38,7

Auch unser Herr wird ja Morgenstern genannt, Off 22,16 und ich halte für denkbar daß er es war, der im Beisein der anderen Morgensterne, also auch Satan, die Schöpfungsworte gesprochen hat. Joh 1,3 Er wird ja im gesamten NT als Schöpfungsmittler ausgewiesen. Kol 1,15-17, 1 Kor 8,6 , Hebr 1,2, 2,10
Also hat er z. Bsp. auch die Worte gesagt: " Laßet uns Menschen machen, ein Bild das uns gleich sei.."

Aber Satan empfand in seinem Hochmut einen Anflug von Neid, das ist jetzt meine Fantasie, denn da Begann die Wurzel des Bösen zu keimen und hat die ganze Schöpfung mit hineingerissen.


Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Oleander
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Re: An dem Tag, als Gott, der HERR, Erde und Himmel machte

Beitrag von Oleander »

Zippo hat geschrieben: Sa 15. Jun 2024, 12:05 Enthält der Schöpfungsbericht nicht auch viel Evangelium ? Die Darstellung von Licht und Finsternis, beides wird in den Evangelien viel verwendet, um einen Zustand des Geistes abzubilden. Mt 4,16, Jes 60,2
Die Sonne ist ein Bild für die Herrlichkeit Gottes Off 21,23, P2 84,12 , der Mond ist das Licht in der Nacht und könnte ein Bild für das den Herrn Jesus und das Evangelium sein. Die Sterne werden in der Off 1 als Symbol für die Engel gesehen. usw.
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Magdalena61
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Re: An dem Tag, als Gott, der HERR, Erde und Himmel machte

Beitrag von Magdalena61 »

Helmuth hat geschrieben: Sa 15. Jun 2024, 09:58 ...denn Hesekel 28 redet nicht über Engel, sondern über Menschen, und zwar über einen bestimmten.
Es wäre angesagt, wenn User, die sich am Thema beteiligen, lesen, was zuvor geschrieben wurde.

Noch einmal extra für dich- den fett marktierten Teil hatte ich im Eingangspost bereits zitiert:
Auf den ersten Blick scheint die Prophezeiung aus Hesekiel 28,11-19 auf einen menschlichen König zu verweisen.
...
Allerdings gehen manche Beschreibungen in Hesekiel 28,11-19 über einen rein menschlichen König hinaus. In keinem Fall könnte ein irdischer König behaupten „in Eden“ oder „ein glänzender, schirmender Cherub“ oder „auf dem heiligen Berg“ zu sein.
https://www.gotquestions.org/Deutsch/ko ... tyrus.html
Helmuth hat geschrieben: Sa 15. Jun 2024, 09:58 Ich sehe wieder das Werk der Indoktriniation, wie es Fuß fasst. Seit Generationen gibt man diese Lehre so weiter wie Magdalena es beschreibt und keinem fällt mehr auf, dass man dabei nicht den Kontext beachtet.
Bezieht sich das auf meinen Hinweis auf Hesekiel 28?

Schon wieder an meine Adresse, ich sei "indoktriniert"? willst du mich... und das, was ich zeitaufwändig schreibe und begründe, eigentlich vorsätzlich und anhaltend beleidigen, Sektixxxx?
Erkläre du mal den Cherub... "auf dem heiligen Berg", ohne Wunschphantasien mit einzubauen. Der Cherub war in Eden... im "Garten Gottes"--
Mich erinnert diese Beschreibung von Gold und kostbaren Edelsteinen in Hes. 28 an die Beschreibung des himmlischen Jerusalems in Off. 21.
Helmuth hat geschrieben: Sa 15. Jun 2024, 09:58Ich persönlich denke, dass Engel schon vor unserer Schöpfung exisitert haben, aber nicht als Bewohner der Erde, denn diese gab es ja noch nicht.
Ihr Wohnort ist der Himmel, nicht der phyhsische, der ja auch Bestandteil der Schöpfung ist, sondern jener, von wo Gott selbst aus agiert. Dieser Himmel ist die Welt der Geister.
Dieser "Himmel" ist die Neue Welt mit dem himmlischen Jerusalem. Es ist das, für uns jetzt noch nicht sichtbare Reich Gottes; das Ziel unserer Hoffnung und unseres Strebens.
Wo kamen denn die Wagen und feurigen Rosse her, die Elisa sah? 2. Kön. 6,17 Die waren jedenfalls real und handelten aktiv mit Auswirkungen auf der physischen Erde.

Es ist ein sehr reales Reich. Und die Erde zählte in der ersten Schöpfung auch mit dazu.
"Wüst und leer" wurde sie (vermutlich) durch eine, von Gott bewirkte oder zugelassene kosmische Katastrophe, die alles komplett unter Wasser setzte.

Die Reaktivierung der ersten Schöpfung ab 1. Mose 1,3 enthielt ebenfalls einen Garten Eden, in welchem Gott abends wandelte. 1. Mose 3,8.
Die ersten Menschen lebten in der Gegenwart Gottes! Sie konnten Ihn sehen und mit Ihm sprechen.

Als Folge des Sündenfalls veränderten sich die Verhältnisse. Durch die Sünde kam der Tod in die Schöpfung Röm. 5,12. Die Erde und alles Leben auf ihr wurden vergänglich.

Die himmlische Welt und die irdische Welt wurden voneinander geschieden. 1. Mose 3,24
Das bezeugt die Bibel.

Das habe ich übrigens nirgends abgekupfert, sondern mein Verständnis der durch die Schriften vermittelten Informationen beschrieben. Als Nächstes sagt man mir dann möglicherweise: Frauen sollen nicht lehren...
Mit wem redet Gott? Er sagt ja: "Lasst uns ... machen ...", er spricht also jemand an. Nun ist meine Interpretation, dass er seine Engel, z.B. deren Fürsten anspricht,
Diese Auffassung teile ich nicht. Aber das ist hier nicht das Thema.
LG
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Re: An dem Tag, als Gott, der HERR, Erde und Himmel machte

Beitrag von Zippo »

Magdalena61 hat geschrieben: Mi 19. Jun 2024, 17:12
Helmuth hat geschrieben: Sa 15. Jun 2024, 09:58 ...denn Hesekel 28 redet nicht über Engel, sondern über Menschen, und zwar über einen bestimmten.
Es wäre angesagt, wenn User, die sich am Thema beteiligen, lesen, was zuvor geschrieben wurde.

Noch einmal extra für dich- den fett marktierten Teil hatte ich im Eingangspost bereits zitiert:
Auf den ersten Blick scheint die Prophezeiung aus Hesekiel 28,11-19 auf einen menschlichen König zu verweisen.
...
Allerdings gehen manche Beschreibungen in Hesekiel 28,11-19 über einen rein menschlichen König hinaus. In keinem Fall könnte ein irdischer König behaupten „in Eden“ oder „ein glänzender, schirmender Cherub“ oder „auf dem heiligen Berg“ zu sein.
https://www.gotquestions.org/Deutsch/ko ... tyrus.html
Helmuth hat geschrieben: Sa 15. Jun 2024, 09:58 Ich sehe wieder das Werk der Indoktriniation, wie es Fuß fasst. Seit Generationen gibt man diese Lehre so weiter wie Magdalena es beschreibt und keinem fällt mehr auf, dass man dabei nicht den Kontext beachtet.
Bezieht sich das auf meinen Hinweis auf Hesekiel 28?

Schon wieder an meine Adresse, ich sei "indoktriniert"? willst du mich... und das, was ich zeitaufwändig schreibe und begründe, eigentlich vorsätzlich und anhaltend beleidigen, Sektixxxx?
Erkläre du mal den Cherub... "auf dem heiligen Berg", ohne Wunschphantasien mit einzubauen. Der Cherub war in Eden... im "Garten Gottes"--
Satan war im Garten Eden, er war es ja, der die ersten Menschen verführt hat.

Und Satan wird auch in dem König von Tyrus gewesen sein, da waren immer schon die Geister der Engel, ursprünglich waren es nur diese Morgensterne, die die ersten Tage der Menschheit miterlebt haben. Hiob 38,7 und Satan war eben einer davon davon. Jes 14,12
Satan wird auch heutzutage vorzugsweise bei den reichen und mächtigen Menschen anwesend sein.

Magdalena
Mich erinnert diese Beschreibung von Gold und kostbaren Edelsteinen in Hes. 28 an die Beschreibung des himmlischen Jerusalems in Off. 21.
Wieso meinst du, wäre da eine Verbindung ?
Magdalena
Helmuth hat geschrieben: Sa 15. Jun 2024, 09:58Ich persönlich denke, dass Engel schon vor unserer Schöpfung exisitert haben, aber nicht als Bewohner der Erde, denn diese gab es ja noch nicht.
Ihr Wohnort ist der Himmel, nicht der phyhsische, der ja auch Bestandteil der Schöpfung ist, sondern jener, von wo Gott selbst aus agiert. Dieser Himmel ist die Welt der Geister.
Dieser "Himmel" ist die Neue Welt mit dem himmlischen Jerusalem. Es ist das, für uns jetzt noch nicht sichtbare Reich Gottes; das Ziel unserer Hoffnung und unseres Strebens.
Engel haben die Schöpfung miterlebt und den Menschen geistig beigewohnt, Das ist möglich, weil ja die Menschen auch einen Geist haben.
Aber sollte man den Himmel mit dem himmlischen Jerusalem gleichsetzen ? Das himmlische Jerusalem ist aus meiner Sicht eine fiktive Stadt, die als Symbol für die Erwählten dient die auf der neuen Schöpfung sein werden. Off 21,1-2 Diese Stadt wird mit einer Braut gleichgesetzt, die ja ebenfalls ein Bild für die Erwählten der neuen Schöpfung dient, weil sie alle diejenigen gebärt, die in der neuen Schöpfung leben. Gal 4,26

Magdalena
Wo kamen denn die Wagen und feurigen Rosse her, die Elisa sah? 2. Kön. 6,17 Die waren jedenfalls real und handelten aktiv mit Auswirkungen auf der physischen Erde.
Die geistigen Mächte waren ohne Zweifel da, aber was der Diener Elisas sah, war doch eine Vision.
Magdalena
Es ist ein sehr reales Reich. Und die Erde zählte in der ersten Schöpfung auch mit dazu.
"Wüst und leer" wurde sie (vermutlich) durch eine, von Gott bewirkte oder zugelassene kosmische Katastrophe, die alles komplett unter Wasser setzte.
Davon kann ich nichts lesen.
Magdalena

Die Reaktivierung der ersten Schöpfung ab 1. Mose 1,3 enthielt ebenfalls einen Garten Eden, in welchem Gott abends wandelte. 1. Mose 3,8.
Die ersten Menschen lebten in der Gegenwart Gottes! Sie konnten Ihn sehen und mit Ihm sprechen.
Hören ja, aber sehen, wo steht das ?
Magdalena

Als Folge des Sündenfalls veränderten sich die Verhältnisse. Durch die Sünde kam der Tod in die Schöpfung Röm. 5,12. Die Erde und alles Leben auf ihr wurden vergänglich.

Die himmlische Welt und die irdische Welt wurden voneinander geschieden. 1. Mose 3,24
Das bezeugt die Bibel.
Die himmlische Welt ist ganz woanders. Der HERR war im Garten und die damals existierenden Engel auch. Dazu kamen sie aus der Himmelswelt auf die Erde herab.1 Mo 18,20-21
Magdalena

Das habe ich übrigens nirgends abgekupfert, sondern mein Verständnis der durch die Schriften vermittelten Informationen beschrieben. Als Nächstes sagt man mir dann möglicherweise: Frauen sollen nicht lehren...
Mit wem redet Gott? Er sagt ja: "Lasst uns ... machen ...", er spricht also jemand an. Nun ist meine Interpretation, dass er seine Engel, z.B. deren Fürsten anspricht,
Diese Auffassung teile ich nicht. Aber das ist hier nicht das Thema.
LG1
Frauen sollten auch in der Gemeinde nicht lehren, sagt Paulus. 1 Kor 14,34

Ich könnte mir sehr gut vorstellen, daß der Erstgeborene vor aller Schöpfung die Schöpfungsworte in Anwesenheit der Engel gesprochen hat und sie in die Rede auch miteinbezogen hat. Warum nicht ? Joh 1,3
Gott hat diese Schöpfung für den Erstgeborenen und auch die anderen Engel geschaffen. Kol 1,16b Elb Ü Da steht doch, es wurde alles durch ihn und für ihn geschaffen. Also durch sein Wort, daß der Vater umgesetzt hat. 1 Kor 8,6, hier wird ja gesagt, daß die Schöpfung von dem Vater ist, also wird er sie ja wohl geschaffen haben.

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Re: An dem Tag, als Gott, der HERR, Erde und Himmel machte

Beitrag von Zippo »

Oleander hat geschrieben: Sa 15. Jun 2024, 12:17
Zippo hat geschrieben: Sa 15. Jun 2024, 12:05 Enthält der Schöpfungsbericht nicht auch viel Evangelium ? Die Darstellung von Licht und Finsternis, beides wird in den Evangelien viel verwendet, um einen Zustand des Geistes abzubilden. Mt 4,16, Jes 60,2
Die Sonne ist ein Bild für die Herrlichkeit Gottes Off 21,23, P2 84,12 , der Mond ist das Licht in der Nacht und könnte ein Bild für das den Herrn Jesus und das Evangelium sein. Die Sterne werden in der Off 1 als Symbol für die Engel gesehen. usw.
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Find deine Gedanken grade sehr interessant. :)
Ich bezweifele übrigens nicht, daß die Schöpfung so abgelaufen ist, wie beschrieben wird. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse über das Alter der Erde können andere Ursachen haben.
Z. Bsp. könnte Gott die wüste und leere Erde , die im Schöpfungsbericht begrünt und bewohnbar gemacht wird, schon weitaus früher geschaffen worden sein. Dann hat Gott die Sache ruhen lassen, weil er die Absichten Satans durchschaut hatte, die Schöpfung für den Beginn einer Revolte gegen Gott und seinen Erstgeborenen zu nutzen.

Da mußte ein Rettungsplan in die Schöpfung mit eingeplant werden, aber schließlich hat Gott die Sache dann gehen lassen und das Spektakel der Gestaltung der Erde und deren Bewohner begann. Hiob 38,7 Hier war der Erstgeborene vor aller Schöpfung wortführend, hat aber die übrigen Morgenstern genannten Geistwesen in seine Rede miteinbezogen.
Joh 1,3, Eph 1,15-17
"Laßt uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei. " 1 Mo 1,26 Die Engel sind den Menschen ja auch in verschiedener Hinsicht gleich, sie haben einen Geist von Gott erhalten , wie wir, aber einen anders gestalteten Körper.
Engel können denken, fühlen und ein Vorhaben planen und ausführen, genau, wie wir.

Irgendwie denke ich bei dem Bericht an die Planung und Umsetzung einer Spielzeugeisenbahn. Und die Menschen wandeln wie Puppen darauf herum. Engel können ihnen geistig beiwohnen, was sie leider zum Teil in einer eher unwürdigen Art und Weise gemacht haben. 1 Mo 6,1-3 Man hat den Menschen durch geschickte Kreuzung, wie Erdbeeren gezüchtet und plötzlich kamen ganz große Menschen zum Vorschein. Da hat Gott die Engel bestraft und das Alter der Menschen heruntergesetzt.

.Menschen werden aus Lehm gemacht, was meines Erachtens nur eine Metapher ist, welche die Zugehörigkeit des Menschen zur Erde zum Ausdruck bringen soll. So wie die Rippe des Mannes zum Ausdruck bringen soll, daß die Frau zum Mann gehört.

Die Umgebung des Paradieses muß es schon aus dem Grund gegeben haben, weil die Flußnamen Euphrat und Tigris ja heute noch existieren. Die anderen Flüße sind ausgetrocknet, aber noch existent. Da habe ich mal ein interessantes Doku gesehen.
Der Baum der Erkenntnis über Gut und Böse war sicherlich auch vorhanden, obwohl die geistige Veränderung, die er bewirkt hat, von Gott kam. Der Baum des Lebens war auch da, aber ich glaube, seine ewiges Leben spendende Frucht war nur eine Metapher, auch die zwei Engel und die Entfernung aus dem Paradies.
Denn räumlich sind doch die Menschen nie aus dem Zweistromland, also dem Paradies entfernt worden. Also muß der Baum des Lebens ein Bild sein und es wird ja auch häufiger in der Bibel verwendet. In den Sprüchen z. Bsp. Spr 3,18.Off 2,7

Fakt ist, daß sie dann älter wurden, da wird Gott genetisch etwas getan haben. Und es wurde kühler, Kleidung wurde nötig, weil die Erde im wahrsten Sinne des Wortes in Schieflage geraten war. Da gab es dann kühlere Jahreszeiten. Früher war es immer gleichmäßig warm gewesen.

Gruß Thomas
Zuletzt geändert von Zippo am Fr 21. Jun 2024, 17:11, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: An dem Tag, als Gott, der HERR, Erde und Himmel machte

Beitrag von Oleander »

Zippo hat geschrieben: Fr 21. Jun 2024, 15:43 Ich bezweifele übrigens nicht, daß die Schöpfung so abgelaufen ist, wie beschrieben wird.
Mein eigener Fokus liegt eher nicht so sehr auf der Entstehung (dem Schöpfungsakt an sich), also wie der Zustande kam, sondern eher auf dem, was "man" damit/daraus machte...im Sinne von erhalten und zerstören... was dazu beiträgt und wies weiter geht.
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Re: An dem Tag, als Gott, der HERR, Erde und Himmel machte

Beitrag von Zippo »

Oleander hat geschrieben: Fr 21. Jun 2024, 15:58
Zippo hat geschrieben: Fr 21. Jun 2024, 15:43 Ich bezweifele übrigens nicht, daß die Schöpfung so abgelaufen ist, wie beschrieben wird.
Mein eigener Fokus liegt eher nicht so sehr auf der Entstehung (dem Schöpfungsakt an sich), also wie der Zustande kam, sondern eher auf dem, was "man" damit/daraus machte...im Sinne von erhalten und zerstören... was dazu beiträgt und wies weiter geht.
Wie sollten wir auch verstehen, wie Gott die Welt geschaffen hat ? Das ist ja alles sehr schwer zu verstehen.

Und ich glaube auch, daß der Schwerpunkt im Schöpfungsbericht ist, geistige Wahrheiten zu vermitteln.
Finsternis ist Unwissen und das Böse, das in der Finsternis, also im Unwissen halten will. Durch Lüge wird einem der Blick auf die Wahrheit verstellt. 2 Kor 4,3-4, Jes 9,1ElbÜ
Da geschieht eine Übertragung des irdischen Schaffensprozesses und irdischer Gegebenheiten auf einen Zustand des Geistes und der Seele des Menschen.

Der Herr Jesus kam als Licht der Welt, seine Mission war, denjenigen, die ihm aufrichtig nachfolgen 1 Joh 1,1-7, das Licht des Lebens zu geben. Joh 8,12 Das ist der Weg in das ewige Leben. Joh 11,25

Leider ist diese Welt auch ein Ort der Entzweiung, denn Satan nutzt diese Schöpfung, um gegen Gott zu rebellieren. Ein Großteil in der Himmelswelt und der Menschen folgt Satan in die Finsternis und nur wenige finden den schmalen Weg, der ins Leben führt. Mt 7,14 Der Weg ist ja auch schwieriger, wie die Bergpredigt aufzeigt, da ist nicht mehr alles erlaubt.

Und wer dem Herrn Jesus nachfolgt, wird irgendwann mit den Mächten der Finsternis konfrontiert denen er widerstehen soll, dazu hat Paulus eine Waffenrüstung beschrieben. Eph 6,11-12...

Wie Gott die Welt geschaffen hat, das werden wir nie verstehen. Es ist auch sehr schwierig zu verstehen, wie Gott mit Menschen umgeht. Ich kann auch nicht sagen, daß es mir das sonderlich gut gefällt, die Bibel fand ich immer hochinteressant, aber was Gott hier mit den Menschen macht, das gefällt mir weniger.

Trotz alledem ist sein Angebot gut und es lohnt sich weiterzumachen.

Man könnte jetzt übrigens Tag für Tag durch die Schöpfungsgeschichte gehen und überlegen was Gott sich in Bezug auf den Zustand des Menschen und das Evangelium dabei bedacht hat.
Was bedeutet z. Bsp. Wasser für Gott, das er am 2 Schöpfungstag, ein Teil unter und ein Teil über einer Sphäre , die er Himmel nennt, geschaffen hat ? 1 Mo 1,6-10
Wasser kann Leben spenden und vernichten, es wird für Wachstum und Gericht gebraucht. Schon im AT wird daraus ein Bild für das Wort Gottes. Ps 1,1-3 Es ist auch ein Bild für den Heiligen Geist, der den Menschen das Wort Gottes gebracht hat und damit arbeitet. Hes 47,..12..., 1 Petr 1,10-12

Gruß Thomas
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Re: An dem Tag, als Gott, der HERR, Erde und Himmel machte

Beitrag von Zippo »

Hallo zusammen,

mir fiel nachträglich noch was ein.

Genau, wie das Wasser Leben spenden kann und ohne Wasser verdorrt alles, ist auch der Heilige Geist für Menschen ein Lebensspender. Joh 3,5-6
Das Wasser war zu Zeiten der Sintflut auch das Gericht und die Strafe Gottes. Der Untergang allen Fleisches war bei Gott beschlossen. 1Mo 6,5-13... Nur Noah fand Gnade vor dem HERRN und rettete sich und seine Familie durch den Bau einer Arche. Zunächst von seinen Landsleuten belächelt, aber dann zeigte sich, wie recht er hatte.
Es finden sich heute noch Spuren des Meeres in allen Teilen der Welt und die Dinosaurier, die bis dahin auf verschiedenen Kontinenten gelebt haben, sind auch untergegangen.

Der Heilige Geist ist auch nicht nur Lebensretter, sondern er schreibt Menschen auf für das Leben in einer neuen Schöpfung und er schreibt auch Menschen auf für das Gericht und den zweiten Tod. Joh 5,24-29, Off 20,11-15
Auch Satan findet da sein Ende. Off 20,10

Ich glaube, man wird kein Mystiker, wenn man sagt, daß der Heilige Geist auch mit den anderen Elementen in der Welt verglichen wird. Mit dem Wind z. Bsp. , weil er für Menschen unsichtbar ist, aber an verschiedenen Wirkungen erkannt wird. Joh 3,8

Satan versucht ihn ja fleißig nachzuahmen, seine Verführungskünste sollen bis zu der Wiederkehr Jesu immer raffinierter werden. 2 Thess 2
In der Berliner Erklärung spricht man vom fremden Feuer, weil man nach den Ereignissen in der Azusastreet in Los Angeles nicht überzeugt war, daß die Begabungen, die plötzlich auftraten, von Gott waren. Die Gemeinde dort hatte sich nach Erweckung gesehnt und auf einmal konnten die Besucher in Zungen reden, später kamen immer wildere "Begabungen" hinzu, da haben sich die nüchtern denkenden Christen von distanziert. Das kann man in der sogenannten Berliner Erklärung nachlesen.

Mit Feuer wird der Heilige Geist auch in Verbindung gebracht. Feuer wärmt und erzeugt Licht. Es kann erleuchten aber auch vernichten. Vor dem Thron Gottes wird der Heilige Geist durch Fackeln dargestellt, weil er die Menschen erleuchtet Off 4,5 Man kann mit der Fackel in der Hand seinen Weg in der Finsternis finden.

Aber Sodom und Gomorra mit seinem unmoralischen Treiben, ist seinerzeit mit Feuer und Schwefel vernichtet worden. Die Spuren kann man heute noch sehen. Überreste von Palästen sind noch sichtbar und Schwefelkugeln können aus dem Sand gekratzt werden. Da gibt es ein interessantes Video im youtube. Wir hatten ja auch schon mal darüber gesprochen.

Gruß Thomas
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Re: An dem Tag, als Gott, der HERR, Erde und Himmel machte

Beitrag von Magdalena61 »

Zippo hat geschrieben: So 23. Jun 2024, 13:08 Nur Noah fand Gnade vor dem HERRN und rettete sich und seine Familie durch den Bau einer Arche. Zunächst von seinen Landsleuten belächelt, aber dann zeigte sich, wie recht er hatte.
Es finden sich heute noch Spuren des Meeres in allen Teilen der Welt und die Dinosaurier, die bis dahin auf verschiedenen Kontinenten gelebt haben, sind auch untergegangen.
Das Problem an dieser These ist: Noah lebte etwa von 3000 V.Chr. bis 2000 v.Chr.

Zeitafel: https://christen-im-bezirk-oberwart.at/ ... -bibel.pdf
Noch eine: https://christianpure.com/de/learn/when-did-noah-live/

Dinosaurier: Nach Angaben der Wissenschaft vor mindestens 200 Millionen Jahren bis etwa 60 Millionen Jahre v. Chr.
https://www.planet-wissen.de/geschichte ... index.html

Die Zeitangaben zu den Dinos muss man natürlich mit Vorbehalt sehen- ich schrieb schon, dass man meiner Meinung nach die "Zeit" vor der Genesis nicht mit der "Erdenzeit" gleichsetzen kann, weil wir einfach nicht wissen, wie lang ein "Tag" war, bzw. ob es überhaupt Tage gab, wie wir sie heute kennen, bevor Gott am 4. Tag die Gestirne reaktivierte und als Zeitmesser einsetzte.

Aber zwischen 3000 Jahren v. Chr. und Millionen Jahren ist dann doch ein erheblicher Unterschied. Ich würde den überwiegenden Anteil der Dinos in die erste Schöpfung verorten--
Es müssen ja ziemlich viele gewesen sein. Die Bibel erwähnt aber nur zwei Tiere, auf die eine solche Beschreibung passen könnte: Den Behemot und den Leviatan.Vielleicht waren das eierlegende Echsentiere und Noah hatte einige Eier auf die Arche gepackt?

Wenn Kurzzeitkreationisten kein Problem damit haben, dass Flora und Fauna am dritten Tag geschaffen, aber die Gestirne erst am vierten Tag ihrer Bestimmung zugeführt wurden, dann sind sie jedenfalls keine Gärtner, sondern botanische Analphabeten:
Ohne die Aktivität der Sonne muss es eiskalt gewesen sein. Tropische Pflanzen, aber auch alle anderen, die keinen Frost vertragen, wären innerhalb weniger Stunden eingegangen.

Ich glaube nicht, dass das erste Kapitel der Bibel buchstäblich zu nehmen ist. Denn:
1. Mose 1, 11-13 (ELB): Und Gott sprach: Die Erde lasse Gras hervorsprossen, Kraut, das Samen hervorbringt, Fruchtbäume, die auf der Erde Früchte tragen nach ihrer Art, in denen ihr Same ist! Und es geschah so. Und die Erde brachte Gras hervor, Kraut, das Samen hervorbringt nach seiner Art, und Bäume, die Früchte tragen, in denen ihr Same ist nach ihrer Art. Und Gott sah, dass es gut war. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: ein dritter Tag.
Da soll also innerhalb von 24 Stunden Gras und alles andere gewachsen sein, auch Bäume, und die blühten nicht nur in diesen 24 Stunden, sondern trugen auch noch Früchte?

Warum ist das denn jetzt nicht mehr so? Der HERR schuf doch die Pflanzen und Bäume, von denen- von derem genetischen Material- die heutigen Pflanzen und Bäume abstammen. Wann, bitte, hat sich der Zeitraum verändert, den ein Baum braucht, um auszuwachsen und Frucht zu tragen? Das dauert in der Regel einige Jahre. Ein Walnußbaum (Sämling) beispielsweise braucht mindestens 10 Jahre, bis er anfängt, Frucht zu tragen.

Wenn man unvoreingenommen liest, kommt man zu dem Schluß, dass Genesis 1 im Zeitraffer berichtet.

Gott sprach- und es wurde- und Gott sah das Ergebnis. Weil Er nicht an die Erdenzeit gebunden war und ist. Er konnte die Zukunft sehen.

Aus diesen Angaben abzuleiten, die Erde und alles, das darauf ist, sei in 6x24 Stunden erschaffen und zur Perfektion gebracht worden-- nein, das habe ich eine andere Meinung.

An "Evolution" glaube ich übrigens NICHT. Sondern an einen Schöpfer, der sich das alles ausgedacht und verwirklicht hat. Es bleibt halt die Frage: In welchem Zeitraum (nach unserer Zeit berechnet) ist das alles geschehen?

Da die Zeit erst ab Tag 4 durch Sonne und Mond bestimmt wurde, kann man zu den Schöpfungstagen davor nur ein Glaubensbekenntnis ablegen. Und damit wäre die Frage, warum die Erde "wüst und leer" war, auch noch nicht beantwortet.
LG
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Re: An dem Tag, als Gott, der HERR, Erde und Himmel machte

Beitrag von Zippo »

Magdalena61 hat geschrieben: Mo 24. Jun 2024, 01:19
Zippo hat geschrieben: So 23. Jun 2024, 13:08 Nur Noah fand Gnade vor dem HERRN und rettete sich und seine Familie durch den Bau einer Arche. Zunächst von seinen Landsleuten belächelt, aber dann zeigte sich, wie recht er hatte.
Es finden sich heute noch Spuren des Meeres in allen Teilen der Welt und die Dinosaurier, die bis dahin auf verschiedenen Kontinenten gelebt haben, sind auch untergegangen.
Das Problem an dieser These ist: Noah lebte etwa von 3000 V.Chr. bis 2000 v.Chr.

Zeitafel: https://christen-im-bezirk-oberwart.at/ ... -bibel.pdf
Noch eine: https://christianpure.com/de/learn/when-did-noah-live/

Dinosaurier: Nach Angaben der Wissenschaft vor mindestens 200 Millionen Jahren bis etwa 60 Millionen Jahre v. Chr.
https://www.planet-wissen.de/geschichte ... index.html

Die Zeitangaben zu den Dinos muss man natürlich mit Vorbehalt sehen- ich schrieb schon, dass man meiner Meinung nach die "Zeit" vor der Genesis nicht mit der "Erdenzeit" gleichsetzen kann, weil wir einfach nicht wissen, wie lang ein "Tag" war, bzw. ob es überhaupt Tage gab, wie wir sie heute kennen, bevor Gott am 4. Tag die Gestirne reaktivierte und als Zeitmesser einsetzte.

Aber zwischen 3000 Jahren v. Chr. und Millionen Jahren ist dann doch ein erheblicher Unterschied. Ich würde den überwiegenden Anteil der Dinos in die erste Schöpfung verorten--
Es müssen ja ziemlich viele gewesen sein. Die Bibel erwähnt aber nur zwei Tiere, au. f die eine solche Beschreibung passen könnte: Den Behemot und den Leviatan.Vielleicht waren das eierlegende Echsentiere und Noah hatte einige Eier auf die Arche gepackt?
Ich habe mich damit noch nicht viel beschäftigt. Man kann aber nirgends von einer ersten Schöpfung lesen. Mich wundert auch immer diese Diskrepanz zwischen biblischer und wissenschaftlicher Zeitrechnung. Vielleicht finden sich Lücken in der biblischen Zeitrechnung und die Zeitmessmethoden, die mit dem Zerfall radioaktiver Meßmethoden arbeiten, werden ja auch in Frage gestellt, vor allem bei sehr langen Zeiträumen.
Die Dinosaurier müßen gelebt haben, das steht fest, denn Knochenfunde bestätigen das. Auf welchen Kontinenten hat man sie gefunden ? Ich habe schon mal gedacht, daß es sie zunächst in anderen Kontinenten gegeben hat. Die Legende über diese Tiere hat sich jedenfalls gehalten und findet sich in der Erzählung des Hiob. Hiob 3,8, 41,2...
Ich kann nicht lesen daß Noah Eier von diesen Viechern an Bord hatte, da habe ich gedacht, die sind mit der Sintflut untergegangen.

Viel interessanter finde ich auch den geistigen Aspekt der Schöpfunggeschichte.

Mag sein, daß Gott mit einer ersten Schöpfung vor Milliarden Jahren experimentiert hat, aber was soll uns diese Kenntnis nützen ?

Mgdalena
Wenn Kurzzeitkreationisten kein Problem damit haben, dass Flora und Fauna am dritten Tag geschaffen, aber die Gestirne erst am vierten Tag ihrer Bestimmung zugeführt wurden, dann sind sie jedenfalls keine Gärtner, sondern botanische Analphabeten:
Ohne die Aktivität der Sonne muss es eiskalt gewesen sein. Tropische Pflanzen, aber auch alle anderen, die keinen Frost vertragen, wären innerhalb weniger Stunden eingegangen.
Licht hat es doch gegeben und Wärme kann erzeugt werden, ich will mich gar nicht weiter wissenschaftlich damit beschäftigen, da reicht mein Wissen nicht aus. Es gibt ja ganz interessante Vorträge von Werner Gitt und Roger Liebi.
Aber ich habe mir das noch nicht bis hum Ende angehört.

Interessant finde ich dagegen das Konzept in der Schöpfung, das ein Weiterleben nach dem Tod garantiert. Joh 12,24

Die Tiere haben auch alle ihre Bedeutung erlangt. Waren die bösen Tiere auch schon von Anfang an da oder hat Gott die Schöpfung noch mal modiiziert ?
Der Abfall des Menschen von Gott hat der Tierwelt eine Veränderung gegeben, da gibt es Abbilder für das Gute und das Böse.
Man könnte sich fragen, warum Gott Raubtiere geschaffen hat die harmlose Beutetiere reißen, um zu überleben.
Stellt das nicht insgesamt eine Abbildung der geistigen Welt dar ? Off 18,2
Das Leben aus dem Tod des Anderen wird ja auch in dramatischer Weise am Kreuz vorgelebt. Joh 6,51.... Jes 53,8
Magdalena
Ich glaube nicht, dass das erste Kapitel der Bibel buchstäblich zu nehmen ist. Denn:
1. Mose 1, 11-13 (ELB): Und Gott sprach: Die Erde lasse Gras hervorsprossen, Kraut, das Samen hervorbringt, Fruchtbäume, die auf der Erde Früchte tragen nach ihrer Art, in denen ihr Same ist! Und es geschah so. Und die Erde brachte Gras hervor, Kraut, das Samen hervorbringt nach seiner Art, und Bäume, die Früchte tragen, in denen ihr Same ist nach ihrer Art. Und Gott sah, dass es gut war. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: ein dritter Tag.
Da soll also innerhalb von 24 Stunden Gras und alles andere gewachsen sein, auch Bäume, und die blühten nicht nur in diesen 24 Stunden, sondern trugen auch noch Früchte?

Warum ist das denn jetzt nicht mehr so? Der HERR schuf doch die Pflanzen und Bäume, von denen- von derem genetischen Material- die heutigen Pflanzen und Bäume abstammen. Wann, bitte, hat sich der Zeitraum verändert, den ein Baum braucht, um auszuwachsen und Frucht zu tragen? Das dauert in der Regel einige Jahre. Ein Walnußbaum (Sämling) beispielsweise braucht mindestens 10 Jahre, bis er anfängt, Frucht zu tragen.

Wenn man unvoreingenommen liest, kommt man zu dem Schluß, dass Genesis 1 im Zeitraffer berichtet.

Gott sprach- und es wurde- und Gott sah das Ergebnis. Weil Er nicht an die Erdenzeit gebunden war und ist. Er konnte die Zukunft sehen.

Aus diesen Angaben abzuleiten, die Erde und alles, das darauf ist, sei in 6x24 Stunden erschaffen und zur Perfektion gebracht worden-- nein, das habe ich eine andere Meinung.

An "Evolution" glaube ich übrigens NICHT. Sondern an einen Schöpfer, der sich das alles ausgedacht und verwirklicht hat. Es bleibt halt die Frage: In welchem Zeitraum (nach unserer Zeit berechnet) ist das alles geschehen?

Da die Zeit erst ab Tag 4 durch Sonne und Mond bestimmt wurde, kann man zu den Schöpfungstagen davor nur ein Glaubensbekenntnis ablegen. Und damit wäre die Frage, warum die Erde "wüst und leer" war, auch noch nicht beantwortet.
LG
Das soll auch meines Erachtens nicht beantwortet werden, weil es eine untergeordnete Bedeutung hat. Wer wollte schon alles verstehen, wie Gott das geschaffen hat ? Hiob 38,.. 4...

Worum geht es in der Bibel ? Gott will uns einen Heilsplan aufzeigen. Menschen aus der ersten Schöpfung sollen in eine weitere Schöpfung erwählt werden. Off 21,1-3....
Um das zu erklären, wird im Schöpfungsbericht schon damit angefangen. Denn Gott hat, weit vorausgedacht.

Interessant sind z. Bsp. folgende Fragen:
Was für eine Bedeutung haben die Sterne in der geistigen Welt, was bedeutet die Sonne und der Mond ?

Was bedeutet die Aufteilung in Geschlechter ? Das hat doch auch alles eine sehr geistige Erklärung. Eph 5, ...30-32...

Warum sollen wir uns durch wissenschaftliche Erkenntnisse von dem eigentlichen Thema der Bibel abbringen lassen ?

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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