Ich kann mich nicht erinnern, etwas anderes behauptet zu haben . Allerdings sind Ausnahmen immer eine interessante Entwicklung.Catholic1968 hat geschrieben: ↑Di 29. Okt 2019, 17:04 Es ist also eine Ausnahmeregelung bezogen auf die besondere Situation in einigen Regionen des Amazonasgebietes.
Synode Amazonas
Re: Synode Amazonas
Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht.
Hebräer 11,1
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Re: Synode Amazonas
Hier noch ein anderer Hintergrund: Es handelt sich um ein riesiges Gebiet, in dem 0,15 % der Katholiken der Weltkirche leben. Aufgrund der Größe fand in einigen Gebieten nur eine oberflächliche Mission statt, d. h. es konnte dauerhaft kein Priester vor Ort bleiben. Es ist seitdem wieder eine starke Naturreligiösität bei den Indios entstanden und einige zweifelhafte Pfingstler begannen auch hier Heilung und Segen gegen Spenden zu verkaufen, was in einem Land ohne funktionierenden Gesundheitssystem Erfolg hat.Catholic1968 hat geschrieben: ↑Di 29. Okt 2019, 17:04 Es ist also eine Ausnahmeregelung bezogen auf die besondere Situation in einigen Regionen des Amazonasgebietes.
Deshalb überhaupt dieses Thema, das eigentliche Thema ging aber in den Medien wieder völlig unter: Man sprach darüber, was man gegen die Ausbeutung der Natur und die Unterdrückung der Indios im Amazonasgebiet tun kann. Da kam es zu guten Ergebnissen, aber das interessiert ja niemanden.
Re: Synode Amazonas
Ja - das ist kein Glaubenssatz/Dogma. - Noch mehr: Sogar konservative Bischöfe diskutieren das längst - sie denken an eine Aufteilung der Priesterschaft in zwei Segmente:
1) Rein pastorale Priester ("Ortspfarrer"), die verheiratet sein dürfen,
2) Priester, die auch für höhere Funktionen in Frage kommen ("Offizierslaufbahn"), die zölibatär sein müssen.
Hallo Catholic: Schön, wieder mal von Dir zu hören.
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Re: Synode Amazonas
Und vor diesem regionalen Hintergrund ist es auch schon fast albern darauf "aufbauend" (ohne den Hintergrund zu erwähnen) die Priesterinnenweihe zu fordern (!) oder die Aufhebung des Priesterzölibats in der Weltkirche.Rembremerding hat geschrieben: ↑Di 29. Okt 2019, 17:19 ...
Hier noch ein anderer Hintergrund: Es handelt sich um ein riesiges Gebiet, in dem 0,15 % der Katholiken der Weltkirche leben. Aufgrund der Größe fand in einigen Gebieten nur eine oberflächliche Mission statt, d. h. es konnte dauerhaft kein Priester vor Ort bleiben. Es ist seitdem wieder eine starke Naturreligiösität bei den Indios entstanden und einige zweifelhafte Pfingstler begannen auch hier Heilung und Segen gegen Spenden zu verkaufen, was in einem Land ohne funktionierenden Gesundheitssystem Erfolg hat.
Deshalb überhaupt dieses Thema, das eigentliche Thema ging aber in den Medien wieder völlig unter:....
Re: Synode Amazonas
Diese Gründe sind doch egal, Fakt ist, dass der Zölibat dort aufgeweicht wird. Und wenn es hundert Mal eine Ausnahme ist, so rückt die RKK vom ohnehin sehr umstrittenen Zölibat ab. Nur dort. Aber es ist deshalb nicht nichts.Catholic1968 hat geschrieben: ↑Mi 30. Okt 2019, 16:17 Deshalb überhaupt dieses Thema, das eigentliche Thema ging aber in den Medien wieder völlig unter:....
Woher kommt der Zusammenhang/Forderung mit der "Priesterinnenweihe"? Hab nicht alles mitgelesen.
Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht.
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Re: Synode Amazonas
Es gab schon immer Ausnahmen zum Zölibat. Wenn z.B. ein protestantischer, verheirateter Pastor konvertiert, dann kann er natürlich verheiratet bleiben, ebenso orthodoxe Priester.
Auch die mit der RKK unierte syrisch-katholische Kirche darf verheiratete Priester einsetzen.
Re: Synode Amazonas
Aus meiner Sicht würde es die RKK sehr stärken, passte sie ihre Zölibatregeln dem Neuen Testament an.Rembremerding hat geschrieben: ↑Fr 1. Nov 2019, 11:52 Es gab schon immer Ausnahmen zum Zölibat. Wenn z.B. ein protestantischer, verheirateter Pastor konvertiert, dann kann er natürlich verheiratet bleiben, ebenso orthodoxe Priester.
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"Steter Trottel höhlt den Interlekt"
הִגִּ֥יד לְךָ֛ אָדָ֖ם מַה־טֹּ֑וב וּמָֽה־יְהוָ֞ה דֹּורֵ֣שׁ מִמְּךָ֗ כִּ֣י אִם־עֲשֹׂ֤ות מִשְׁפָּט֙ וְאַ֣הֲבַת חֶ֔סֶד וְהַצְנֵ֥עַ לֶ֖כֶת עִם־אֱלֹהֶֽיךָ׃
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Re: Synode Amazonas
Gut, nehmen wir das als wahr an. Weshalb gibt es dann nicht viel mehr verheiratete Priester? Im NT ist das Zölibat jedenfalls keine Forderung an Menschen, die sich in einer Ortsversammlng als Älteste, Hirten oder eben Priester engagieren wollen. Da geht es um ganz andere Themen.Rembremerding hat geschrieben: ↑Fr 1. Nov 2019, 12:09 Sie widersprechen dem NT nicht und nehmen dessen Worte auf, das genügt.
Ehelosigkeit ist im NT eine Perspektive der Priorität für Jesusnachfolger allgemein und kein Kritierium für die Eignung zum Priesterdienst.
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Re: Synode Amazonas
So ist es. Und der geweihte Priester repräsentiert wie kein anderer diese Jesusnachfolge. Man muss verstehen, dass es im Himmel keine Ehe mehr geben wird und für Priester (ebenso Ordensleute und Christen, die sich den evangelischen Räten verpflichten) das Reich Gottes hier und heute schon Realität ist und sie sich deshalb freiwillig zur Ehe unfähig gemacht haben, weil sie sich mit dem Herrn verbunden.
Ehelosigkeit ist eine Berufung, ein Charisma, und es steht nicht gegen das Sakrament der Ehe, im Gegenteil: Sie ergänzen sich.Denn manche sind von Geburt an zur Ehe unfähig, manche sind von den Menschen dazu gemacht und manche haben sich selbst dazu gemacht - um des Himmelreiches willen. Wer es erfassen kann, der erfasse es. (Mt 19:12, REÜ)