Re: Das Ende der Aufklärung?
Verfasst: Mi 22. Jul 2020, 15:27
Dazu eine kleine Reminiszenz: Ein Ehepaar mit dem wie seit Jahren eng befreundet sind, das kritisierten auf dem letzten evangelischen Kirchentag dieses höchst seltsame "Vulvamalen", nicht weil sie prüde sind, sondern meinten, die Kirche habe wohl andere Schwerpunkt als die einer Vagina auf Papier, daraufhin wurden sie gefragt, ob sie diese Veranstaltung provozieren wollen, und wie es so Usus bei den Christen ist, ihr Christsein wurde in Zweifel gezogen. Sie sind heute in einer Freikirche und weiterhin aktiv tätig, sie kümmern sich um die Nöte alleinstehender kinderreicher Frauen in den Schwerpunkt-Wohngebieten.Hiob hat geschrieben: ↑Mi 22. Jul 2020, 13:17
Unter "Reform" wird heute weitgehend verstanden, dass sich die Kirche der säkularen Gesellschaft anschließt. - Da kommen dann so Sätze wie "Die Kirchen müssen glaubwürdig für die Gesellschaft sein". - Nein, müssen sie nicht - das Gegenteil kann sogar richtig sein.
So viel zum Umgang einer anscheinend von allen guten Geistern verlassenen Kirche mit ehrlicher Kritik, einer Kirche, die sich noch schneller "entleert", als die RKK (schuldigung für den doppelten Wortsinn).