Re: Der Sündenfall
Verfasst: Fr 1. Nov 2019, 09:31
Ja. Der Sündenfall. Der Mensch trennt sich von seinem Schöpfer. Was hat das alles für Unheil angerichtet!
Gott brachte die Hoffnung zurück in die Welt. Nur deshalb können wir überhaupt noch von einer „Heilsgeschichte“ reden.Rembremerding hat geschrieben: ↑Fr 1. Nov 2019, 09:40... aber auch den Heiland in die Welt und unser Herz gesenkt.
Ja, leider ist es so, dass man aufgrund von was auch immer die Erlösung in das Jenseits verlegt hat und hier läuft im persönlichen Leben des "Gläubigen" alles wie bisher, außer eben, dass man an einen außerweltlichen Gott glaubt, der irgendwann alles richten wird und ein bisschen darüber spekuliert, was die Bibel wohl meinen könnte (kein Wunder, dass man sich dabei ständig in die Haare gerät!). Natürlich bemüht man sich in der Regel auch um ein moralisch nicht verwerfliches, ethisch richtiges Handeln, aber das ist ja nun kein Privileg von Christen; das tun andere auch.Maryam hat geschrieben: ↑Fr 1. Nov 2019, 01:22Hi SpiceSpice hat geschrieben: ↑Do 31. Okt 2019, 16:36
Ja, und das Gute besteht in dem Durchschauen der Hirngespinste, von Lug und Trug, Illusionen, das Erkennen von Realitätsferne, Fehlinterpretationen und das Aufdecken von Wolkenkuckucksheimen.
Die "aus Gott geboren" (Joh. 1,13; 1. Joh. 3,9; 1. Joh. 5,4 usw.) sind, das sind die, die sich mit dem Ewigen identifizieren (denn sonst macht der Begriff keinen Sinn, schließlich ist ohne Gott nichts entstanden) und deshalb immer besser alles o.G. können. Ja, und natürlich besagt der Begriff "Heiligung", dass eben die Wahrheit auch durch Frieden, Freude, Glück und Gesundheit zum Ausdruck kommen.
Und ich glaube, die dem Sündenfalldogma als auch dem Sühneopfertoddogma und anderen kirchenseits dem Christentum aufdoktrinierten Heiligungshemmern Verfallenen, die vollkommen und einzig auf Bibellektüre fixiert sind, von Gott oft nicht mit solchen von ihm inspirierten Wegweisungen (in und ausserhalb der Bibel) konfrontiert werden können, die ihnen zu wahrem inneren Frieden, Freude, Glück und Gesundheit an Körper Geist und Seele verhelfen.
Der derzeitige Körper, vorallem die Organe drin, dienen nach meinen Erfahrungen zumindest als Indikatoren /Anzeiger dafür, wo noch Bedarf an innerer, geistlicher Veränderung vorliegt, die Beziehung zu Gott/vollkommener Liebe noch gestört ist.
lg Maryam.
Wer es nicht erkennt, soll es glauben. Bereits das Weiterleben nach dem Tod, alles Parapsychologische ist aber ein Beweis für die Unsterblichkeit einer jeden Seele und damit ein Beweis, dass jeder Mensch ewig existiert.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Fr 1. Nov 2019, 03:22Und wie soll das gehen?
Wie soll ein Mensch die Ewigkeit, und sich selbst als ewig erkennen, wenn er es doch mit seinen irdischen Sinnen nicht kann?
Es geht bei allen Erlösungslehren darum, dass derjenige, der erlöst werden will, aufhört zu leiden. Jesus sagte, die Wahrheit mache frei. Also besteht alles Leiden auf der Grundlage der Unkenntnis der Wahrheit, also dem falschen. Es gibt kein Leid an sich, keine Krankheit an sich, keinen Tod an sich. Das alles schafft sich jeder Mensch ganz individuell durch sein falsches Denken und Handeln und kann deshalb nur durch richtiges Denken und Handeln von jedem Menschen nur ganz persönlich aufgehoben werden.
Selbst, wenn er an die Existenz einer unsterbliche Seele (des Geistleibes) glaubt, so wird er doch, so lange er auf der Erde lebt, nicht unempfindlich werden für das Leid, das er erfahren muss und für das Leid um ihn herum.
LG
Natürlich muss jetzt wieder einmal der Buddhismus schlechtgemacht werden. Der Dalai Lama will sich solange verkörpern bis die letzte Seele gerettet ist. Das ist doch echt jesuanisch!Rembremerding hat geschrieben: ↑Fr 1. Nov 2019, 09:20Genau das ist der Vorwurf, den selbst Buddhisten sich geben: Im Absterben für das Leid an sich, wird auch das Leid anderer nicht mehr erkannt.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Fr 1. Nov 2019, 03:22 so wird er doch, so lange er auf der Erde lebt, nicht unempfindlich werden für das Leid, das er erfahren muss und für das Leid um ihn herum.
Auch nach der Bibel und besonders dem christlichen Glauben sollte man die Schuld nicht auf andere oder anderes schieben. Da ist auch der Mensch allein der Sünder und demzufolge der Leidende. Selbst die Kreatur kann nur erst dann erlöst werden, wenn der Mensch selbst erlöst sein wird (Rö. 8, 20-24)Ja, es wird sogar als Eigenverschuldung hingestellt, weil dieser arme und leidende Mensch nur dafür büßen muss, weil er in einem vorangegangenen Leben böses getan.
Wer ernsthaft nach Befreiung strebt, weiß, dass er seine Zeit und Kraft nicht an weltliche Dinge verschwenden kann, und so ist der Buddhismus ursprünglich nur für Mönche gedacht, die ja selbst in Armut leben und betteln müssen. Natürlich hat sich daraufhin auch ein Volksbuddhismus entwickelt, dem es nicht um Erlösung geht, sondern nur darum etwas vom schlechten Karma befreit zu werden.Deshalb sind es auch zu allererst Christen, die etwa in Indien den Armen und Kranken Hilfe geben.
Ja, alle Menschen sollten, bevor sie sich dem Christentum zuwenden, zuerst Buddha studieren. Da weiß man dann wenigstens weshalb man überhaupt Erlösung braucht und wie sie einzig aussehen kann.Der Buddhismus ist gut in der Diagnose von Leid (und Sünde), aber in dessen Behandlung und Hilfe versagt er grundsätzlich, bedingt durch seine Philosophie.
Wobei der Weg, den Jesus wies, nur die Vollendung des buddhistischen und des Yoga-Weges ist.Einzig der Heiland bringt hier umfassende Hilfe und Heilung in Ewigkeit.
Servus![]()
Das von Gott "eingebaute Gewissen" meldete sich.AlTheKingBundy hat geschrieben: ↑Fr 1. Nov 2019, 16:44 Wie versteht ihr die Scham nach dem Sündenfall?