Re: Wirf dein Anliegen auf den Herrn
Verfasst: So 9. Feb 2020, 11:52
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Danke für das Zeugnis!Pflanzenfreak hat geschrieben: ↑Do 6. Feb 2020, 10:27 Die Arbeit im sozialen Bereich ist geprägt von Beziehungen. Von Gott habe ich sicherlich mancherlei Gabe mitbekommen um diesem Beruf gerecht zu werden. Dennoch gibt es Probleme mit Kollegen, Kindern, Eltern, der eigenen Familie, Freunden und Bekannten die ich nicht aus der Welt räumen kann. Fast täglich werfe ich einen Sack voller Sorgen auf Gott. Das ist so oft das Einzige was ich tun kann. Und sehr oft habe ich Gelegenheit zu erfahren, wie Gott die Zügel in die Hand nimmt und sich kümmert und etwas draus macht.
C.H.Spurgeon ,,Wirf dein Anliegen auf den Herrn, der wird dich versorgen." Ps. 55, 22.
Wenn Sorgen, auch wo sie sich auf erlaubte Gegenstände beziehen, uns über Gebühr gefangen nehmen, so sind sie vom Übel und eine Sünde.
Die Mahnung, ängstliche Sorgen zu vermeiden, wird von unserm Herrn und Heiland immer und immer wieder eingeschärft; sie wird von den Aposteln wiederholt, und sie kann nicht außer acht gelassen werden, ohne daß dies eine Übertretung mit sich bringt; denn der tiefinnerste Grund ängstlicher Sorgen liegt darin, daß wir meinen, wir seien weiser als Gott.
Wir maßen uns an, an das zu denken, was Er nach unsrer törichten Einbildung vergessen könnte; wir mühen uns ab, unsre drückende Last auf den eignen Rücken zu nehmen, gleich als ob Er nicht imstande wäre, oder nicht den Willen hätte, es für uns zu tun.
Dieser Ungehorsam gegen seinen klaren Willen, diese Mißachtung seiner bestimmten Vorschrift, dieser Unglaube gegen sein Wort, diese Anmaßung, daß wir uns in seine Angelegenheiten eindrängen wollen, ist ganz und gar sündlich. Ja, noch mehr als das, ängstliches Sorgen verführt oft zu sündlichen Handlungen.
Wer sein Anliegen nicht ruhig in Gottes Hände übergeben kann, sondern seine Last selbst schleppen will, wird gar leicht versucht, sich zur Erreichung seines Zweckes ungerechter Mittel zu bedienen. Diese Sünde führt dazu, daß wir Gottes Rat und Weisheit verlassen und bei menschlicher Weisheit Hilfe suchen. Das heißt zu ,,löcherichten Brunnen" gehen, statt zum ,,lebendigen Wasser;" eine Sünde, die vor alters schon dem Volk Israel zur Last fiel.
Sorgen erwecken in uns Zweifel an Gottes Güte und Freundlichkeit, und dadurch erkaltet unsre Liebe zu Ihm; wir fühlen Mißtrauen und betrüben damit den Geist Gottes, so daß unser Gebet verhindert, unser Wandel, der andern voranleuchten sollte, befleckt, und unser Streben zur Selbstsucht wird.
So führt uns Mangel an Vertrauen auf Gott weit von Ihm ab; aber durch den einfältigen Glauben an seine Verheißung werfen wir jede Last, die uns zufällt, auf Ihn, und ,,sorgen nichts", weil Er sich's angelegen sein läßt, für uns zu sorgen; das hält uns in seiner Nähe und stärkt uns gegen manche Versuchung.
,,Du erhältst stets Frieden nach gewisser Zusage; denn man verläßt sich auf dich. Darum verlasset euch auf den Herrn ewiglich; denn Gott, der Herr, ist ein Fels ewiglich."
clv.de
Das kann ich so nicht unterschreiben. Denn es widerspricht manchen Geboten. Was z.B. wenn ich in meinem Umfeld einen Menschen habe, mit dem ich nicht klarkomme und mich das Jahrelang massiv besorgt, soll ich den dann aufgeben?Magdalena61 hat geschrieben: ↑Mo 10. Feb 2020, 01:10 Ein Text des Evangelisten Spurgeon zu Ps. 55,22
Man kann ja immer mal wieder fragen, ob Gott einen Veränderungsbedarf sieht-- bei mir selbst, oder in der Art, wie ich mit der Situation umgehe. Damit man sich nicht selbst in Ungnade bringt. Das kann schnell passieren, wenn man angegriffen und ungerecht behandelt; verletzt wird.Was z.B. wenn ich in meinem Umfeld einen Menschen habe, mit dem ich nicht klarkomme und mich das Jahrelang massiv besorgt, soll ich den dann aufgeben?