Ziska hat geschrieben: ↑Di 6. Aug 2019, 07:54
Jesus sagte, wenn jemand nicht weiter zuhören möchte, solle man weiter gehen.
Magdalena61 hat geschrieben: ↑Di 6. Aug 2019, 13:56
Denkst du, irgendeiner der Zuhörer befasst sich nach dieser Begegnung mehr mit Gott?
Ich fürchte, das Gegenteil ist der Fall.
Bin gläubig, aber bei mir persönlich würde es sooo auch nicht funktionieren.
Je nach dem sogar „kontraproduktiv“.
Vielleicht hat es ja aber bei manchen anderen mehr Erfolg??
Kürzlich sah ich in der Innenstadt einen Herrn - in Begleitung einiger weiteren,
religiöse Prospekte verteilen. Irgend ein Schweizer Verein.
Die meisten eilten vorbei und nahmen die kleine Broschüre nicht entgegen.
Mich interessierte es, so ging ich auf ihn zu und nahm das Blatt zu mir.
Er: ah…Sie wollen es lesen.
Ich: Ja, ich glaube.
Er: (zu energisch und bestimmend!!!) Ja, sind sie den wiedergeboren?
Ich: Mmmhhh….ich denke schon!
Er: (ziemlich heftig und lauter werdend!!) Das hört sich aber zögerlich und nicht sehr überzeugend an!
….und Tschüss…. (meinerseits).
Saß allein abseits und abwesend auf einem Bänkchen, hatte ein großes Problem und war - innerlich sehr vertieft in eine „Diskussion“ mit Gott. Eine Dame (wohl auch irgendein Verein) kam auf mich zu, begann unaufhörlich auf mich einzureden – wie mit einem Kleinkind, wie mit jemand, der noch nie was z.B. vom NT gehört habe. Meiner Bitte, mich allein zu lassen, kam sie nicht nach.
Ich wurde dann ziemlich heftig und unhöflich…..sie störte mich in tiefem Gebet.
Natürlich war das keine nette Reaktion von mir und nicht richtig…. und was Gott wohl davon hielt…?
Sie konnte ja nicht wissen, was gerade vor sich ging!
Aber als aufdringlich empfand ich es trotzdem, genau eben, weil ich um Abstand bat!!!
(Sie nahm mich einfach nicht für "voll" !)
Habe aber unterwegs schon andere getroffen und fruchtbare Gespräche gehabt!
Die verhielten sich aber ganz anders.
Bei einigen jedoch ist leider auch eine gewisse Überheblichkeit im Vordergrund festzustellen.....
…..Man weiß schließlich meistens nicht gleich, wen man vor sich hat, wenn man jemand anspricht.