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Ich kann keine Gemeinschaft empfehlen, weil man dabei die eingeschliffenen Irrtümer übernimmt und im Übrigen der Trägheit einer solchen Gemeinschaft anheim fällt. Man sollte die Wahrheit suchen. Heute hat man Zugang zu vielen, auch guten Informationen, sodass man nicht mehr auf eine Ortsgemeinde angewiesen ist.

Spice hat geschrieben: ↑Do 11. Jul 2019, 15:21 Ich kann keine Gemeinschaft empfehlen, weil man dabei die eingeschliffenen Irrtümer übernimmt und im Übrigen der Trägheit einer solchen Gemeinschaft anheim fällt. Man sollte die Wahrheit suchen. Heute hat man Zugang zu vielen, auch guten Informationen, sodass man nicht mehr auf eine Ortsgemeinde angewiesen ist.

Richtig Ich bin an der Wahrheit interessiert und keiner Clubmitgliedschaft. Mein Eindruck ist tatsächlich, dass es den meisten religiösen Menschen mehr um das Gefühl geht zu einer Gemeinschaft zu gehören und eher weniger um die Wahrheit.

Für die Gemeinschaft von Jesusnachfolgern gebraucht Jesus etliche Bilder und Vergleiche:

1. EIN Volk -> König Jesus
2. EINE Herde -> Hirte Jesus
3. Leib Christi -> Jesus der Kopf / Haupt
4. Lebendiger Tempel Gottes -> Jesus als Eckstein
5. Ölbaum / Wilde und natürliche Zweige -> Jesus der Stamm
6. Wein / Christen die Reben -> Jesus der Weinstock
7. Braut (Christen gesamt) -> Jesus der Bräutigam

Keine dieser Bilder / Vergleiche lässt es ratsam erscheinen sich als Individium davon zu trennen. Christliche Gemeinschaft besteht halt nicht nur aus einer rein geistlichen Verbundenheit im Sinne einer "Gesinnungseinheit". Christliche Gemeinschaft inkludiert immer die persönliche Begegnung, Fürsorge, Anteilnahme, tatkräftige Unterstützung aller Art, gegenseitige Ermahnung, Aufhelfen und der Verantwortung füreinander. Der von Gott geschenkte Glaube in der Bibel umfasst IMMER Bekenntnis und Tat.

Daher kann es zu keinem Zeitpunkt bis zu Jesu Wiederkehr zu einer Relativierung christlicher Gemeinschaft kommen. Jesusnachfolger bestreiten ein gemeinsames Leben.

Es wäre ja auch seltsam, wenn man seinen Glauben und seine Begeisterung nur für sich alleine behalten wollte.
Wenn man mit anderen etwas teilt, wird es doch viel schöner

Hallo Bonnie,

ich finde deine Frage sehr gut und wichtig.
Sie ist nicht leicht zu beantworten.
Ich glaube man verrennt sich auch bald, wenn man pauschalisieren möchte, anstatt individuell das Leben des Einzelnen zu sehen.
Wenn ich mein Leben als Jünger Jesu in geistiger Reife lebe, so habe ich andere Bedürfnisse wie ein Heranwachsender oder inmündige Kinder oder Säuglinge.
Ich stufe dich als geistig Reif ein.

Du musst ehrlich zu dir selbst sein, besonders wegen deiner verbrannten Finger ist das schwer, das kenne ich gut.
Die Frage die du dir stellen musst ist, warum möchte ich Teil einer Ortsgemeinde sein, der Teil am Laib Christi ist ja vorhanden!
Was bringt es Jesus Christus, wenn du eine Unterschrift leistest?
Die Taufe als Zeugnis vor der sichtbaren und der unsichtbaren Welt ist ja da!

Ich bin in dieser Zeit vorsichtig geworden, meine Unterschrift für irgend etwas herzu geben, denn du weisst nicht, was für Sünden dort verborgen sind...derer du teilhaftig würdest...
Es gilt jedes der Worte unseres Herrn zu beleuchten!

Gemeinschaft haben in diesen Tagen der grossen Finsternis ist eine feine Sache...
doch bitte nicht um jeden Preis!
Der Herr hat uns keinen Rosengarten versprochen, kein zuckerleichtes, süsses Leben ist uns vorher gesagt worden, damit, wenn es kommt, wir den Überblick nicht verlieren...
Ich wünsche mir oft Gemeinschaft zu haben, so wie früher, als das Leben noch leichter war...Teestubenzeiten!

Gemeinschaft ist heute nicht mehr das was wir suchen, denn jeder sucht nur seinen Vorteil, es ist kein Raum mehr da...für das Kind in der Krippe...


Also liebe Bonnie, was würde sich mit deiner Unterschrift verändern?
In der Gemeinde?
Bei den Geschwistern?
Bei dir?
Bei Jesus?

alles Liebe, Laodicea

Spice hat geschrieben: ↑Do 11. Jul 2019, 15:21 Ich kann keine Gemeinschaft empfehlen, weil man dabei die eingeschliffenen Irrtümer übernimmt und im Übrigen der Trägheit einer solchen Gemeinschaft anheim fällt. Man sollte die Wahrheit suchen. Heute hat man Zugang zu vielen, auch guten Informationen, sodass man nicht mehr auf eine Ortsgemeinde angewiesen ist.

Hi Spice
Das sehe ich auch so. Denn in keiner der von mir besuchten "christlichen" Gemeinden hielt man sich an das von Jesus Christus vor 2000 Jahren verbreitete Evangelium vom Reich Gottes, welches seit eh und je bedingt, dass man innerlich alles loslässt (fleischliche Gesinnung, die meist Antreiber zum Abfall vor der gelebten Liebe ist) was der vollkommen gelebten Liebe im Wege steht, die ja zu vollkommen innerem Frieden mit Gott und den Mitmenschen führt = Reich Gottes in und um sich wachsen lässt.

Mir war überall eher so, als betrete ich eine vollkommen aufs Bibelstudium und konzilisch abgesegnete christusfernen Glaubensdogmen und ca 2 Dutzend aus dem Kontext gerissenene stets erwähnten Bibelstellen fixierten Lesegemeinschaft.

Mir war dann auch, als lebten die Gläubigen dort -egal ob Pfingstmission, FEG oder andere auf der (ungeprüft anhand Jesus Lehren) Glaubensgrundlage der Europäischen Evangelischen Allianz aufgebauten Gemeinden- nicht wirklich, was Jesus Christus unter Nachfolge seinen damaligen Jüngern beibrachte und als Missionsauftrag gab.

Als ich das erste mal auf die Frage, ob ich "Gläubig" sei die Gegenfrage stellte, was sie denn darunter verstehen würde, bekam ich die bekannten mit Christi Lehren unvereinbaren Antworten an den Kopf geschleudert.

Dass sie dann diese dann auch als DIE Grundvoraussetzung überhaupt für eine "persönliche Beziehung zu/mit Jesus Christus"predigten, liess mich überzeugen, dass keine der bisher besuchten "christlichen" Gemeinschaften mit meiner im Laufe der Zeit unter göttlicher Führung gewonnener inneren Überzeugung wahrer Jesusnachfolge übereinstimmte.

Gott führte mich dann auf eindrückliche Weise mit andern aus solchen Gemeinden HERAUSGERUFENEN = Ecclesia und erst dann zu segensreicher inniger Gottgemeinschaft gekommenen, da dann allmählich bis vollkommen befreit, errettet und erlöst von ihnen jahrelang falsch indoktrinierten Glaubensgrundlagen, den wahren Sinn Jesus Erscheinen am Jordan und seiner darauf folgenden Aufklärungskampagne für den Weg aus der ihnen auferlegten Finsternis ins Licht des wahren Gottes, was zu einer lebendigen Gottbeziehung führte, Einswerdung mit dem Vater durch den Sohn und dem Heiligen Geist.

lg Maryam

@ Maryam, ja das kenne ich!

Jeder Mensch, der eine geistige Heimat findet, eine wirkliche spirituelle Gemeinschaft freier Wahrheitsforscher, die im Geist der Liebe Christi verbunden sind, eine Insel der Seligen in einem Meer des  tohu wabohu, der Irrnis und Wirrnis kann sich wirklich glücklich schätzen Das ist allerdings alles andere als selbstverständlich und in manchen Fällen ist es besser alleine zu sein.

Laodizea hat geschrieben: ↑Fr 12. Jul 2019, 01:04

Also liebe Bonnie, was würde sich mit deiner Unterschrift verändern?
In der Gemeinde?
Bei den Geschwistern?
Bei dir?
Bei Jesus?

alles Liebe, Laodicea

Liebe Laodizea,

An meinem Verhältnis zu Jesus Christus würde sich nichts ändern. Zu ihm habe ich mich frei von jeder Gemeindezugehörigkeit bekannt. Und da es nur eine mir bekannte Glaubensgemeinschaft gibt, die Taufen anderer Glaubensgemeinschaften grundsätzlich nicht anerkennt, sehe ich kein Problem, dass sich an diesem Verhältnis durch die Zugehörigkeit zu einer Gemeinde etwas verändern sollte. ER ist mein Herr, egal ob ich auf dem Papier Protestantin, Baptistin, Freikircherlerin bin oder sonst einer christlichen Gemeinschaft angehöre.

Die anderen 3 Punkte kann ich so zusammenfassen, dass ich durch meine Unterschrift die Beziehung zu meiner Ortsgemeinde verbindlicher mache, als sie es jetzt ist, und damit beispielsweise auch an der Gestaltung der Gemeinde ein Mitspracherecht habe. Im Grunde die Aussage: Ich gehöre zu dieser Gemeinde und bringe das, was mir möglich ist ein.

Mit dem weltweiten Leib Christi unter allen wiedergeborenen Christen, zu denen ich mich zähle, und der Zugehörigkeit zum Leib Christi durch eine Ortsgemeinde habe ich noch so meine Probleme. Da hat es einfach noch nicht klick gemacht. Denkblockade, oder Verstopfung .

Bonnie hat geschrieben: ↑Sa 13. Jul 2019, 15:17 Die anderen 3 Punkte kann ich so zusammenfassen, dass ich durch meine Unterschrift die Beziehung zu meiner Ortsgemeinde verbindlicher mache, als sie es jetzt ist, und damit beispielsweise auch an der Gestaltung der Gemeinde ein Mitspracherecht habe. Im Grunde die Aussage: Ich gehöre zu dieser Gemeinde und bringe das, was mir möglich ist ein.

Mit dem weltweiten Leib Christi unter allen wiedergeborenen Christen, zu denen ich mich zähle, und der Zugehörigkeit zum Leib Christi durch eine Ortsgemeinde habe ich noch so meine Probleme. Da hat es einfach noch nicht klick gemacht. Denkblockade, oder Verstopfung .

Das war für mich damals auch der Grund, warum ich Mitglied in der Ortsgemeinde wurde, viele Jahre nach meiner regelmässigen Teilnahme und Einsatz in der Selben.
Vielleicht hängt das mit dem geistigen Wachstum zusammen.
Man wird mündig im Herrn, so will man seine Verantwortung ab sofort ernster nehmen und sehnt sich nach Stimmrecht um mehr Einfluss nehmen zu können.

Und das mit dem Laib Christi wird dann schon...nur nicht verwirren lassen.
Wir wissen, von wem wir gelehrt sind und halten fest bis zum Ende...wenn sein muss, hier und da mit Scheuklappen einfach durchbreschen...vorwärts!

Gruss, Laodicea