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Hiob hat geschrieben: ↑Mi 22. Jul 2020, 08:53

AlTheKingBundy hat geschrieben: ↑Mi 22. Jul 2020, 03:43 A+E haben sich erstmals "erkannt", NACHDEM sie in Zeit und Materie waren.

Da fragt man sich allen Ernstes, warum erst dann.

Richtig zitieren bitte, ich habe das nicht geschrieben.

Magdalena61 hat geschrieben: ↑Di 21. Jul 2020, 05:34 Wenn Adam von jedem Baum des Gartens essen durfte mit Ausnahme des Baumes der Erkenntnis-
- dann zählte die Frucht vom Baum des Lebens vor dem Sündenfall zu den erlaubten Nahrungsmitteln?

Falls es so gewesen sein sollte, so wirft das eine weitere Frage auf:

Sind Adam und Eva ursprünglich unsterblich erschaffen worden?

Vielleicht findet sich die Antwort im folgenden Vers?

1.Mose 3
22 Und Gott, der HERR, sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie einer von uns, zu erkennen Gutes und Böses.
Und nun, dass er nicht etwa seine Hand ausstrecke und auch noch von dem Baum des Lebens nehme und esse und ewig lebe!
23 Und Gott, der HERR, schickte ihn aus dem Garten Eden hinaus......

Wofür steht der Baum des Lebens?

Gott musste sie aus dem Garten Eden vertreiben, damit der nun sündige Mensch nicht (mehr )vom Baum des Lebens essen kann und als sündiger Mensch ewig leben würde...

Hallo Spice,

Spice hat geschrieben: ↑Mi 22. Jul 2020, 08:46Etwas ausgedrückt in "heutiger" Sprache, was damals keine Sprach- und Verständnisangelegenheiten waren. Der Buchstabengläubige kann eben mit diesem Text nichts anfangen, bzw. alles, was er dazu sagt, ist falsch.

mit dem Verweis auf irgendwelche mystischen (verborgenen) Interpretationen, die angeblich der Wahrheit viel mehr entsprechen als das, was der Text an sich aussagt, lässt sich jeder Text in seiner Bedeutung gänzlich transformieren hin zu der Aussage, die man dem Text selber geben möchte. Da bewegt man sich meistens eher im Bereich der Eisegese (Hineinlegung) statt Exegese (Auslegung).

Wenn beispielsweise drei Leute jeweils ihr eigenes Weltbild in die Bibel hineinlegen (selbstverständlich redet jeder nur von Auslegung) ... auf welcher Grundlage könnte man denn dann entscheiden, wem man glauben solle bzw. wer mit seinen Ausführungen recht hätte?

Wenn man bei der Auslegung der Bibel von der wörtlichen Wiedergabe abweicht und den Text eher bildlich versteht, wäre es meiner Ansicht nach gut, seine Gründe mittels anderer Bibelstellen zu begründen. Ansonsten macht man nämlich eine externe Quelle (in Bezug zur Bibel) zum Maßstab darüber, wie ein biblischer Text zu verstehen sei. Kann man natürlich machen, aber einen solchen Glauben könnte und sollte man dann ehrlicherweise auch nach dem eigentlichen Maßstab benennen.

Ansonsten finde ich Deinen Einwand durchaus berechtigt, dass es sich bei dem Schöpfungsbericht um eine Betrachtung von einem späteren Zeitpunkt aus handelt. So wie ein Augenzeuge eines Unfalls häufig der Polizei auch nur solche Geschehnisse berichtet, von denen er selber denkt, dass diese eine Relevanz für den Unfallhergang haben.

Beim Schöpfungsbericht gibt es aber immer schon diejenigen, die diesen eher wörtlich verstehen wollen, und Andere, die das „geistlich“ auslegen ... wobei das eben nicht so eindeutig ist wie man es meistens ausdrückt und somit zu Auseinandersetzungen der verschiedenen Richtungen führt. Da sind dann eher die Begründungen interessant als die Behauptungen an sich.

Grüße,
Daniel.

Magdalena61 hat geschrieben: ↑Di 21. Jul 2020, 05:34 - dann zählte die Frucht vom Baum des Lebens vor dem Sündenfall zu den erlaubten Nahrungsmitteln?

Absolut.

Magdalena61 hat geschrieben: ↑Di 21. Jul 2020, 05:34 Sind Adam und Eva ursprünglich unsterblich erschaffen worden?

Nur potentiell unsterblich.

Gott hat dem Menschen hier eine Wahlfreiheit gegeben:
- vom erlaubten Baum des Lebens zu essen und damit Unsterblichkeit zu erlangen.
- vom verbotenen Baum der Erkenntnis von Gut und Böse zu essen und sich damit Gott "gleich" machen zu wollen.

Der Mensch hat das zweite gewählt.
Deshalb dreht sich die Heilsgeschichte darum, den Menschen wieder zum "Baum des Lebens" zu führen.

PeB hat geschrieben: ↑Mi 22. Jul 2020, 11:28 Gott hat dem Menschen hier eine Wahlfreiheit gegeben:
- vom erlaubten Baum des Lebens zu essen und damit Unsterblichkeit zu erlangen.
- vom verbotenen Baum der Erkenntnis von Gut und Böse zu essen und sich damit Gott "gleich" machen zu wollen.

Wo kann man diese Wahlfreiheit nachlesen?

AlTheKingBundy hat geschrieben: ↑Mi 22. Jul 2020, 09:16

Hiob hat geschrieben: ↑Mi 22. Jul 2020, 08:53

AlTheKingBundy hat geschrieben: ↑Mi 22. Jul 2020, 03:43 A+E haben sich erstmals "erkannt", NACHDEM sie in Zeit und Materie waren.

Da fragt man sich allen Ernstes, warum erst dann.

Richtig zitieren bitte, ich habe das nicht geschrieben.

Pardon - da bin ich zu weit hoch gerutscht.

AlTheKingBundy hat geschrieben: ↑Mi 22. Jul 2020, 12:38

PeB hat geschrieben: ↑Mi 22. Jul 2020, 11:28 Gott hat dem Menschen hier eine Wahlfreiheit gegeben:
- vom erlaubten Baum des Lebens zu essen und damit Unsterblichkeit zu erlangen.
- vom verbotenen Baum der Erkenntnis von Gut und Böse zu essen und sich damit Gott "gleich" machen zu wollen.

Wo kann man diese Wahlfreiheit nachlesen?

Beide Bäume sind vorhanden = Wahlfreiheit.

PeB hat geschrieben: ↑Do 23. Jul 2020, 10:05

AlTheKingBundy hat geschrieben: ↑Mi 22. Jul 2020, 12:38

PeB hat geschrieben: ↑Mi 22. Jul 2020, 11:28 Gott hat dem Menschen hier eine Wahlfreiheit gegeben:
- vom erlaubten Baum des Lebens zu essen und damit Unsterblichkeit zu erlangen.
- vom verbotenen Baum der Erkenntnis von Gut und Böse zu essen und sich damit Gott "gleich" machen zu wollen.

Wo kann man diese Wahlfreiheit nachlesen?

Beide Bäume sind vorhanden = Wahlfreiheit.

So meinte ich das nicht, wo hat Gott das so gesagt?

AlTheKingBundy hat geschrieben: ↑Do 23. Jul 2020, 10:08

PeB hat geschrieben: ↑Do 23. Jul 2020, 10:05 Beide Bäume sind vorhanden = Wahlfreiheit.

So meinte ich das nicht.

Aber ich.
Und du hattest mich doch nach meiner Aussage gefragt.