R.F. hat geschrieben: ↑So 16. Feb 2020, 15:06
Hi Magdalena!
Auch nach Deiner Überzeugung sind ja die Schriften der Bibel göttlichen Ursprungs. Sie müssen also wahr sein.
Ja, definitiv.
Dieser Wahrheitsanspruch wird nicht nur im Zusammenhang mit dem Schöpfungsbericht in Frage gestellt. Nein, auch bei der in der in der Bibel beschriebenen göttlichen Zukunftsplanung. Den Vorhersagen zufolge wird die gegenwärtige kleine Erde nach den kommenden zehn Menschenaltern vernichtet und durch eine neue, weit größere Erde ersetzt. Hierzu stellt sich die Frage: Wie lange darf dieser Wechsel dauern? Mehrere Milliarden Jahre irdischer Zeit? Wo halten sich während dieser Zeit die unzähligen Gehilfen Gottes und die Milliarden “Menschen” auf?
Ich rede doch nicht von Milliarden Jahren. Sondern ich sage mehr oder weniger nur, dass wir es nicht wissen. Wir wissen nicht, wie lange ein Schöpfungstag dauerte und ob überhaupt ein "richtiger" Tag gemeint ist, oder ob dieser Begriff einfach ein Zugeständnis an die menschliche Beschränktheit sein soll, weil wir, wenn Gott hätte aufschreiben lassen, was
wirklich geschehen ist, nichts checken würden. Ich denke mal, da wären hochkomplizierte Formeln und Berechnungen mit dabei. Biologie, Chemie und Physik aus einer anderen Welt in einer Sprache, die uns nichts nützen würde. Begründung: Die Offenbarung des Johannes. Darin sind mehr Rätsel enthalten als verständliche Passagen, und das liegt u.a. daran, dass Johannes nicht über das erforderliche Vokabular verfügte, um zu beschreiben, was er sah.
Eine detailliertere Erklärung in der Genesis würde uns also vermutlich gar nichts nützen. Wir könnten sie lesen, aber nicht entziffern.
Ein allmächtiger Gott braucht keine sechs Tage, um etwas zu erschaffen. Sechs Millisekunden würden auch reichen. Zeit ist relativ.
Man muss das Alter der Erde nicht mit dem Beginn der Genesis gleichsetzen. Das Universum und somit auch der Planet Erde befanden sich, bis Gott am 4. Tag das Zeitsystem einsetzte, oder sogar noch länger, nämlich bis zum Sündenfall, in Modus "Ewigkeit". Und Ewigkeit kann man nicht berechnen. Deshalb sind
alle Versuche einer genaueren Bestimmung der Dauer der Schöpfung falsch. Sowohl die der Kurzzeit- Kreationisten als auch die der Darwinjünger.
Oder dauert der Wandlungsprozess nur ein paar “Stunden”, wie auch die Schöpfung lediglich sechs Tage dauerte
Für mich ist die wichtigste Aussage: "Er sprach und es wurde".
Gott sieht alle Zeiten gleichzeitig. Er "sprach" und Er "sah" gleichzeitig das Ergebnis. So betrachtet, gibt es nichts auszusetzen an der Genesis. Aus der Perspektive der göttlichen Sicht stimmt alles.
Ich nehme an, dass jeder in diesem Forum weiß, dass die “Entstehung” des Auges nie im Sinne eines Evolutions-Prozesses erklärt werden konnte. Ebenso wenig die anderen Sinnesorgane. Überhaupt weiß kein Mensch, was Leben ist, kann auch nicht künstlich erzeugt werden.
Lieber R. F., ich bin felsenfest davon überzeugt, dass es einen Schöpfer
gibt.
Und diese Geschichten der Gottesleugner oder wissenschaftsgläubiger Christen mit angeblich "aufrecht gehenden Primaten", für deren angenommene Existenz man irgendwelche Knochenfunde als Beweis anführt, siedele ich in einer ganz anderen Ecke an:
Gott hatte die Erde einmal ersäuft, nicht wahr? Und damit hatte Er die schlimmsten Formen der Nephilim ausgerottet, sodass diese sich nicht weiter vermehren konnten.
Meiner Einschätzung nach findet man nicht "Neandertaler" oder sonstige "Vorläufer der Menschheit", sondern bestenfalls Nephilim: Lebewesen, die aus unerlaubten Verbindungen hervorgingen. ODER man findet irgendwelche Relikte von Leben aus einer früheren "Zeit", die etwa zwischem dem ersten und dem zweiten Vers des ersten Buches Mose zu datieren wäre.
Was VOR der Genesis die Erde bevölkerte und einem Gericht Gottes zum Opfer fiel, und in diese Zeit zählen ja auch die genannten Funde, darüber erfahren wir aus der Schrift so gut wie nichts.
LG