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Re: Das Buch des Lebens
Verfasst: Mo 7. Feb 2022, 16:47
von Larson
Oleander hat geschrieben: ↑Mo 7. Feb 2022, 15:17
Jay hat geschrieben: ↑Mo 7. Feb 2022, 15:16
in Büchern im Himmel aufgeschrieben werden.
Vielleicht hat man dort auch schon auf PC umgestellt
Klar, der „Himmel“ ist vergesslich, deshalb muss alles schriftlich (oder digital) festgehalten werden.
Re: Das Buch des Lebens
Verfasst: Mo 7. Feb 2022, 17:00
von Heinz Holger Muff
Um ins Buch des Lebens-sprich ins Notizbüchlein Gottes zu gelangen, ist aber gem. Maleachi 3,16,17 unmissverständlich hervorgeht etwas sehr-sehr wichtiges für ihn unabdingbar:
NeÜ
16 Jahwe hörte aufmerksam zu, als die Menschen, die ihn fürchteten und seinen Namen achteten, so miteinander redeten. Für sie wurde ein Gedenkbuch vor ihm geschrieben. 17 "Sie werden mein persönliches Eigentum sein. An dem Tag, an dem ich eingreife, werde ich sie verschonen, wie ein Mann seinen gehorsamen Sohn verschont", spricht Jahwe, der allmächtige Gott.
Re: Das Buch des Lebens
Verfasst: Mo 7. Feb 2022, 17:14
von Heinz Holger Muff
Michael hat geschrieben: ↑Mo 7. Feb 2022, 16:24
Interessant, dass Jesus sagt „jedes unnütze Wort“. Er redet nicht über das nützliche Wort, denn dieses ist für das Gericht nicht so relevant wie eben unsere oft vielen unnützen Worte.
Wenn man bedenkt, dass man das meiste wieder vergisst, kann das schon auch gehörig belastend werden. Und das steht wohl alles in diesen Büchern.
Selbst wenn-relevant sind hier (immer)noch Jesu folgende Worte in Matthäus 12,31,32,
31 Deshalb sage ich: Alle Sünden können den Menschen vergeben werden, selbst die Gotteslästerungen, die sie aussprechen. Wer aber den Heiligen Geist lästert, wird keine Vergebung finden. 32 Wer etwas gegen den Menschensohn sagt, dem kann vergeben werden. Wer aber gegen den Heiligen Geist redet, dem wird nicht vergeben werden, weder in dieser Welt noch in der kommenden.
Re: Das Buch des Lebens
Verfasst: Mo 7. Feb 2022, 17:21
von Larson
Michael hat geschrieben: ↑Mo 7. Feb 2022, 16:24
In dem Sinn braucht uns niemand stalken, wir produzieren unsere Einträge somit bereits selbst. Jesus mahnt auch folgendermaßen:
Mt 12,36 hat geschrieben:
Ich sage euch aber: Von jedem unnützen Wort, das die Menschen reden werden, werden sie Rechenschaft geben am Tag des Gerichts.
Interessant, dass Jesus sagt „jedes unnütze Wort“
Ich frage mich, weshalb sollte man sich vor Gott rechtfertigen, Er, der alles in uns kennt und weiss?
Also ich zumindest, so denke ich, könnte höchstens sagen: „ Du weisst es, kennst mein Herz, was soll ich zu meiner Verteidigung schon sagen?“
Und ja, wo beginnen „unnütze“ Worte? Das ist so eine dehnbare Aussage, welche jeder an eigene Sichtwesie anpassen kann.
Re: Das Buch des Lebens
Verfasst: Mo 7. Feb 2022, 17:40
von Helmuth
Ziska hat geschrieben: ↑Mo 7. Feb 2022, 16:20
Du kannst wirklich nichts vor ihm verbergen…
Noch nicht mal deine Gedanken…
Bezüglich der Gedanken gibt es schon auch Abstufungen. Gedanken allein produzieren keine Taten. Erst wenn ich einen Gedanken ausspreche oder wie hier schriftlich niederlege, wird er auch zur Tat und erhält juristische Relevanz.
Ich weiß also nicht, ob in den Büchern auch alle meine Gedanken stehen. Das wäre wohl fatal, denn es sind schon meine Taten für sich alleine oft niederschmetternd. Um was für ein Vielfaches größer muss also Gottes Gnade sein, dass er uns auch alles vergeben kann.
Ich denke, dass vergebene Dinge auch gelöscht werden. Wozu brauchen wir noch die bösen Eintragungen, wenn sie vergeben worden sind? Entweder sind sie vergeben oder eben nicht. Im Beamtenjargon hieße das „z.A.“
Re: Das Buch des Lebens
Verfasst: Mo 7. Feb 2022, 17:43
von Larson
Michael hat geschrieben: ↑Mo 7. Feb 2022, 17:40
Gedanken allein produzieren keine Taten.
Wie war das mit dem Begehren der Frau des Nächsten? Das ist auch "nur" gedanklich, ist keine Tat, und doch schon "Ehebruch".
Re: Das Buch des Lebens
Verfasst: Mo 7. Feb 2022, 17:52
von Abischai
Begehren ist nicht nur ein Gedanke, das ist schon eine Stufe weiter. Das ist eine fest entschlossene/beschlossene Sache, die lediglich noch nicht zur Ausführung gekommen ist.
Es ist der feste Wille, z.B. die Frau eines anderen in Dienst stellen zu wollen, ohne die ausdrückliche Genehmigung des Anderen. Und das ist die Mißachtung der Ehe des Anderen, so sehr, daß dieses Begehren schon der Bruch, bzw. der Beginn des Bruches ist, die Elastizitätsgrenze ist erreicht.
Re: Das Buch des Lebens
Verfasst: Mo 7. Feb 2022, 17:58
von Larson
Abischai hat geschrieben: ↑Mo 7. Feb 2022, 17:52
Begehren ist nicht nur ein Gedanke, das ist schon eine Stufe weiter. Das ist eine fest entschlossene/beschlossene Sache, die lediglich noch nicht zur Ausführung gekommen ist.
Aha, also darf ich alles blöse und verwerfliche und unsittliche in Gedanken durchspielen. Super
Re: Das Buch des Lebens
Verfasst: Mo 7. Feb 2022, 18:12
von Abischai
Larson hat geschrieben: ↑Mo 7. Feb 2022, 17:58
Aha, also darf ich alles blöse und verwerfliche und unsittliche in Gedanken durchspielen. Super
Natürlich darfst Du das, wenn Du Dir danach noch in die Augen sehen kannst (vermittels Spiegel).
Ich würde davon abraten, aber es ist eben nicht alles gleiche "Ehebruch", wenn es auch in der Richtung liegt. Hier spielt das Quantum eine Rolle, ähnlich der Differenzierung zwischen "Sünden" und "Sünden die zum Tode sind", die sog. "Greuelsünden", für die kein Opfer vorgesehen war, es hier auf Erden irgendwie wieder "einzurenken", sondern einfach nur "game over".
Wie bei
Korach, so gehe ich davon aus, daß Gott dem Sünder vergibt, wenn der um Vergebung bittet, aber an "diesem Spiel hier", darf er trotzdem nicht mehr teilnehmen.
Re: Das Buch des Lebens
Verfasst: Mo 7. Feb 2022, 18:13
von Larson
Abischai hat geschrieben: ↑Mo 7. Feb 2022, 18:12
Hier spielt das Quantum eine Rolle
Quantum, und wer gibt das Mass, die Einheit dazu, um zu bemessen?