Kardinäle unterstützen Appell gegen Corona-Maßnahmen

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PeB
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Re: Kardinäle unterstützen Appell gegen Corona-Maßnahmen

Beitrag von PeB »

Travis hat geschrieben: Mi 13. Mai 2020, 10:02
PeB hat geschrieben: Mi 13. Mai 2020, 09:57 Unsere Bedrohung hier besteht im "Abfall" - und da stecken wir schon mitten drin.
Worin sollte es sonst bestehen? Verfolgung war schon immer an diesem Bereich beteiligt.
Kommt darauf an, was du unter Verfolgung verstehst. Bislang hat mir noch Niemand mit Verbrennung gedroht. Allerdings gibt es Menschen, die dich schief anschauen, wenn du dich als Christ bekennst. Wenn das unter "Verfolgung" verstanden wird, stimme ich dir zu: denn hier besteht die Verführung, sein Bekenntnis nicht mehr öffentlich zu wiederholen und abzufallen.
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Re: Kardinäle unterstützen Appell gegen Corona-Maßnahmen

Beitrag von R.F. »

Travis hat geschrieben: Mi 13. Mai 2020, 09:43
PeB hat geschrieben: Mi 13. Mai 2020, 09:40 ...die Schließung von Kirchen und die Aussetzung gemeinsamer Gottesdienste ist zwar unangenehm, aber sollte in der Beziehung zu Gott keine Einschränkung darstellen.
Tut es auch nicht. Die Zeit, in der Christen weitgehend von der öffentlichen Bildfläche verschwinden sollten, wird kommen. Man wird sie trotzdem verfolgen.
Es werden hauptsächlich Christen sein, die Christen verfolgen werden. Die Erstgenannten haben ihren eigenen Gott, nämlich einen Machtpolitiker, der sich an des wahren Gottes Stelle wähnt. Aber das wissen ja die in diesem Forum Mitwirkenden längst.
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Travis
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Re: Kardinäle unterstützen Appell gegen Corona-Maßnahmen

Beitrag von Travis »

PeB hat geschrieben: Mi 13. Mai 2020, 10:55 Kommt darauf an, was du unter Verfolgung verstehst. Bislang hat mir noch Niemand mit Verbrennung gedroht.
Mir auch nicht. Zurzeit genügt es in Deutschland noch, klare Positionen öffentlich nicht auszusagen und sich einfach ruhig zu verhalten.
PeB hat geschrieben: Mi 13. Mai 2020, 10:55 Allerdings gibt es Menschen, die dich schief anschauen, wenn du dich als Christ bekennst.
Noch "schiefer" wenn man sich darüber unterhält, was ich darunter verstehe. "Christ" an sich ist heute so aufgeweicht, dass es quasi als nichts mehr bedeutet.
PeB hat geschrieben: Mi 13. Mai 2020, 10:55 Wenn das unter "Verfolgung" verstanden wird, stimme ich dir zu: denn hier besteht die Verführung, sein Bekenntnis nicht mehr öffentlich zu wiederholen und abzufallen.
Ich bekenne nur öffentlich, wenn das verlangt wird. Ansonsten bleibt das in der Begegnung mit dem Nächsten und spricht sich dann halt auf diese Weise herum.
- Foren Concierge -
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הִגִּ֥יד‮‬ לְךָ֛ אָדָ֖ם מַה־טֹּ֑וב וּמָֽה־יְהוָ֞ה דֹּורֵ֣שׁ מִמְּךָ֗ כִּ֣י אִם־עֲשֹׂ֤ות מִשְׁפָּט֙ וְאַ֣הֲבַת חֶ֔סֶד וְהַצְנֵ֥עַ לֶ֖כֶת עִם־אֱלֹהֶֽיךָ׃
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Magdalena61
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Re: Kardinäle unterstützen Appell gegen Corona-Maßnahmen

Beitrag von Magdalena61 »

CoolLesterSmooth hat geschrieben: So 10. Mai 2020, 20:20 aber - und das ist wichtig - man verwendet nicht Zellen, die immer neuen abgetrieben Föten entnommen werden, sondern es wurden zu zwei Zeitpunkten, einmal Anfang und einmal Mitte der 60er Jahre jeweils einem abgetriebenen Fötus Zellen entnommen und damit Zelllinien angelegt, d.h. die entnommenen Zellen werden immer weiter vermehrt und die dadurch gewonnen Zellen werden für die Herstellung von Impfstoffen verwendet.
Und das glaubst du?
Seit mehr als 50 Jahren verwendet man ein und dasselbe Ausgangsmaterial?

Wo es doch mehr als genügend "Nachschub" gibt?
Der andere ebenfalls wichtige Punkt ist, dass die Föten nicht abgetrieben wurden, damit man die Zellen für das Anlegen der Zelllinien gewinnen konnte, sondern aus davon völlig losgelösten Gründen. Das wäre ja auch gar nicht notwendig gewesen, es gab ja auch so Abtreibungen.
Es ist eine Frage der Ethik.
Man kann sagen: Den menschlichen "Müll" gibt es so oder so, also können wir ihn auch verwerten, um damit "Gutes" zu tun.
Man kann aber auch sagen: Ein Mensch ist Mensch von Anfang an. Egal, wie viele Zellen er gerade hat. Es genügt, dass das Potenzial vorhanden ist sich zu einem Menschen zu entwickeln, um eine medizinische oder wirtschaftliche Nutzung embryonaler Zellen zum absoluten und nicht verhandelbaren Tabu zu erklären.

Aber eine Gesellschaft, die Embryonen und Föten im Müll entsorgt, anstatt sie zu bestatten, hat ja schon allen Respekt vor Gott und die Ehrfurcht vor dem von Ihm geschaffenen Leben verloren. Egal, was sie offiziell behauptet.

Wenn die Babys noch winzig klein und kaum sichtbar sind, könnte man auch Sammelbestattungen durchführen und die toten Kinder an einem Ort beerdigen, der ihnen ihre Würde als Geschöpfe Gottes lässt.
so wie ich das verstehe sind die von fötalen Zellen abstammenden Zellen nicht Inhaltstoff der Impfstoffe, sondern sozusagen Nährboden für die Gewinnung eines Inhaltsstoffs.
Darüber sollten die Forscher und Hersteller uns einmal lückenlos aufklären. Und diese Statements sollten von Impfgegnern oder anderen Kritikern mit fachlichem Know How überprüft werden.

Wenn man menschlichen Zellen braucht, um Impfstoffe zu erzeugen, dann wäre es besser, auf (freiwillige) Spenden zu setzen. Meines Wissens kann man mit Zellen von der Rippe so ziemlich alles machen. Klonen und so. Dass Eva aus der "Rippe" Adams geschaffen wurde, steht da nicht rein zufällig in der Genesis, wenn auch "Rippe" nicht ganz zutreffend übersetzt ist; es müsste "Seite" heißen.

Man kann Menschen nicht gegen ihren Willen als Organspender ausschlachten, das verstößt gegen die Menschenrechte und gegen die göttliche Ethik sowieso, und man kann Embryonen oder Föten nicht ohne deren Zustimmung, die sie nicht geben können, zur Grundlage für medizinische Experimente und Produkte machen.
Aber meiner Ansicht nach verschleiert man mit der Aussage "sich mit Impfstoffen behandeln zu lassen, zu deren Herstellung Material von abgetriebenen Föten verwendet" Details, die hier einen enormen qualitativen Unterschied deutlich machen würden
Der Fehler liegt nicht auf Seiten der Kritiker. Sondern bei denen, die der ahnungslosen Menschheit solche Substanzen unterschieben, die ein großer Teil der "Impfinteressenten", wenn sie darüber Bescheid wüßte, wohl ablehnen oder zumindest in Frage stellen würden.
LG
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Magdalena61
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Re: Kardinäle unterstützen Appell gegen Corona-Maßnahmen

Beitrag von Magdalena61 »

Was Corona betrifft, so sieht man mit der Zeit klarer.

Gemessen an der Anzahl der Gesamtbevölkerung sind nicht viele Menschen erkrankt. Viel weniger als 2017/ 2018 an Influenza mit bis zu 10 Millionen Arztbesuchen aufgrund von Grippesymtomen und mehr als 25 000 Toten. Und bei denen, die 2020 an oder mit Chovid-19 sterben, beträgt das Durchschnittsalter etwa 80 Jahre, dazu kommen die Opfer mit erheblichen Vorerkrankungen.

RTL Extra zeichne ich manchmal auf, wenn die Themen mich interessieren. Am Montag, dem 11. Mai 2020, fragten sie: Wie immun ist Deutschland wirklich?

Sie hatten 250 Tests zur Verfügung und luden in Attendorn und Olpe Freiwillige dazu ein, sich testen zu lassen.
Insgesamt testeten sie 238 Menschen (Minute 26.21). Drei Leute hatten Corona gehabt und Antikörper gebildet, drei waren aktuell krank, obwohl sie dachten, sie seien gesund.
Das ist eine "Dunkelziffer" von 2,52%. Der Hygieniker Prof. Dr. Walter Popp meint dazu, "er denke, das sei das, was man im Moment in Deutschland erwarten dürfte, insofern käme das gut hin, und es spräche eigentlich auch für diesen Test, dass dieser ganz gut funktioniert..."

Fazit: Lassen wir es mit der Impferei mal etwas langsamer angehen.

Mehr als 80 Millionen gesunde Menschen kann man nicht zu einer Corona- Impfung zwingen wollen. Und auch nicht zum Herunterladen einer App. Diese App und gegebenenfalls eine Pflichtimpfung kann man Grenzgängern verordnen. Damit, wenn sie wieder in der Weltgeschichte herumfahren oder -fliegen, nachvollziehbar wird, wo sie sich infiziert haben.

Wer in gefährdete Gebiete reist, muss sich gegen die dort herrschenden Krankheiten, z.B. Tropenkrankheiten impfen lassen. Wer sich nicht impfen lassen will, der soll halt nicht reisen bzw. er erhält kein Visum. Und wer eine umfassende Impfpflicht für Deutschland durchdrücken will, der muss nachvollziehbar erklären, warum er behauptet, dass geimpfte Menschen die Ungeimpften anstecken könnten, das Gleiche gilt für die Masernimpfung.

Da von Seiten der Medien immer noch Angst und Panik geschürt werden, obwohl mittlerweile ersichtlich ist, dass die Maßnahmen wie Shutdown und Ausgangsbeschränkungen erfolgreich waren und man hoffen darf, mit entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen ein relativ normales Leben aufnehmen zu können, muß man sich nicht darüber wundern, wenn Verschwörungstheorien wie Pilze aus dem Boden sprießen und sich ein Widerstand formiert.
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Re: Kardinäle unterstützen Appell gegen Corona-Maßnahmen

Beitrag von CoolLesterSmooth »

Magdalena61 hat geschrieben: Do 14. Mai 2020, 16:45 Und das glaubst du?
Seit mehr als 50 Jahren verwendet man ein und dasselbe Ausgangsmaterial?

Wo es doch mehr als genügend "Nachschub" gibt?
Die Gewinnung von neuem Zellmaterial aus diesem "Nachschub" wäre umständlicher und aufwändiger, als die Gewinnung neuer Zellen aus der WI-38-Zellinie, daher ja.
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Re: Kardinäle unterstützen Appell gegen Corona-Maßnahmen

Beitrag von Hiob »

Magdalena61 hat geschrieben: Do 14. Mai 2020, 16:45 Aber eine Gesellschaft, die Embryonen und Föten im Müll entsorgt, anstatt sie zu bestatten, hat ja schon allen Respekt vor Gott und die Ehrfurcht vor dem von Ihm geschaffenen Leben verloren.
Da ist schon was dran - andererseits: Wenn es schon mal da ist und es nützlich sein kann - was macht man dann? Schließlich machen nicht die Ärzte die Gesetze.

Es gab diesselbe Diskussion auf anderer Ebene schon mal in Bezug auf Menschenversuche im dritten Reich. - Die einen sagten: "Egal, welche Ergebnisse da sind: Sie dürfen aus ethischen Gründen nicht verwertet werden". - Die anderen (meistens Wissenschaftler) sagten: "Wir finden das genauso schrecklich wie Ihr - aber wenn doch die diesbezüglichen Forschungsergebnisse schon mal da sind ...
CoolLesterSmooth hat geschrieben: Do 14. Mai 2020, 18:45 Die Gewinnung von neuem Zellmaterial aus diesem "Nachschub" wäre umständlicher und aufwändiger, als die Gewinnung neuer Zellen aus der WI-38-Zellinie, daher ja.
Wusste ich nicht. - Du gehst also davon aus, dass heute mit Stammzellen aus anno dazumal gearbeitet wird? --- Nebenbei: Ich meine aus meiner Jugend zu wissen, dass man sowas aus der Nachgeburt gewonnen hat - auch da seien Stammzellen drin.
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Re: Kardinäle unterstützen Appell gegen Corona-Maßnahmen

Beitrag von CoolLesterSmooth »

Hiob hat geschrieben: Fr 15. Mai 2020, 14:31 Wusste ich nicht. - Du gehst also davon aus, dass heute mit Stammzellen aus anno dazumal gearbeitet wird? --- Nebenbei: Ich meine aus meiner Jugend zu wissen, dass man sowas aus der Nachgeburt gewonnen hat - auch da seien Stammzellen drin.
Wenn man in der Geschichte zurück geht, dann findet man durchaus noch anderer Fälle in denen fötales Zellmaterial für die Herstellung von Impfstoffen verwendet hat (Polio in den 50ern) und es ist durchaus denkbar, dass man da auch irgendwann mal zu irgendeinem Zweck Zellen aus einer Nachgeburt entnommen hat.
Für die Impfstoffe, die auch heute auf der Basis fötaler Zellen hergestellt werden, reichen die Zelllinien WI-38 und MRC-5 aus den 60ern voll aus, denn die Zellen lassen sich - zumindest bisher - beliebig lange einfrieren, sie können um die 50 Populationsverdoppelungen mitmachen, da kann mal jeder im Kopf überschlagen, was man da mengenmäßig rausholen kann und laut einem der Impfstoffhersteller ist die tatsächlich benötigte Menge relativ gering (wobei er keine Angaben gemacht hat, durch die man hier irgendetwas in Relation setzen kann).
Zellen der WI-38-Zelllinie werden ja auch noch abseits der Impfstoffherstellung und -forschung für andere Forschungen verwendet, da scheint also mehr als genug vorhanden zu sein.
Natürlich ist die Menge der Zellen letztendlich begrenzt, aber bisher ist man wohl noch weit von irgendeiner Form von Knappheit entfernt.

Das hier ist übrigens die Haltung der Päpstlichen Akademie für das Leben dazu. Hervorhebungen sind nicht von mir, den Text finde ich leider nur auf Englisch und Italienisch (wenn irgendwo etwas unklar ist, stehe ich gerne übersetzend zur Verfügung):
http://www.academyforlife.va/content/pav/en/the-academy/activity-academy/note-vaccini.html hat geschrieben: It should be noted that today it is no longer necessary to obtain cells from new voluntary abortions, and that the cell lines on which the vaccines are based in are derived solely from two fetuses originally aborted in the 1960’s.
Especially in consideration of the fact that the cell lines currently used are very distant from the original abortions and no longer imply that bond of moral cooperation indispensable for an ethically negative evaluation of their use.

On the other hand, the moral obligation to guarantee the vaccination coverage necessary for the safety of others is no less urgent, especially the safety more vulnerable subjects such as pregnant women and those affected by immunodeficiency who cannot be vaccinated against these diseases.

As for the question of the vaccines that used or may have used cells coming from voluntarily aborted fetuses in their preparation, it must be specified that the "wrong" in the moral sense lies in the actions, not in the vaccines or the material itself.

The technical characteristics of the production of the vaccines most commonly used in childhood lead us to exclude that there is a morally relevant cooperation between those who use these vaccines today and the practice of voluntary abortion. Hence, we believe that all clinically recommended vaccinations can be used with a clear conscience and that the use of such vaccines does not signify some sort of cooperation with voluntary abortion. While the commitment to ensuring that every vaccine has no connection in its preparation to any material of originating from an abortion, the moral responsibility to vaccinate is reiterated in order to avoid serious health risks for children and the general population.
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Re: Kardinäle unterstützen Appell gegen Corona-Maßnahmen

Beitrag von Hiob »

CoolLesterSmooth hat geschrieben: Fr 15. Mai 2020, 15:57 Das hier ist übrigens die Haltung der Päpstlichen Akademie für das Leben dazu.
Ist das nicht sehr gemäßigt? - Gibt es dagegen "liberal" Anwürfe?
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Re: Kardinäle unterstützen Appell gegen Corona-Maßnahmen

Beitrag von CoolLesterSmooth »

Hiob hat geschrieben: Fr 15. Mai 2020, 16:03 Ist das nicht sehr gemäßigt?
Das ist es in der Tat, man würde sich wünschen, die katholische Kirche wäre bei anderen Themen mit Blick auf die allgemeine Gesundheit ähnlich pragmatisch.

Aber die Frage, die sich dadurch nun eröffnet: Was gilt denn nun eigentlich für Katholiken?
Die Päpstliche Akademie für das Leben vertritt, dass man sich reinen Gewissens mit den hier thematisierten Impfstoffen behandeln lassen darf, während die Kollegen von VERITAS LIBERABIT VOS verkünden, dass es "für Katholiken moralisch inakzeptabel ist, sich mit [solchen] Impfstoffen behandeln zu lassen".

Von diesem speziellen Thema einmal abgesehen, stellt man sich die Frage, zu welchen Teilen es beim Aufruf von VLV im innersten Kern überhaupt um Corona, NWO und co geht und wie weit das ganze eigentlich nur weiterer Ausdruck eines innerkatholischen Machtkampfes ist, denn wenn man sich die 12 gelisteten Hauptunterzeichner ansieht (13, wenn man Kardinal Sarah dazuzählt, der seine Unterschrift zurückgezogen hat), dann haben diese 12 vor allem eine Sache gemeinsam, sie sind alles andere als Freunde von Papst Franziskus. Wir reden hier nicht von leichten Differenzen bzgl. der Ansichten, hier hat der ein oder andere auch schon mal Franziskus der Ketzerei beschuldigt.

Letztendlich ist's aber auch irgendwo gleich, denn das Ding ist ohnehin dead on arrival. "Kardinäle unterstützen Appell gegen Corona-Maßnahmen" klingt erstmal groß, passender wäre jedoch die Überschrift "Weniger als 2% aller Kardinäle unterstützen Appell gegen Corona-Maßnahmen".
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