Stimmt das?

[Magdalena61]

Von mir wird von Berufswegen erwartet, daß ich häufig sehr schnell eine Entscheidung fällen muß, und sie evtl. auch schnell wieder revidieren, denn nicht immer hat man alle Aspekte schnell genug im Blick.

In der Berufswelt musst du voll da sein und funktionieren. Da fragt keiner ob du ein Mann bist oder eine Frau.

Für mich ist das Ziel unrelevant, mir kommt es vor Allem darauf an, zusammen etwas zu erleben, bei heißem Wetter nicht stundenlang in der prallen Sonne wandern zu müssen und nicht jeden Tag nur technischen Kram ansehen zu müssen (Kirchen, Brücken, Panzer, Bunker ...)

Könnte er diese Studien (im Urlaub) nicht alleine machen, während du in dieser Zeit etwas tust, das dir gefällt? Zum Friseur gehen, am Strand liegen... ein wenig durch die City bummeln und nach Mitbringseln für die Familie schauen...?
LG

[Abischai]

Der Kathegorisierung eingangs stimme ich so nicht zu. Das ist sicher auch individuell, was dort beschrieben ist. Meiner Erfahrung und Beobachtung nach sind das keine typischen Merkmale von Mann und Weib.

Im Gegenteil. Die Detailtreue ist z.B. mehr männerlastig, um nur eines zu nennen. Aber auch da gibt es deutliche "Ausreißer".

[Timmi]

Ja, aber Stereotypisierung kann echt Spaß machen und lustig sein.

[Spice]

und nicht jeden Tag nur technischen Kram ansehen zu müssen (Kirchen, Brücken, Panzer, Bunker ...).

Nur mal so nebenbei, interessiert sich dein Mann für Brücken, Panzer, Bunker?

natürlich, sonst würden wir die nicht alle angucken. Ausserdem Staumauern und Windräder ...

Ich muss richtig lachen...

[Pflanzenfreak]

Für mich ist das Ziel unrelevant, mir kommt es vor Allem darauf an, zusammen etwas zu erleben, bei heißem Wetter nicht stundenlang in der prallen Sonne wandern zu müssen und nicht jeden Tag nur technischen Kram ansehen zu müssen (Kirchen, Brücken, Panzer, Bunker ...)

Könnte er diese Studien (im Urlaub) nicht alleine machen, während du in dieser Zeit etwas tust, das dir gefällt? Zum Friseur gehen, am Strand liegen... ein wenig durch die City bummeln und nach Mitbringseln für die Familie schauen...?

... das passt schon so. Er fragt mich was mich interessiert. Ich befasse mich zu wenig mit den geplanten Orten und hab deshalb auch wenig Ideen. Seine sind schon auch besonders, nicht das normale Tourizeugs. Ich verlasse mich da auf ihn, weil es ihm Spaß macht und mir nicht wichtig ist. Nur einmal, als wir in Berlin nur geschichtsträchtige Orte besichtigten, die mit der schwärzesten deutschen Geschichte behaftet waren, da wurde es mir zuviel. Wir haben sofort das Programm geändert.

[Paul]

stimmt, manchmal passt es nicht ganz so

[Hiob]

dafür hat das Auto auch nach 17 Jahren meiner nicht ganz so schnittigen Fahrweise immer noch keine fahrtechnisch bedingten Kratzer oder Dellen.

Das ist bei unserem 12jährigen T5 genauso - meine Frau fährt sehr sicher und vorsichtig (aber nicht langsam). - Ich überhole öfter bei Gegenverkehr, weil ich das offenbar besser abschätzen kann - und fahre das Auto runder (Kurven VORHER angucken und richtig anfahren, statt mittendrin einen Zucker zu machen). - Aber unterm Strich ist meine Frau in Sachen Sicherheit wohl noch einen Tick besser als ich.

In der Berufswelt musst du voll da sein und funktionieren. Da fragt keiner ob du ein Mann bist oder eine Frau.

Würde ich bestätigen. - In meinem letzten Job hatte ich 10 Jahre lang eine Chefin, die gleichzeitig Inhaberin war (da nützt es nichts, wenn man selber ebenfalls zur Geschäftsführung gehört). Da wurde wirklich ausschließlich inhaltlich gearbeitet, UND: Diese Frau war derart klug und knallhart, dass die meisten Männer an ihr zerbrochen sind.

Insofern: Nein, ich kann in meiner gesamten Berufskarriere keinen Fall erkennen, wo eine Frau benachteiligt wurde, weil sie Frau war. - Ich vermute jedoch, dass dies daran liegt, dass ich ausnahmslos im (unteren) Mittelstand tätig war, wo jede/r zählt UND es (es klingt fast wie ein Widerspruch) kaum/keine Karrierekämpfe gibt. In Großkonzernen ist es anders, da dort alles so angelegt ist, jeden sofort auszutauschen (weil da auch die Fluktuation größer ist). Dort kann man leicht mal sagen "Als nächstes stellen wir hier einen Diversen/eine Frau/einenMigranten/einen Gehandikappten ein, weil die Gewerkschaft, die Frauenbeauftragte, die Medien sonst maulen, was uns PR-mäßig schaden kann. Das geht im Mittelstand, wo es oft ums Überleben geht, nicht.

Als ich berufsbegleitend meine betriebswirtschaftlichen Zertifikate gemacht habe, hat der Professor zu den Personalverantwortlichen unter uns immer gesagt: "Stellt NIE jemanden ein, der/die in Großbetrieben formatiert wurde - die taugen nichts für die wirklich freie Marktwirtschaft, wo es Hauen und Stechen gibt.

[Paul]

ich habe 20 jahre in einer internationalen gruppe gearbeitet...zum schluss war klar, dass uns unser französischer geschäftsführer den bach runtergehen lassen wird...damals hat sich bei uns ein runnin gag etabliert...nach frankreich, nur noch mit panzern

musste ich jetzt mal loswerden

[PeB]

Ja, ich finde mich da wieder. Und zwar in allen Aussagen - ob Mann oder Frau.

Diplomat, der du bist.

Erstens das und zweitens funktionieren solche Bonmots genauso wie Horoskope: alle Aussagen können grundsätzlich auf jeden zutreffen, weswegen eine große Mehrheit immer auch Dinge findet, die auf ihn persönlich zutreffen. Somit wirst du immer mehr Bestätiger der Aussagen finden als solche, die ihnen widersprechen.

[lovetrail]

Ich find das schon wichtig, dass Männer synthetisch denken können, das heisst, größere Zusammenhänge und Perspektiven wahrnehmen. Und bei Frauen schätze ich in der Tat, wenn sie in den kleinen Dingen Ordnung halten.

Es ist nicht gut, dass der heutige Mann so auf das analytische Denken eingestellt wurde. Das ist eigentlich ein Zeichen der Entmännlichung.

LG