Unliebsame Begegnungen

Rund um Bibel und Glaube
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Paul
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Re: Unliebsame Begegnungen

Beitrag von Paul »

jetzt bin ich aber sauer, kein kommentar zum schnürsenkel? :mrgreen:
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lovetrail
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Re: Unliebsame Begegnungen

Beitrag von lovetrail »

Also mir passiert das gar nicht so selten, dass ich mich plötzlich mit verwirrten Menschen im Gespräch befinde. Und da meine ich noch nicht mal die Impfbefürworter ;-)

Also Rezept gibts da wohl keines, ich lass mich da eher von der Situation inspirieren. Und von den heikleren "lovetrail Themen" erwähne ich lieber nichts :-D

LG
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!
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Paul
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Re: Unliebsame Begegnungen

Beitrag von Paul »

natürlich gibt es da ein rezept, zumindenst vorläufig...ein bier, sagen wir mal :mrgreen:
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Detlef
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Re: Unliebsame Begegnungen

Beitrag von Detlef »

lovetrail hat geschrieben: Mo 12. Jul 2021, 21:28 Also mir passiert das gar nicht so selten, dass ich mich plötzlich mit verwirrten Menschen im Gespräch befinde...
Das ist absolut erwartbar in gewissen Einrichtungen :mrgreen:
Die Wahrheit lässt sich pachten, mit dem Glauben an des Gottes Sohn, doch die Thesen sind vergänglich, allen Gläubigen zum Hohn! (Gert Reichelt)
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Magdalena61
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Re: Unliebsame Begegnungen

Beitrag von Magdalena61 »

Hiob hat geschrieben: Mo 12. Jul 2021, 10:06 Indem man über das spricht, was an Geist im Menschen ist, und am Ende sagt: "Weißt Du eigentlich, dass wir gerade christlich/biblisch gesprochen haben?" - Ich habe das einige Male mit jungen Agnostikern/Atheisten/Indifferenten gemacht und es hat bestens geklappt.
Na ja, die wollten dich vermutlich nicht in die Wirbelsäule treten und auch nicht von dir gezeichnet oder fotographiert werden.

Wenn jemand schon damit hausieren geht, dass er in der Psychiatrie war... könnte man annehmen, es gab einen Grund dafür.

Nach allem, was Boomerloomer da erzählt hat, bezweifele ich, dass man mit ihr "normal" reden kann. Könnte sein, sie sucht Gemeinschaft, könnte sein, sie möchte sich und anderen beweisen, dass sie ein nützliches Glied der Gesellschaft ist und mitreden kann, könnte sein, sie hat Spaß dran, unangepasst aufzutreten. Man weiß es nicht.

Das Problem ist halt: Wenn man sich auf eine Konfrontation einlässt, riskiert man es, den Menschen zu verletzen. Und verletzt wurde er in der Vergangenheit sicher schon oft, weil er anders tickt.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
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Magdalena61
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Re: Unliebsame Begegnungen

Beitrag von Magdalena61 »

Opa Klaus hat geschrieben: Mo 12. Jul 2021, 10:23
Magdalena61 hat geschrieben: Mo 12. Jul 2021, 02:09 Wahrscheinlich ist es ratsam, in solchen Fällen entschlossen die Gesprächsführung zu übernehmen und einen aufdringlichen Menschen direkt mit dem unverfälschten Evangelium zu konfrontieren.
Diese Frau wird Ablehnung und Konfrontation sicher gewöhnt sein und abblocken. .
Mit "konfrontieren" meinte ich jetzt nicht "Angriff".
Wenn sie schon von Gott redet, kann man das Evangelium ja sagen. Falls sie zustimmt, würde man eine Übereinstimmung feststellen und beide Parteien könnten zufrieden ihrer Wege gehen.
Falls sie nicht darauf anspricht, dann hat man es wenigstens gesagt.
Vermutlich ist sie - wie wir alle - harmoniebedürftig. Eine Gesprächsführung wird sicher nur Erfolg haben,
wenn man Dinge bespricht, wo sie garantiert zustimmt.
Dafür müsste man einiges an Zeit investieren.
Man könnte sich behutsam an die weitere Vita dieser Frau herantasten, da sie ja bereits von sich etwas erzählt hat.
Hm, Straßengespräche waren meinerseits bisher nicht erfolgreich.
Wenn man "missionarisch" überfallen wird, dann hat der Missionar eine bestimmte Absicht. Es gehört ja schon etwas dazu, wildfremde Menschen anzusprechen und ihnen ohne nähere Kenntnis ihrer Person und Umstände eine Botschaft aufzudrücken. Normalerweise tut man das im privaten Bereich nicht ohne "Einladung", da gibt es so Höflichkeitsfloskeln mit Signalwirkung. Die Dame hat eine allgemein respektierte gesellschaftliche Regel mißachtet. Und wenn man dann mit Blödsinn "zugequatscht" wird, ist man durchaus dazu berechtigt, sich zu distanzieren.
Nach dem Hintergrund, warum sie denn Leute anspricht, würde ich behutsam forschen
Das ist eine gute Idee.
und danach was sie denn alles so im Leben gemacht und erlebt hat. Wo sie ihre Ansichten her hat, usw.
Das wäre wieder eine Zeitfrage.

Es war ja irgendwann am Abend. Wie spät war es denn, Boomerloomer?
LG
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Re: Unliebsame Begegnungen

Beitrag von Hiob »

Magdalena61 hat geschrieben: Mo 12. Jul 2021, 22:59 Nach allem, was Boomerloomer da erzählt hat, bezweifele ich, dass man mit ihr "normal" reden kann.
Ja, das klang eher schwierig. - Deine Frage hatte ich übergeordnet verstanden: "Wie kann man generell Menschen heute noch erreichen?"
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Boomerloomer
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Re: Unliebsame Begegnungen

Beitrag von Boomerloomer »

Paul hat geschrieben: Mo 12. Jul 2021, 01:07 also, mir hat mal einer erzählt, dass er in seinem früheren leben ein schnürsenkel war :lol:
Das Gespräch stelle ich mir auch ziemlich interessant vor :lol:
Magdalena61 hat geschrieben: Mo 12. Jul 2021, 02:09 Es bringt nichts, mit solchen Leuten zu diskutieren. Offenbar ist sie verwirrt.
...
Wenn jemand eine Diskussion vom Zaun brechen will in die Richtung, man wisse ja nichts Genaues, ob Jesus gelebt hat oder so-- nicht darauf eingehen. Bestenfalls würde ich sagen: Klar, hat Jesus gelebt, das ist auch durch außerbiblische Quellen belegt. Fragen Sie Ihn selbst.
Offen gesagt habe ich nach wie vor keine Ahnung, was denn nun eigentlich der Standpunkt der guten Frau gewesen ist. Irgendwie hat sie in die eine Richtung argumentiert, nur um dann wieder in die entgegengesetzte Richtung zu gehen. Da konnte ich wenig Zusammenhänge ausmachen.
Magdalena61 hat geschrieben: Mo 12. Jul 2021, 02:09 "Gott sandte seinen Sohn, damit jeder, der an Ihn glaubt und Ihn als Herrn annimmt, das ewige Leben hat. -- Glauben Sie, dass Jesus Christus auch für Sie gestorben ist und Sie Vergebung Ihrer Sünden haben können?"

Falls die Person das bejaht, könnte man fragen, ob sie in der Bibel liest und betet. Wenn sie es nicht tut, soll sie damit anfangen.
Das ist schon wirklich hilfreich. In solchen Situationen kommt es oft vor, dass mir die Formulierungen oder richtigen Gedanken noch fehlen.
Hiob hat geschrieben: Mo 12. Jul 2021, 10:06 Indem man über das spricht, was an Geist im Menschen ist
Was genau kann ich mir darunter vorstellen?
Opa Klaus hat geschrieben: Mo 12. Jul 2021, 10:23 Man könnte sich behutsam an die weitere Vita dieser Frau herantasten, da sie ja bereits von sich etwas erzählt hat.
[...]
Nach dem Hintergrund, warum sie denn Leute anspricht, würde ich behutsam forschen und danach
was sie denn alles so im Leben gemacht und erlebt hat. Wo sie ihre Ansichten her hat, usw.
Das ist natürlich auch ein ziemlich guter Ansatz. Leider ist das auch mit einem nicht unerheblichen Zeitaufwand verbunden und setzt wahrscheinlich noch mehr Bibelkenntnis voraus, als ich mir bisher aneignen konnte.
Anthros hat geschrieben: Mo 12. Jul 2021, 10:25 Bist du dir da wirklich sicher oder ist deines nicht ebenso manipulativ?
Manipulativ liegt hier natürlich im Auge des Betrachters und ich habe mir auch schon überlegt, was meine Aussagen eigentlich von der der guten Dame unterscheiden würde. Allerdings habe ich für mich den Entschluss gefasst ihnen zumindest anzuraten, sich - sollten sie mit Gott etwas zu tun haben wollen - direkt an ihn zu wenden und den "Umweg" über die Lehre der Frau zu vermeiden.
Es stellte sich in einem Gespräch mit den beiden übrigens heraus, dass zumindest einer der beiden ebenfalls evangelisch ist und wir konnten uns ein bisschen darüber unterhalten. Von daher würde ich nicht behaupten, dass ich einen manipulativen Einfluss auf die beiden gehabt hätte, da sie ohnehin schon in diese Richtung orientiert sind.
Lena hat geschrieben: Mo 12. Jul 2021, 14:48 Man könnte still beten. Abwarten. Glauben, dass man innerlich gedrängt wird, etwas zu sagen,
wenn es passend ist. Die beiden Männer um Hilfe gebeten hätten...Sonst ignorieren, weil es
vermutlich nichts bringt, einen verwirrten Menschen zu überzeugen, dass er Unsinn redet.
Das ist bei mir leider noch ein großes Problem. Innerlich bin ich in solchen Situationen immer sehr unsicher und unentschlossen darüber, was nun die angemessene Reaktion wäre. Allerdings hast du vermutlich recht damit, dass ohne besonderen Anlass stilles Beten und ein "dickes Fell" vermutlich der beste Weg ist, damit umzugehen.
lovetrail hat geschrieben: Mo 12. Jul 2021, 21:28 Also mir passiert das gar nicht so selten, dass ich mich plötzlich mit verwirrten Menschen im Gespräch befinde. Und da meine ich noch nicht mal die Impfbefürworter ;-)
:lachen2:
Magdalena61 hat geschrieben: Mo 12. Jul 2021, 22:59 Das Problem ist halt: Wenn man sich auf eine Konfrontation einlässt, riskiert man es, den Menschen zu verletzen. Und verletzt wurde er in der Vergangenheit sicher schon oft, weil er anders tickt.
Und hier liegt doch der Hund begraben. Von meinem Standpunkt aus kann und will ich einigen ihrer Aussagen einfach nicht zustimmen, aber zu versuchen sie zu widerlegen (so wie ich denn dazu im Stande bin) würde ja bedeuten, dass sie entweder defensiv reagieren oder sich den Fehler eingestehen muss, sollte ich sie von meiner Meinung überzeugen können - und letzteres machen die Menschen einfach nicht so gerne.
Magdalena61 hat geschrieben: Mo 12. Jul 2021, 23:12 Es war ja irgendwann am Abend. Wie spät war es denn, Boomerloomer?
Gegen 23 Uhr, so um den Dreh herum.
Hiob hat geschrieben: Mo 12. Jul 2021, 23:52 Deine Frage hatte ich übergeordnet verstanden: "Wie kann man generell Menschen heute noch erreichen?"
Die Diskussion darüber ist natürlich auch ziemlich interessant und ich finde deine Antwort dazu ziemlich gut, wenn die Voraussetzungen für so ein Gespräch stimmen!
Bei meiner Fragestellung ging es mir in erster Linie darum, alternative Ansätze für den Umgang mit so einer Person in einer vergleichbaren Situation in Erfahrung zu bringen, mehr oder minder aus einer Reflexion der Geschehnisse heraus.
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Re: Unliebsame Begegnungen

Beitrag von Hiob »

Boomerloomer hat geschrieben: Di 13. Jul 2021, 02:49 Hiob hat geschrieben: ↑Mo 12. Jul 2021, 10:06
Indem man über das spricht, was an Geist im Menschen ist
Was genau kann ich mir darunter vorstellen?
Jeder Mensch, ob Christ oder Atheist, ist das, was man christlicherseits "ebenbildlich" nennt. Somit sind in jedem Menschen identische Anlagen, die passiv oder aktiv sind, auf jedem Fall aber wieder erkannt werden können.

Erkenntlich machen geht aber nicht oder nur bedingt über religiöse Chiffren, sondern nur "in echt". - Etwas konkreter: Ich hatte mal ein Gespräch mit einer jungen erwachsenen, religiös indifferenten Frau, die sehr litt (also Modus "in echt") - sie wusste also, was Leid ist. Leid ist eine geistliche Größe (auch wenn sie sich körperlich zeigt).

Dieser Zustand der Frau war eine Grundlage, um im richtigen Moment (!!) darüber zu reden, was Leid eigentlich ist. Daraus wurde ein wirklich gutes Gespräch. - Am Ende konnte man dann sagen: "Das, was wir gerade besprochen haben, ist Christentum/Jesus pur". - Und dann kommt gewöhnlich die Reaktion: "Das hat uns nie jemand so beigebracht (dass Religion etwas mit Leben zu tun hat)"
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Lena
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Re: Unliebsame Begegnungen

Beitrag von Lena »

Boomerloomer hat geschrieben: Di 13. Jul 2021, 02:49 Das ist bei mir leider noch ein großes Problem. Innerlich bin ich in solchen Situationen immer sehr unsicher und unentschlossen darüber, was nun die angemessene Reaktion wäre.
Ob der Rauch mit ein Grund für dein Problem ist?
Er könnte dir die klare Sicht, was grad dran ist, vernebeln.
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