Kurz rein schauen schon... Aber was soll ich dazu sagen?
Das unsichtbare Tier. Oder: Nachts im Schwarzen Wald
Re: Das unsichtbare Tier. Oder: Nachts im Schwarzen Wald
LG Ziska
Immer weniger Anstand – was sagt die Bibel?
https://www.jw.org/de/bibliothek/artike ... ibel-sagt/
Immer weniger Anstand – was sagt die Bibel?
https://www.jw.org/de/bibliothek/artike ... ibel-sagt/
Re: Das unsichtbare Tier. Oder: Nachts im Schwarzen Wald
Nix kennen Wendigo? - OK, dann erzähl ich mal wieder weiter.
Re: Das unsichtbare Tier. Oder: Nachts im Schwarzen Wald
Es geht weiter:
Ich ging also auf diese Wesen zu, das wie ein Monster-Elch mit Leichentuch um sich herum wirkte.
Und als ich näher kam, entpuppte es sich langsam als eine Art ...
Bagger - oder Planier-Raupe.
Waldarbeiter hatten es wohl zum Schutz vor Regen mit einer Plastikplane umspannt, die aber nicht überall gut festgezurrt war, und daher da und dort noch flatterte.
Ich ging also auf diese Wesen zu, das wie ein Monster-Elch mit Leichentuch um sich herum wirkte.
Und als ich näher kam, entpuppte es sich langsam als eine Art ...
Bagger - oder Planier-Raupe.
Waldarbeiter hatten es wohl zum Schutz vor Regen mit einer Plastikplane umspannt, die aber nicht überall gut festgezurrt war, und daher da und dort noch flatterte.
Re: Das unsichtbare Tier. Oder: Nachts im Schwarzen Wald
Dieses war der erste Streich - doch der zweite folgt sogleich.
Das erste Gespenst was sichtbar gewesen - aber nicht hörbar.
Bald sollte ich mit einem zweiten Gespenst konfrontiert werden, das zwar hörbar, aber nicht sichtbar war.
Das erste Gespenst was sichtbar gewesen - aber nicht hörbar.
Bald sollte ich mit einem zweiten Gespenst konfrontiert werden, das zwar hörbar, aber nicht sichtbar war.
Re: Das unsichtbare Tier. Oder: Nachts im Schwarzen Wald
Es geht weiter:
Ich ging also weiter im Dunkeln bergauf.
Ob der Weg stimmte, das konnte ich nur hoffen.
Und dann mischte sich in die leichte Sorge, ob ich auch auf dem richtigen Weg war, noch eine andere Frage.....
Was für ein seltsames Geräusch war das nur?
Ich hatte es schon eine Weile so halb wahrgenommen, mich aber nicht darauf konzentriert.
Jetzt, wo ich hin hörte, nahm ich es deutlicher wahr.
Etwa so:
swisch-sch-sch
swisch-sch-sch
swisch-sch-sch
Es schien mich links oder rechts des Weges zu begleiten - schon eine ganze Weile.
Ob links oder rechts - das konnte ich nicht ausmachen.
Und wenn ich hinschaute, was sah ich da?
Goethe hat es schon gesehen - damals ....
..wo Finsternis aus dem Gesträuche
mit hundert schwarzen Augen sah....
Ich ging also weiter im Dunkeln bergauf.
Ob der Weg stimmte, das konnte ich nur hoffen.
Und dann mischte sich in die leichte Sorge, ob ich auch auf dem richtigen Weg war, noch eine andere Frage.....
Was für ein seltsames Geräusch war das nur?
Ich hatte es schon eine Weile so halb wahrgenommen, mich aber nicht darauf konzentriert.
Jetzt, wo ich hin hörte, nahm ich es deutlicher wahr.
Etwa so:
swisch-sch-sch
swisch-sch-sch
swisch-sch-sch
Es schien mich links oder rechts des Weges zu begleiten - schon eine ganze Weile.
Ob links oder rechts - das konnte ich nicht ausmachen.
Und wenn ich hinschaute, was sah ich da?
Goethe hat es schon gesehen - damals ....
..wo Finsternis aus dem Gesträuche
mit hundert schwarzen Augen sah....
Re: Das unsichtbare Tier. Oder: Nachts im Schwarzen Wald
Ich versuchte natürlich zu orten, wo das Geräusch herkam. So wie ich auch versucht hatte, das unheimliche Klopfen in der einsamen Villa zu Baden-Baden zu orten.
Doch wie dort entzog sich mir das Geräusch auch hier.
Wann immer ich stehenblieb, um genau hinzuhören, bleib das unsichtbare Tier auch stehen.
Und es war totenstill im finsteren Wald!
Doch wie dort entzog sich mir das Geräusch auch hier.
Wann immer ich stehenblieb, um genau hinzuhören, bleib das unsichtbare Tier auch stehen.
Und es war totenstill im finsteren Wald!
Re: Das unsichtbare Tier. Oder: Nachts im Schwarzen Wald
Die Sache wurde mir immer rätselhafter und zunehmend unheimlicher .....
Aber nach einer Weile konnte ich meinen unsichtbaren und doch hörbaren Begleiter doch noch orten:
Es war mein Anorak!
Beim schnellen Gehen hatte mein Ärmel leicht gegen meine Seite gescheuert.
Ein Geräusch, daß man normalerweise überhaupt nicht wahrnimmt.
Doch in dieser Totenstille im Wald war es das einzige Geräusch weit und breit.
So gewann es für mein Ohr eine übergroße Bedeutung!
Und es schien von überall und nirgends herzukommen!
Wenn ich stehenblieb, um es zu orten, hörte es natürlich schlagartig auf!
Kleine Ursache, große Wirkung!
Aber nach einer Weile konnte ich meinen unsichtbaren und doch hörbaren Begleiter doch noch orten:
Es war mein Anorak!
Beim schnellen Gehen hatte mein Ärmel leicht gegen meine Seite gescheuert.
Ein Geräusch, daß man normalerweise überhaupt nicht wahrnimmt.
Doch in dieser Totenstille im Wald war es das einzige Geräusch weit und breit.
So gewann es für mein Ohr eine übergroße Bedeutung!
Und es schien von überall und nirgends herzukommen!
Wenn ich stehenblieb, um es zu orten, hörte es natürlich schlagartig auf!
Kleine Ursache, große Wirkung!
Re: Das unsichtbare Tier. Oder: Nachts im Schwarzen Wald
Die Geschichte geht aber noch ein bißchen weiter.
Zu einem schönen Happy Ending. Thema: Sonnenaufgang!
Und einem dramatischen Nachspiel. Thema: Lothar!
Erinnert ihr euch noch an diesen Lothar? Der zu Weihnachten 1999 den Schwarzwald besuchte - und heimsuchte?
Zu einem schönen Happy Ending. Thema: Sonnenaufgang!
Und einem dramatischen Nachspiel. Thema: Lothar!
Erinnert ihr euch noch an diesen Lothar? Der zu Weihnachten 1999 den Schwarzwald besuchte - und heimsuchte?
Re: Das unsichtbare Tier. Oder: Nachts im Schwarzen Wald
Ich erzähle noch weiter bis zum Happy End.
Nach diesen zwei unheimlichen Vorkommnissen gab es dann noch eine schöne Belohnung.
Es wurde langsam heller.
Der Turm kam von weitem in Sicht, und ich wußte, daß ich auf dem richtigen Weg war.
Schließlich war der Turm erreicht.
Und GENAU in dem Moment, als ich oben auf dem Turm von der Wendeltreppe heraus auf die Aussichts-Plattform trat, ging über dem Wald rot-golden die Sonne auf!
Ein perfektes Timing!
Und eine herrliche Morgenstimmung!
Nach diesen zwei unheimlichen Vorkommnissen gab es dann noch eine schöne Belohnung.
Es wurde langsam heller.
Der Turm kam von weitem in Sicht, und ich wußte, daß ich auf dem richtigen Weg war.
Schließlich war der Turm erreicht.
Und GENAU in dem Moment, als ich oben auf dem Turm von der Wendeltreppe heraus auf die Aussichts-Plattform trat, ging über dem Wald rot-golden die Sonne auf!
Ein perfektes Timing!
Und eine herrliche Morgenstimmung!
Re: Das unsichtbare Tier. Oder: Nachts im Schwarzen Wald
Und was die Sonne auch an den Tag brachte:
Die dramatischen Verwüstungen, die der Wirbelsturm Lothar im Schwarzwald angerichtet hatte.
Um mich herum war eine Ruinenlandschaft. Der Wald sah aus wie nach einem Bombenangriff.
Die meisten Bäme waren wie wegrasiert, da und dort standen noch tote Gerippe herum.
All das wurde aber von der strahlenden Sonne und leichtem Morgen-Nebel romantisch verklärt.
Wie auf einem Gemälde von Caspar David Friedrich.
Und unter den Baumruinen wuchs bereits neues Grün heran.
Where there is life, there is hope!
Die dramatischen Verwüstungen, die der Wirbelsturm Lothar im Schwarzwald angerichtet hatte.
Um mich herum war eine Ruinenlandschaft. Der Wald sah aus wie nach einem Bombenangriff.
Die meisten Bäme waren wie wegrasiert, da und dort standen noch tote Gerippe herum.
All das wurde aber von der strahlenden Sonne und leichtem Morgen-Nebel romantisch verklärt.
Wie auf einem Gemälde von Caspar David Friedrich.
Und unter den Baumruinen wuchs bereits neues Grün heran.
Where there is life, there is hope!