Gut so!SamuelB hat geschrieben:Merke ich mir.Munro hat geschrieben:so an und pfirsich
Ostern feiern früher und heute
Re: Ostern feiern früher und heute
Re: Ostern feiern früher und heute
So kenne ich das auch!2Lena hat geschrieben: Da waren am Palmsonntag die langen geschmückten Stangen, welche die Jungs zur Weihe in die Kirche trugen, mit Unterstützung des Taufpaten, des Godl. Der half nicht nur tragen (oft 6 m Stangen und mehr) sondern besorgte danach eine gute Brotzeit im Wirtshaus. Die Mädels gingen für's Schmücken leider leer aus, aber sie erhielten einen Großteil der Brezen, die an der Palmlatte waren. Es gab keine Glocken in der Karwoche. Ratschen (Holzklappen) ersetzten sie. Alles war verhängt und sah traurig aus. Fasten war angesagt. So kam es, dass Ostern dann wirklich mit großer Freude begrüßt wurde und die Kinder über den "Godlpack" sehr froh waren. Extra zu diesem Zweck gab es gebackene süße Zöpfe oder Figuren mit einem kleinen Geschenk und gefärbte Eier. Damals beeindruckte mich stets ein Lämmchen, gebacken, bezuckert mit einer roten Fahne. Das Symbol berührte mich, aber ich wusste nie wieso.
Heute ist das anders. Ich hätte nie gedacht, was in diesem "Lämmchen" alles drin steckt.
Vermutlich kann man das in ein paar Sätzen sagen. Um es zu verstehen habe ich Jahrzehnte gebraucht. Um das in Schritten zu erklären, würden die Osterfeiertage nicht ausreichen.
Frohe Ostern!
Re: Ostern feiern früher und heute
Die Predigt selber war aber NIEMALS in Latein!2Lena hat geschrieben: Ganz anders war es noch mit der lateinischen Messe (vor 50 Jahren), als das Nachsagen ohne zu Verstehen angesagt war. Da konnte kein Pfarrer etwas "falsch" machen, weil keine eigene Meinung über die Bibel vorkam. Die Texte der Messe sagten damals so manchem Lateiner - ein ganz klein bisschen was über die alten Zusammenhänge vom Christsein. So kam es, dass in der Predigt der Pfarrer seinen Schäfchen recht ordentlich im Ort "die Leviten lesen" konnte. So sagt man, wenn es nicht allein um Geschimpfe oder Märchen, sondern um rechtschaffene Angelegenheiten geht.
Auch zu Zeiten Luthers nicht, und werder davor noch danach.
Da täuscht dich wohl die Erinnerung.
Re: Ostern feiern früher und heute
Heute habe ich was gelernt.
Dass fromme Bibelchristen einander nicht "Frohe Ostern!" wünschen.
Nun ja - jedem Dierle sei Bläsierle ....
Dass fromme Bibelchristen einander nicht "Frohe Ostern!" wünschen.
Nun ja - jedem Dierle sei Bläsierle ....
Re: Ostern feiern früher und heute
Ja, damit müssen wir unbiblische Christen, nein, für Bibelchristen Satanisten, leben, wenn wir uns schon Frohe Ostern wünschen.
Versuchen wir also ernster zu werden, wenn wir wirklich bessere Bibelchristen sein wollen.
Servus
Versuchen wir also ernster zu werden, wenn wir wirklich bessere Bibelchristen sein wollen.
Servus
Re: Ostern feiern früher und heute
Jau - mer wird so alte wie 'ne Kuh - und lernt immer noch dazu!Rembremerding hat geschrieben:Ja, damit müssen wir unbiblische Christen, nein, für Bibelchristen Satanisten, leben, wenn wir uns schon Frohe Ostern wünschen.
Versuchen wir also ernster zu werden, wenn wir wirklich bessere Bibelchristen sein wollen.
Servus
Ostermärkte werden in Frühlingsmärkte umbenannt und der Osterhase wird in Schmunzelhase umbenannt, weil das Wort "Ostern" gar so sehr christlich sei und halt nicht multi-kulturell und politisch korrekt genug.
Strenge fromme Bibelchristen wiederum scheuen das Wort "Ostern" wie der Teufel das Weihwasser, weil das schröckliche Wort "Ostern" gar so heidnisch sei.
Außerdem: Sich zu begrüßen sei ja völlig überflüssig und reine Zeitverschwendung, die nix bringen täte. Meinen Bibelschristen.
Jo mei, i kenn mi nimmer aus!
Servus!
Re: Ostern feiern früher und heute
Schöne Erinnerungen!2Lena hat geschrieben: ↑So 5. Apr 2015, 14:04 Da waren am Palmsonntag die langen geschmückten Stangen, welche die Jungs zur Weihe in die Kirche trugen, mit Unterstützung des Taufpaten, des Godl. Der half nicht nur tragen (oft 6 m Stangen und mehr) sondern besorgte danach eine gute Brotzeit im Wirtshaus. Die Mädels gingen für's Schmücken leider leer aus, aber sie erhielten einen Großteil der Brezen, die an der Palmlatte waren. Es gab keine Glocken in der Karwoche. Ratschen (Holzklappen) ersetzten sie. Alles war verhängt und sah traurig aus. Fasten war angesagt. So kam es, dass Ostern dann wirklich mit großer Freude begrüßt wurde und die Kinder über den "Godlpack" sehr froh waren. Extra zu diesem Zweck gab es gebackene süße Zöpfe oder Figuren mit einem kleinen Geschenk und gefärbte Eier. Damals beeindruckte mich stets ein Lämmchen, gebacken, bezuckert mit einer roten Fahne. Das Symbol berührte mich, aber ich wusste nie wieso.