joris hat geschrieben: ↑Di 17. Sep 2019, 13:44
Klar kann man noch
Spr 13,9 hat geschrieben: Das Licht der Gerechten brennt fröhlich; aber die Leuchte der Frevler wird verlöschen.
anführen, aber wir wollen es ja auch nicht übertreiben.
Ach, na ja, ich könnte das jetzt abwandeln in, das Licht das da jetzt brennt macht mich fröhlich
.
So, aber jetzt, ich möchte mal, hoffentlich einigermaßen kurz und knackig zusammenfassen, warum ich Weihnachten und Ostern nicht auf die traditionelle Weise feiere. Vorsichtshalber, das fußt auf meiner Erkenntnis und man muss meine Meinung nicht teilen.
Weihnachten und Ostern eint, dass beide Feste auf Termine gelegt wurden, und zwar weit nach der urchristlichen Zeit, an denen bereits heidnische Feste gefeiert wurden. Zu und rund um beide Feste gibt es viele Bräuche und Traditionen, die mit den jeweils gefeierten Ereignissen nichts zu tun haben oder heidnisch sind. Adventskranz, Weihnachtsbaum, Geschenke, Osterhase, Osternest verstecken, Ostereier. Nur eine willkürliche Auswahl. Es gibt für mich überhaupt keine Notwendigkeit, sondern das Gegenteil, mich an solche Traditionen und Bräuche anzuschließen. Natürlich ist es nicht falsch, sich an den Tagen mit Jesu Geburt, Leidensweg zu beschäftigen, aber zum einen wäre es traurig dies nur an festgelegten Tagen zu tun und zum anderen sind wir frei darin, diesen Dingen zu gedenken, wann wir wollen (mein Gefühl sagte mir das schon länger, das Verständnis dafür kam mir jetzt in der Tat erst bei der erneuten Auseinandersetzung mit Weihnachten und Ostern
). Wenn das an den entsprechenden Feiertagen passiert ist das nicht falsch. Die heidnischen Anhängsel dazu halte ich persönlich nicht für richtig.
Noch kurz zum Weihnachtsmann und zum Osterhasen. Das sind natürlich beides Figuren, mit denen man bei Kindern Spannung und Freude auslösen kann. Nur, um diese Figuren bei Kindern zu erwecken und am Leben zu erhalten, muss man die Kinder anlügen und so tun, als wenn es beide tatsächlich gäbe. Lügen? geht gar nicht, Vergnügen hin oder her.