Die Unterordnung unter die Obrigkeit zu Zeiten Coronas

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Oleander
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Re: Die Unterordnung unter die Obrigkeit zu Zeiten Coronas

Beitrag von Oleander »

lovetrail hat geschrieben: So 19. Dez 2021, 12:42 hohepriesterliche Obrigkeit
8-)
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Oleander
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Re: Die Unterordnung unter die Obrigkeit zu Zeiten Coronas

Beitrag von Oleander »

Abischai hat geschrieben: So 19. Dez 2021, 12:54 Jesus ordnete sich niemandem unter...
Matthäus 22
15 Da gingen die Pharisäer hin und hielten Rat, dass sie ihn fingen in seinen Worten, 16 und sandten zu ihm ihre Jünger samt den Anhängern des Herodes.

Die sprachen: Meister, wir wissen, dass du wahrhaftig bist und lehrst den Weg Gottes recht und fragst nach niemand; denn du achtest nicht das Ansehen der Menschen.
17 Darum sage uns, was meinst du: Ist's recht, dass man dem Kaiser Steuern zahlt, oder nicht?
18 Da nun Jesus ihre Bosheit merkte, sprach er: Ihr Heuchler, was versucht ihr mich?
19 Zeigt mir die Steuermünze! Und sie reichten ihm einen Silbergroschen.
20 Und er sprach zu ihnen: Wessen Bild und Aufschrift ist das?
21 Sie sprachen zu ihm: Des Kaisers. Da sprach er zu ihnen: So gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist!
22 Als sie das hörten, wunderten sie sich, ließen von ihm ab und gingen davon.
Jesus nahm aus dem Maul eines Fisches eine Münze um "Steuern" zu zahlen, er ordnete sich diesbezüglich unter...
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Abischai
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Re: Die Unterordnung unter die Obrigkeit zu Zeiten Coronas

Beitrag von Abischai »

Nein, völlig daneben! Du hast den Text dazu nicht gelesen noch verstanden, da geht es um etwas völlig anderes und das kommentiert der Herr auch noch, damit gar keine Mißverständnisse aufkommen.
Es nützt nichts, wenn Du einfach was einwirfst, was irgendwie dem Wortlaut nach mit dem Thema zu tun haben könnte.
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Oleander
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Re: Die Unterordnung unter die Obrigkeit zu Zeiten Coronas

Beitrag von Oleander »

Abischai hat geschrieben: So 19. Dez 2021, 13:06 Du hast den Text dazu nicht gelesen noch verstanden
Ich verstehe! Es sind wohl bei dir immer die andren...die nicht verstehn! 8-)
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Abischai
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Re: Die Unterordnung unter die Obrigkeit zu Zeiten Coronas

Beitrag von Abischai »

Was kann ich denn dafür, wenn Du den Text offensichtlich nicht verstanden hast? Dann lies ihn bitte genau und umfassend und denke noch mal über dessen Inhalt nach und jammere nicht rum, was mir einfiele.

Du kannst ja auch gern nachfragen, wenn Du das trotz lesens einfach nicht siehst und verstehst, dazu ist so ein Forum da.
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Oleander
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Re: Die Unterordnung unter die Obrigkeit zu Zeiten Coronas

Beitrag von Oleander »

Abischai hat geschrieben: So 19. Dez 2021, 13:23 Was kann ich denn dafür, wenn Du den Text offensichtlich nicht verstanden hast?
Du meinst, ich hätte ihn nicht verstanden!
Ich versteh sehr wohl und : Es gibt kein entweder oder- sondern ein sowohl als auch.
Beispiel:
Volkszählung bei David, man streitet manchmal ,wars nun Satan oder Gott der verhindern wollte?
Weil es dazu 2 verschiedene Bibelstellen gibt...
Und so ist es auch bei der von mir genannten, es zeigt 2 Aspekte auf.
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Abischai
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Re: Die Unterordnung unter die Obrigkeit zu Zeiten Coronas

Beitrag von Abischai »

Um diesen Text geht es aber nicht, sondern um Obrigkeit, um nichts anderes.
Oleander hat geschrieben: So 19. Dez 2021, 13:28 Du meinst, ich hätte ihn nicht verstanden!
Ja, ich meine, daß Du den Text nicht verstanden hast.
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Oleander
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Re: Die Unterordnung unter die Obrigkeit zu Zeiten Coronas

Beitrag von Oleander »

Abischai hat geschrieben: So 19. Dez 2021, 13:39 Um diesen Text geht es aber nicht, sondern um Obrigkeit, um nichts anderes.
Oleander hat geschrieben: So 19. Dez 2021, 13:28 Du meinst, ich hätte ihn nicht verstanden!
Ja, ich meine, daß Du den Text nicht verstanden hast.
Magdalena61 ist in ihrem Forum die Hausherrin, hat ihre "Berater" oder ihre "was auch immer"(Mods) und es gibt hier im Forum "Regeln", die zu berücksichtigen sind.
Sie sieht aber nicht auf "das Ansehen der Person", also ob das nun ein Christ oder Atheist oder was weiß ich ist...sondern dass sich alle an die "Regeln"des Forums halten.
Und wenn user die Regeln nicht repektieren, gibts mal eine Verwarnung(oder sonst was) und wenn das nicht beachtet wird, dann...
Magdalena61 und ihr Team (zu dem auch du gehörst)sind zwar sehr sanft im Umgang mit..., aber...wer nicht hören will, der
Aber sie verbannt nicht auf...
Angekommen?
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ProfDrVonUndZu
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Re: Die Unterordnung unter die Obrigkeit zu Zeiten Coronas

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Travis hat geschrieben: So 19. Dez 2021, 11:30 Da Paulus unter einer Obrigkeit lebte, die man ebenfalls nicht gerade als "ideal" bezeichnen kann, kann man seine Worte auf jede Obrigkeit anwenden.
Falls du dich auf Rom beziehst, das war zu Paulus Zeiten sehr viel toleranter als weithin angenommen. Es ist in erster Linie die jüdische Obrigkeit, die im NT kritisiert wird, die auch als sehr dubios handelnd dargestellt wird. Paulus Rolle als römischer Bürger mit Sonderrechten, welche die judäischen Juden nicht hatten, spielt da auch eine entscheidene Rolle. Der Prozess um Jesu fand zwar statt, allerdings nicht sauber nach Regeln, sondern unter Druck und Manipulation. Ob der damalige Kaiser Tiberius das persönlich abgesegnet hätte, ist stark zu bezweifeln. Da er sich aber nicht um jeden Einzelfall kümmern konnte, ist die Sache Jesus in den Archiven Judäas verschwunden und spätestens mit der Zerstörung Jerusalems untergangen.

Die Juden warfen sowohl Jesus als auch später den Apostel vor, gegen das Gesetz Mose zu handeln. Aus ihrer Sicht war das so, aus ihrer Sicht waren sie der jüdischen Obrigkeit nicht untertan. Das ist eine Sichtweise, die die traditionelle Interpretation von Römer 13 geprägt hat. Die Urgemeinde brauchte sich gar nicht gegen die Regeln Roms auflehnen, da die notwendigen Freiheiten zu der Zeit überhaupt nicht eingeschränkt waren. Das Problem fing erst an, als unter Nero ein Sündenbock für das Feuer in Rom gebraucht wurde, wofür die Christen in Rom dann herhalten mussten. Das war allerdings keine reichsweite Verfolgung von Christen, sondern eine spezifische Anschuldigung, an der vielleicht sogar etwas dran war. Absichtlich Feuer legen als Aufstand zu bezeichnen wäre ja eine ziemliche Verharmlosung der Tatsachen. Das ist ein hochgradig krimineller Akt.
Travis hat geschrieben: So 19. Dez 2021, 11:30 Wo die Grenze einer Unterordnung sind, haben die Apostel zum Beispiel innerhalb der Apostelgeschichte sehr anschaulich gezeigt.
Nein, das hat aber nichts mit Römer 13 zu tun, falls du dich auf Petrus und Johannes bzw. Paulus und Silas in Apostelgeschichte 5 ; 12 und 16 beziehst. Nur weil die Gefängnistüren offen standen oder scheinbar durch Zauberei geöffnet wurden und die Wachleute schliefen , hätte man nicht fliehen dürfen. Der Zauber stellte sich in Form eines Engels dar, aber was hätte das die Obrigkeit interessiert ? "Achso ein Engels wars ? Na dann ist ja gut...." :roll: Nein Leute, das ist eine absolut infantile Lesart und damit nicht akzeptabel. Die Flucht wäre als aufständischer Akt zu werten, deren spezifische Notwendigkeit nicht über dem Gesetz der Obrigkeit stehen kann, da sie für diese nicht ersichtlich oder nachvollziehbar ist. Da kann jeder behaupten, er hätte eine Privatoffenbarung und niemand könnte was dagegen sagen oder hindern, außer ins Gewissen zu reden. Ich rede hier unter den Bedingungen der staatshörigen Interperation von Römer 13. Das funktioniert so nicht zusammen. Es fängt schon damit an, dass die Apostel eher ad hoc im Knast gelandet sind, ohne ordentlichen Prozess, ohne Untersuchung des Falls, mit falschen Anschuldigungen und Verdächtigungen, weil die jüdische Obrigkeit das in diesem Moment für angebracht hielt. Na klar, es herrschte eben Ausnahmezustand mit Notstandsregierung die zu jederlei willkürlicher Maßnahme berechtigt ist, die ihr in die Staatsräson passt. :roll:

Römer 13 darf nicht und unter keinen Umständen im Sinne eines Staatsgehorsams verstanden. Das ist völlig unnötig. Dass man sich human verhält, dazu brauch es für Christen keiner staatlichen Kontrolle und Befehle, das hat uns Gott ins Gewissen gegeben.

Nach Römer 13 ist es geboten, die Obrigkeiten zum Guten hin zu unterstützen wo es geht. Römische Bürger, also mit römischen Bürgerrechten, an die sich der Text ja wendet, hatten hier mehr Möglichkeiten zur Mitwirkung und Gestaltung als Gäste und Reisende. Wir, die wir in Demokratien leben, haben auch viele Rechte zur politischen Beteiligung und Gestaltung. Kritik an der Regierung ist hier nicht nur erlaubt, sondern systemisch sogar gewollt und als nötig gesehen. Die Regierungen selber sind davon natürlich nie so begeistert und versuchen diese Kritik zu ersticken, sich dagegen zu immunisieren oder sie zu kriminalisieren, so wie es damals die jüdische Obrigkeit mit den Aposteln taten.
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Abischai
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Re: Die Unterordnung unter die Obrigkeit zu Zeiten Coronas

Beitrag von Abischai »

Oleander hat geschrieben: So 19. Dez 2021, 14:47Angekommen?
? kein bisschen, wovon Du da nun redest ist mir völlig verschlossen, hat das mit dem Thema zu tun?
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