Ich würde dies (Jesaja 55,8) nicht unbedingt so verstehen...
daß unsere bisherigen Erkenntnisse nun Grundsätzlich immer ganz anders wären
- im Sinne von: stehts falsch gar entgegengerichtet - bzgl. der Allweisheit Gottes.
Nein.
Das birgt die Gefahr daß man sich am Ende gar nichts mehr bzgl. Gott zutraut.
Da es ja eh immer "ganz falsch?" wäre.
Sondern eher so, daß sie Stückwerk sind und aus der Sicht Gottes jederzeit erweitert werden können.
Ja, Gott jederzeit ein Paradigmenwechsel parat hat.
Auch wenn wir noch so sehr davon überzeugt sind daß keiner mehr möglich sei in unseren aktuellen stand.
Denn so hoch der Himmel über der Erde ist so weit reichen meine Gedanken über alles hinaus was ihr euch denkt und meine Möglichkeiten über alles, was für euch machbar ist. (Jesaja 55,9)
Vergessen wir aber nicht:
Gott ist Allgegenwärtig. Gott ist nie wirklich weg von uns. Wir nie wirklich getrennt von Gott.
Sonst würde der vorherige Aufruf an uns keinen Sinn machen:
Man muss jedoch jederzeit zu einem Paradigmenwechsel offen und bereit sein."Sucht den HERRN, er lässt sich finden, ruft ihn an, er ist nah!" (Jesaja 55,6)
Denn was immer wir als absolute Wahrheit o. absolute Erkenntnis definieren...
Gott hat jederzeit eine Erweiterung übrig.
So steigen wir Sprosse für Sprosse, Stufe für Stufe... die Leiter in den Himmel hoch.
![Daumen rauf :thumbup:](./images/smilies/icon_thumbup.gif)
Man muss unbedingt lernen "die Geister zu unterscheiden". Nicht jemand anders für einen. Nein. Man selbst.
Das ist - ab einen bestimmten Punkt - eine innere "sensorische" Angelegenheit.