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Spice hat geschrieben: ↑Mo 6. Jul 2020, 15:07 Wenn man sich selbst kennt und andere kennt, und auch sonst ein bisschen was von der Bewusstseinsentwicklung des Menschen versteht, sieht man, dass es keine Existenz eines Teufels oder auch nur eines Dämons gibt.

Warum erwähnt sie dann Jesus? Bzw. wie redete er sogar mit ihnen? Führte er Selbstgespäche? Oder war er da plem plem? Und was trieb er dann an Menschen aus? Den Mundgeruch?

Man nimmt es entweder mehr Ernst un forscht tiefer oder man hat sich seinen eigenen Glauben zusammengestrickt, der all das leugnet, nach dem Motto, alles was ich nicht sehe oder verstehe, das gibt es auch nicht. Und es gibt für alles eine natrüliche Ursache.

Was wäre die natürliche Ursache für die Sünde?

Michael hat geschrieben: ↑Mo 6. Jul 2020, 15:15

Spice hat geschrieben: ↑Mo 6. Jul 2020, 15:07 Wenn man sich selbst kennt und andere kennt, und auch sonst ein bisschen was von der Bewusstseinsentwicklung des Menschen versteht, sieht man, dass es keine Existenz eines Teufels oder auch nur eines Dämons gibt.

Warum erwähnt sie dann Jesus? Bzw. wie redete er sogar mit ihnen? Führte er Selbstgespäche? Oder war er da plem plem? Und was trieb er dann an Menschen aus? Den Mundgeruch?

Jesus wendet sich an Menschenmassen. Diese haben schon immer an Teufel und Dämonen geglaubt, weil sie sich nur so erklären konnten, dass ihr Wille immer wieder durchkreuzt wurde, ihnen Leid geschah und sie krank wurden. Eine Alternative zu dieser "Erklärung" war dann der Zorn der Götter oder als der Monismus Fuß fasste, der Zorn des EINEN Gottes.
Diesem Verständnishorizont musste natürlich Jesus Rechnung tragen. Mit Gewalt befreite er die in selbstschädigenden seelischen Komplexen gefangenen Menschen. Heute macht man das in der Psychologie nicht mehr gewaltsam, weil ja das keine wirkliche Heilung ist, sondern indem man versucht dem Menschen zu helfen, sich selbst von den falschen Annahmen und damit den Bedrängnissen zu lösen. Das dauert zwar länger, aber ist gesünder.

Naja, deine Erklärung sei eben deine Auffassung. Gott macht dazu völlig andere Aussagen. Das Wort Gottes gilt, jedenfalls für mich. Die Psychiatrie hat hier nichts dergleichen anzubieten. Sie ist bestenfalls ein Symtombehandler. Dämonischen Einflüssen steht sie machtlos gegenüber. Sie kann Medikamente verabreichen, die eine Bewusstseinbeinträchtigung hervorrufen, und dich beruhigen, betäuben oder lahmlegen, in etwa wie Drogen, aber sie kann wirkende Dämonie nicht austreiben.

Es ist auch das ein Aberglaube, dass sich Jesus an den Volksglauben anpassen musste. Wer das glaubt, der glaubt eben was er glauben will und nicht was die echten Fakten sind, sprich was Gott sagt. Jesu lehrt einiges über Dämonie, mehr als andere. Für dich muss seine Begegnung mit dem Teufel wie ein Märchen klingen. Welchen Volksglauben hatte Jesus denn da? Er war ja völlig allein mit ihm in der Wüste. Nach deinen Erklärungen halluzinierte er wahrschinelich nur. Tatsache ist aber, dass der Teufel selbst beim Sohn Gottes seinen Versuch startete ihn zu verführen.

Die benutzten Schemen sind sehr typisch:

Schema 1: Sollte Gott wirklich gesagt haben, ...? Nein, das ist nicht wahr, sondern ... --> Glatte Lüge
Schema 2: Gott hat doch gesagt, dass ...! Na dann tu es doch und ... --> Unerlaubte Herausforderung

Spice hat geschrieben: ↑Mo 6. Jul 2020, 15:07 Wenn man sich selbst kennt und andere kennt, und auch sonst ein bisschen was von der Bewusstseinsentwicklung des Menschen versteht, sieht man, dass es keine Existenz eines Teufels oder auch nur eines Dämons gibt.

Das ist natürlich eine anspruchsvolle Bedingung. Aber den Menschen zu verstehen, ist nicht nur eine anspruchsvolle Arbeit, sondern auch gleichsam eine an sich selbst.
Wird vom "Teufel" gesprochen, wird personifizierend gesprochen. Damit ist man, wie du an anderer Stelle hier im Thread schon gemeint hast, fein heraus, denn der Teufel ist's ja und nicht ich. Der, der von sich meint, ein Christ zu sein, dessen Ansicht ist gebaut aus lauter solcher Projektionen.

Spice hat geschrieben: ↑Mo 6. Jul 2020, 15:36 Heute macht man das in der Psychologie nicht mehr gewaltsam, weil ja das keine wirkliche Heilung ist, sondern indem man versucht dem Menschen zu helfen, sich selbst von den falschen Annahmen und damit den Bedrängnissen zu lösen. Das dauert zwar länger, aber ist gesünder.

Das finde ich schon ziemlich arrogant. Heute macht man es also besser als Jesus?

Dieses Post hatte eine bestimmte Würze, von daher kann ich nicht sagen wie explosiv der Geschmack ist.

Spice hat geschrieben: ↑Mo 6. Jul 2020, 11:46 Ich habe es mir wirklich angetan, dieses Video bis zum Ende anzuschauen.

Ich nicht!

Michael hat geschrieben: ↑Mo 6. Jul 2020, 16:48 Es ist auch das ein Aberglaube, dass sich Jesus an den Volksglauben anpassen musste.

Natürlich musste er das. Sogar wenn Jesus, statt in Juda, in China gelebt hätte, hätte er nicht so reden können, wie es in der Bibel überliefert ist. Da hätte er sich nicht auf die Thora beziehen können, sondern bestenfalls auf die Schriften Laotses oder des Konfuzius.
In Indien hätte er wieder anders reden müssen. Ja, Paulus ist den Griechen ein Grieche geworden.Und was für das gleiche Zeitalter gilt, das gilt erst recht für ganz andere Zeitalter.
Das sind die Fakten. Und wer diese unberücksichtigt lässt, kann unmöglich die Wahrheit erkennen, von der die Bibel spricht. Schon der Buchstabe tötet, sagt die Bibel selbst.
Selbst heute erleben wir, dass unter einem Wort, zum Beispiel "geil" etwas völlig anderes verstanden wird als noch vor wenigen Jahren. "Geil" hatte nur die Bedeutung von sexuell zügellos und das wurde in christl. Kreisen und auch in der Kultur negativ bewertet. Jetzt hat es eine positive Bedeutung, weil es meint, etwas sei ganz toll, hervorragend...

Welchen Volksglauben hatte Jesus denn da? Er war ja völlig allein mit ihm in der Wüste. Nach deinen Erklärungen halluzinierte er wahrschinelich nur. Tatsache ist aber, dass der Teufel selbst beim Sohn Gottes seinen Versuch startete ihn zu verführen.

Jesus wusste natürlich, dass ihn kein Teufel verführte. Überlege doch mal, was in der Wüste geschah? - Jesus wurde sich seiner Mission und seiner Fähigkeiten bewusst, und da taucht natürlich der Gedanke auf, was kann ich damit anfangen? Vom Turm herunterstürzen? Die Weltherrschaft an mich reißen etc.?
Und da es ihm um das Richtige ging, wurde eben das, vom Richtigen Abführende und es Missbrauchende verworfen. Und dieser Entscheidungsprozess in der eigenen Seele wird eben im Bild ausgedrückt, dass "der Satan" (= "Gegner") ihn versuchte.

Spice hat geschrieben: ↑Mo 6. Jul 2020, 11:46 Ich habe es mir wirklich angetan, dieses Video bis zum Ende anzuschauen.

Wozu auch, warum machst du dir denn diese Mühe? Meinst du denn wirklich, einer von den vermeintlichen Christen würde ernsthaft deine mühevolle Ausarbeitung lesen? Ich mach's auch nicht, aber nur, weil's mir schon allerbestens bekannt ist, wie "Christentum" u.a. mit Schmeicheleien aufgebaut ist, sonst hätt' ich's durchaus interessiert gelesen.

Spice hat geschrieben: ↑Mo 6. Jul 2020, 11:46Als erstes (01:00) stellt er fest, wir befänden uns "im Krieg"! In welchem denn?

In Beitrag 2 habe ich in einem Wort das kritische Urteil "Schmeicheleien" gefällt, nachdem ich mir nicht einmal 2min angeschaut habe. Denn es ist bis dahin ein regelrechtes Bombardement der Schmeicheleien. Leider hat die Kritik dieses Reizwortes keiner aufgenommen. Oder ist es noch keinem die Methodik der Schmeicheleien zu Bewusstsein gekommen?
Aus lauter Schmeicheleien bestehen bereits die ersten Sätze, es sind welche, die typisch sind für das, was Christentum verbreitet sein will, man wird geschmeichelt ein Auserwählter zu sein und die Wahrheit zu sagen bzw. ihr Träger zu sein. Mit Schmeicheleien bringt man (leider) oft auf seine Seite und dann wird polarisiert, es wird um 1min vom Krieg da draußen gesprochen: ‚Wir gehen schlimmen Zeiten entgegen, wir stecken in einem Krieg. Ihr seid so gesegnet, dass ihr hierher kommen könnt, an diese Oase, wo man die Wahrheit sagen darf.' Er beansprucht mit dem Auditorium, in einer vom Krieg abgeschiedenen "Oase zu sein, da draußen sind also die Kriegsmacher und drinnen die Friedlichen, wobei er auch noch ganz unbescheiden den Begriff der "Wahrheit" verwendet, sie nur hier am auserwählten Ort sagen zu dürfen.
"Christen" sind Menschen, denen es an Ehrfurcht gegenüber dem Begriff der Wahrheit fehlt!