closs hat geschrieben:Magdalena61 hat geschrieben:aber dafür zahlt halt meines Wissens die Pflegeversicherung null und nichts.
Meines Wissens wird die Pflegeversicherung als "Anzahlung" für die ca. 3.000 Euro für einen Pflegeplatz benutzt - das sollten ca. 1.000 Euro sein. -
Die Pflegeversicherung zahlt zwischen 1064 und 1995 Euro. Es fehlen also etwa 1500 Euro bis zum Satz, den das Heim erhebt. So viel Rente haben die Wenigsten.
Den Rest muss mal selber aufbringen - oder eben durch eigenen Besitz aufgebracht werden (das geht noch).
Haus verkaufen... alles verkaufen... auf dass den Kindern nichts mehr bleibt. Nicht einmal das Elternhaus.
- Schlimm ist, dass die Kinder und sogar Enkel gesetzlich verpflichtet werden können -
Der Staat sagt halt: Wenn sie nicht selbst pflegen wollen, müssen sie zahlen.
Und dieser Staat hatte 40, 50 Jahre lang ordentlich Steuern kassiert, deshalb müsste eigentlich der STAAT den Lebensabend seiner abgehalfterten und pflegebedürftig gewordenen Melkkühe bezuschussen.
...da ist halt auch wieder ein Hunni pro Monat weg, den sich nicht jeder leisten kann.
Das ist es eben. Es ist zu viel.
Wenn ich an die bedauernswerten Menschen denke, die in diesen Zeiten eine
günstige Wohnung suchen müssen... besonders Familien mit Kindern... Arbeitslose und so weiter... dann wird mir anders und ich bin heilfroh, dass wir nicht (mehr) suchen müssen. Die Mieten sind noch einmal kräftig gestiegen und 2-4- Zimmer- Wohnungen sind Mangelware,da fehlen Hunderttausende, teilweise sind sie auch nicht mehr bezahlbar.
Wenn eine Familie trotz zweier Gehälter kaum noch die Wohnkosten stemmen kann, wie soll sie dann für das Alter vorsorgen?
- Würde ich mich selber versichern wollen, wäre es schier unbezahlbar, weil ich bereits Rentner bin.
Allerdings.
Wir wollen es im Bedarfsfall so lösen, dass unsere Tochter (= Krankenschwester) dafür zuständig ist - bei anständiger Bezahlung natürlich (wäre aber trotzdem wesentlich billiger).
Lösungen innerhalb einer funktionierenden Familie sind
immer besser.
Das sind alles Gedanken, die man mit 40 nicht hatte.
Ich hatte sie durchaus, aber keine Möglichkeit, Weichen zu stellen.
Die Kids will man ja weder verpflichten noch belasten. So setzte ich auf das Vertrauen, dass Gott mich nicht vergessen wird.
Na gut, aufgrund meiner körperlichen Fitneß durch die anfallenden und nicht abwählbaren Arbeiten werde ich hier wohl auch in 10 Jahren noch herumwursteln.
Vielleicht auch noch länger.
LG