Evangelikale Bibelauslegung?

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lovetrail
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Re: Evangelikale Bibelauslegung?

Beitrag von lovetrail »

Ams hat geschrieben: Di 2. Jul 2019, 12:20
lovetrail hat geschrieben: Di 2. Jul 2019, 12:15 Das sagst du so einfach, aber es wäre harte Arbeit das an Schlüsselversen zu zeigen. Also eine alternative Lesart zu zeigen.
Alles schon längst zigmale passiert. Da muss keiner mehr das Rad neu erfinden.

https://worthaus.org/mediathek/
Nur eins von sehr vielen Beispielen.
Ich kenne jetzt „worthaus“ nur ein wenig. Aber die würden wohl die Erlösung durch den Sohn Gottes, der Mensch wurde, auch nicht in Frage stellen, so wie du es tust.
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!
Maryam
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Re: Evangelikale Bibelauslegung?

Beitrag von Maryam »

Hi lovetrail¨
"Evangelikal" passt genaugenommen schon allein deshalb nicht zu jenen sich als bibeltreue an Jesus gläubig bezeichnenden Christen, weil sie ja komplett an dem von Jesus Christus verkündeten Evangelium vom Reich Gottes das durch entsprechenden Sinneswandel allfälliger Sünder, nurmehr Tun den Willen des Vaters im Himmel, auch auf Erden schon längst hätte realisiert werden können.

Stattdessen wird ausgerechnet die Kreuzigung Jesus hochgelobt und als Evangelium Jesu Christi verbreitet, was niemals Gottes Willen entsprach. Dieser hatte nur bei der Auferweckung mitgewirkt, die Tötungsforderung geschah aus Neid und Angst vor Machtverlust.

Statt bei Evangelisationen auf die enorme Wichtigkeit hinzuweisen, die Jesus vom Vater im Himmel, dem allein wahren Gott auf den Weg gegebenen Verhaltens- und Vergebungslehren zu studieren, verinnerlichen und beherzt umzusetzen, um der Finsternis zu entrinnen und das Licht des Lebens haben zu können, wird ja genau das Gegenteil Jesus Missionsauftrag gepredigt.

Dieser lautete: Lehrt sie halten, was ich euch beigebracht habe (was sie ja auch nachweislich so handhabten).

Stattdessen hört man sogar vom bekannten angeblich bibeltreuen Bibellehrer Roger Liebi Worte wie: Das heisst aber nicht, dass wir ein sündloses Leben beginnen und beibehalten können. Doch genau das ist das Ziel Gottes mit der Sendung seines Sohnes gewesen. Den Menschen, vorab den Verlorenenen Schafen des Hauses Israel den Weg aus jeglicher Sündenknechtschaft zu ermöglichen.

lg Maryam
Ams

Re: Evangelikale Bibelauslegung?

Beitrag von Ams »

lovetrail hat geschrieben: Di 2. Jul 2019, 12:23 Ich kenne jetzt „worthaus“ nur ein wenig. Aber die würden wohl die Erlösung durch den Sohn Gottes, der Mensch wurde, auch nicht in Frage stellen, so wie du es tust.
Ahh dann kennst Du Worthaus in der Tat nicht :-)

Vorgeschmack: Zum Modell der Sühntod- und Rechtfertigungs- und Erbsünden Theologie
(also das, was nahezu alle Evangelikale als "Kern des Evangeliums"... meinen zu sehen)
sagt der Gründer von Worthaus:

https://youtu.be/n5-2qhijlIk?t=4220
(20 Sekunden <-- aber dafür Klar und Deutlich :thumbup: )

PS: Ganzes Video ansehen lohnt sich aber auch.
Zuletzt geändert von Ams am Di 2. Jul 2019, 12:56, insgesamt 1-mal geändert.
jesher

Re: Evangelikale Bibelauslegung?

Beitrag von jesher »

Vielleicht war der Auslöser auch eher im Bereich der Seelsorge zu suchen. Irgendwer hat ihn sehr verletzt oder so.
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lovetrail
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Re: Evangelikale Bibelauslegung?

Beitrag von lovetrail »

Ich glaube AMS ist eine „sie“ :-) Zumindest argumentiert dieser user „weiblich“ ;-)
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lovetrail
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Re: Evangelikale Bibelauslegung?

Beitrag von lovetrail »

Maryam, weil du immer einen beträchtlichen Teil der Brüder anklagst (wobei nicht ersichtlich ist, zu welcher Gemeinschaft du dich überhaupt zählst, ausser zu einer imaginierten Gruppe), wie verstehst du denn zB eine solche Aussage: (Gehört Paulus überhaupt für dich zum inspirierten Kanon??)
Ich tue euch aber, Brüder, das Evangelium kund, das ich euch verkündigt habe, das ihr auch angenommen habt, in dem ihr auch steht, durch das ihr auch gerettet werdet, wenn ihr festhaltet, mit welcher Rede ich es euch verkündigt habe, es sei denn, dass ihr vergeblich zum Glauben gekommen seid. Denn ich habe euch vor allem überliefert, was ich auch empfangen habe: dass Christus für unsere Sünden gestorben ist nach den Schriften; und dass er begraben wurde und dass er auferweckt worden ist am dritten Tag nach den Schriften; und dass er Kephas4 erschienen ist, dann den Zwölfen... (1. Kor.15,1-5.Elb.
LG
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Ams

Re: Evangelikale Bibelauslegung?

Beitrag von Ams »

lovetrail hat geschrieben: Di 2. Jul 2019, 13:02 Ich glaube AMS ist eine „sie“ :-) Zumindest argumentiert dieser user „weiblich“ ;-)
Wirds jetzt wieder persönlich?

Ist aber einfach nur eine weitere Fehleinschätzung von dir :angel: Bin Männlich. Geschlecht kann man im Forums-Profil nicht eingeben.
Munro

Re: Evangelikale Bibelauslegung?

Beitrag von Munro »

Was genau versteht man denn unter "Evangelikale Bibelauslegung?"
Dass die Erde etwa 6.000 Jahre alt ist und dass die Sonne sich um die Erde dreht?
Zuletzt geändert von Munro am Di 2. Jul 2019, 14:25, insgesamt 1-mal geändert.
Munro

Re: Evangelikale Bibelauslegung?

Beitrag von Munro »

Ams hat geschrieben: Di 2. Jul 2019, 13:11
lovetrail hat geschrieben: Di 2. Jul 2019, 13:02 Ich glaube AMS ist eine „sie“ :-) Zumindest argumentiert dieser user „weiblich“ ;-)
Wirds jetzt wieder persönlich?

Ist aber einfach nur eine weitere Fehleinschätzung von dir :angel: Bin Männlich. Geschlecht kann man im Forums-Profil nicht eingeben.
Eine ähnliche Fehl-Einschätzung wie die Meinung, ich würde hier mit 3 der 4 verschiedenen Nicks schreiben.
Hiob
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Re: Evangelikale Bibelauslegung?

Beitrag von Hiob »

lovetrail hat geschrieben: Di 2. Jul 2019, 12:18Die Botschaft wurde dabei auch verdunkelt und zurückgehalten. Ein entscheidendes Moment des Protestantismus war ja die Zugänglichmachung des „Textes“ für die Vielen. Somit konnte dann jeder sehen, dass die herrschende Priesterklasse korrupt ist.
Das ist ein zwiespältiges Argument - denn gerade diese Zugänglichkeit hat zusätzliche Möglichkeiten des Irrens eröffnet. - Der Satan ist überall, egal ob man die Bibeltexte vom Volk fernhält oder ob man sie sozusagen demokratisiert.
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