Re: Jerusalem, die Unfruchtbare
Verfasst: Di 8. Feb 2022, 11:30
Ich leg es so aus: Alles was zählt ist die Verheißung die am Ende Wirklichkeit wird und das ist unser. D.h. Sarah, anfangs unfruchtbar, erhielt durch Verheißung, was ihr zugesagt wurde. Und Hagar zwar fruchtbar, aber ihr Kind war nicht verheißen.
Wenn unser derzeitiger Zustand hoffnunglos erscheint, es spielt keine Rolle. Man kann fruchtbar sein und 20 Kinder bekommen, wenn diese Kinder das Reich Gottes nicht erben, dann war die Fruchbarkeit ihrer Mutter nutzlos.
Hingegen können widrigste Umstände nicht verhindern am Ende Gottes Verheißung zu erlangen. Darum wird die Unfruchbarkeit Sarahs als Beispiel herangezogen, auf dass sich Gottes Verheißung erfüllen wird. Es werden die beiden Kindern Isaak und Ismael als eine Allegorie dafür herangezoigen, was Verheißung bedeutet.
Die eine hat Grund zum Jubel, weil egal ist, was ihr gegenwärtig widerfährt, hingegen haben die Kinder der Mutter mit ihrem irdischen Segen deswegen nicht das ewige Leben.
Eine ähnlichen Vergleich macht Jesus mit Lazarus und dem Reichen. All der Reichtum nützt nichts, wenn man eines Tages das Leben nicht sieht. Und wenn sich das Leben auf dieser Erde nicht in der Segensfülle gestaltet, umso mehr wird es im ewigen Leben sein.
Nimm es als Trostwort für deine Situation, die du uns oft trübe beschreibst. Deine gegenwärtige Betrübnis wird sich in Jubel verwandeln. Halte daher an der Verheißung fest, wie es Abraham getan hatte. Und sie ist immer noch in Kraft in dem Wort:
1. Mo 12,3 hat geschrieben: Und ich will die segnen, die dich segnen, und wer dir flucht, den werde ich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter der Erde!