Re: Sprituelles Christentum
Verfasst: So 7. Aug 2022, 13:41
Community für Menschen auf der Suche nach Gott
https://4religion.org/
Und das stellst du mit dem gleich, was Christus durch seinen Tod für uns ermöglichte?
Habe ich das getan? Wie kommst du darauf?
Natürlich muss man selbst was dazutun, um Dinge an sich zu ändern.Oleander hat geschrieben: ↑So 7. Aug 2022, 13:38 Sich aber selbst befreien(im Sinne von etwas loskommen, sich frei machen von...) muss man schon selber gewillt sein und auch was tun dafür.
Zum Beispiel loskommen von einer (schlechten) Angewohnheit oder Denkweise etc.
Ich hatte ne Zeitlang die Angewohnheit, gewisse Worte zu verwenden, hab das irgendwann übernommen, weil es "modern" war und dann wurde es zur "Gewohnheit" bis man mich eines Tages darauf aufmerksam machte, dass dies bei andren nicht gut ankomme.
Zum Einen ist die Vielfalt des Angebotes wichtig - damit der Einzelne seinen Weg finden und gehen kannoTp hat geschrieben: ↑So 7. Aug 2022, 12:08 Es gibt viele Variablen, was "die richtige Wahrheit" sein könnte.
Deshalb gibt es ein breites "Angebot" an fertigen Lehren. Es geht dabei um Lösungen, wie der Mensch frei werden soll von Anhaftungen des "Bösen", um optimal zu sein. Also völlig in Übereinstimmung mit Gott.
Hier wird wieder eine moderne Art der Spiritualität angeboten deshalb hat sie die Reinkarnation integriert.
Es gibt aber immer noch ein gewachsenen spirituelles Christentum, im Mönchstum, das ohne Reinkarnation auskommt. Also ohne esoterische Vorgaben.
Für mich stellst du hier die biblische Auffassung der Erlösung mit der Psychotherapeutischen Praxis gleichOleander hat geschrieben: ↑So 7. Aug 2022, 13:38 Selbsterlösung , besser gesagt der Begriff "Erlösung" ist ein biblischer/christlicher Ausdruck!
https://www.bibleserver.com/search/ELB/Erl%C3%B6sung
Sich aber selbst befreien(im Sinne von etwas loskommen, sich frei machen von...) muss man schon selber gewillt sein und auch was tun dafür.
Zum Beispiel loskommen von einer (schlechten) Angewohnheit oder Denkweise etc.
Ich hatte ne Zeitlang die Angewohnheit, gewisse Worte zu verwenden, hab das irgendwann übernommen, weil es "modern" war und dann wurde es zur "Gewohnheit" bis man mich eines Tages darauf aufmerksam machte, dass dies bei andren nicht gut ankomme.
Jetzt pass auf: Meine erste gedankliche Reaktion war: Ja und? Ich red wie ich will.
Später sinnte ich (Christen würden vielleicht sagen: Gott sprach dir ins Gewissen ) darüber nach und das Ergebnis war:
Ich werde den Versuch starten, dies zukünftig zu unterlassen Ich will selber davon frei werden und werde daran "arbeiten"
Ich glaub kaum, dass in dem Fall ein Gott eingreift und schwups, sage ich es zukünftig nicht mehr und wurde davon durch ihn "erlöst"
Selbsterlösung?
Eine Lüge ist bereits drei Mal um die Erde gelaufen, bevor sich die Wahrheit die Schuhe anzieht. -Mark Twain-
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"Die Erlösungstat Jesu Christi
Je tiefer der Einblick der Mystiker geht, desto mehr erkennen sie: Die Größe der Erlösungstat Christi ist unbegreiflich groß. Als reines Wesen aus dem Bereich des göttlichen Lichtes erkannte er die aussichtslose Situation der Geistseelen in den gefallenen Welten. Der entstandene Rettungsplan beginnt bei den Schwächsten, jenen Wesen, die in einer Abhängigkeit von den Fürsten der Unterwelt gehalten werden. Es sind jene, die irgendwann einmal Schuld auf sich geladen hatten und in das Netzwerk von Abhängigkeiten geraten sind. Diese armen Sünder sind durch das universelle Gesetz der ausgleichenden Gerechtigkeit an ihre Gläubiger gebunden.
Dasselbe universelle Gesetz, welches in den Welten des göttlichen Lichtes als unendliches Glück durch gegenseitiges Beschenken erfahren wird, verändert sich in dieser lieblosen Welt zur Rache, gnadenlosen Fesselung und Sklaventum.
Der Rettungsplan Christi war ein grandioser persönlicher Einsatz: Wenn die gefallene Welt an Christus schuldig wird und er diesem Druck standhält, dann besitzt er nach dem universellen Gesetz der ausgleichenden Gerechtigkeit das Gegenrecht, in deren Welt einzugreifen, was ihm sonst nicht möglich wäre. So wagte Christus, erfüllt mit unendlicher Liebe, diesen schweren und riskanten Opfergang und es vollzog sich an ihm ein Angriff aller Kräfte aus der Unterwelt in einem für Menschen unvorstellbaren Ausmaß. Das physische Leid, das wir in der Osterliturgie in den Vordergrund stellen, war noch das wenigste. Alles, was die Hölle aufbringen konnte, entlud sich auf seinem Seelenkörper. Er liess alles an Hass, an Depression, Zerstörungswut u.s.w. an sich heran, aber er war in der Lage, allem mit Zuneigung und Verständnis zu begegnen, obwohl er sich mit einem einzigen Gedankenimpuls dem Zugriff hätte entziehen können. Die Fürsten der Unterwelt hatten nur eine einzige Chance, ihn aufzuhalten: Sie müssten Christus zu einem der Ihren machen.
Hätte Christus nur einen kurzen Augenblick den Hass mit einem Hauch eines lieblosen Gefühles erwidert; es wäre wie ein gewaltiger Dammbruch gewesen, der seine reine Seele zerstört hätte. Aber Jesus Christus hielt allem stand. Seinen Sieg am Kreuz und seine Gegenrechte aus den Übergriffen auf seine Freiheit verwandelte er umgehend in ein Gesetz für seine Widersacher, dem diese sich nicht widersetzen konnten: Jeder, der den Rückweg antreten möchte, muss vorläufig freigegeben werden. Christus konnte uns mit seiner Erlösungstat zwar von der Ursünde befreien, die wir einst gegenüber dem Heiligen Geist begingen, als wir den Schöpfungsplan Gottes bewusst verlassen hatten. Aber die Verpflichtungen gegenüber den Mitgeschöpfen, an denen wir schuldig geworden sind, bestehen weiterhin. Wir können die uns geschenkte Gnade durch die Erlösungstat Christi vergleichen mit der Einrichtung einer Schuldnerberatungsstelle, in deren Obhut wir uns begeben, wenn wir durch eigenes Fehlverhalten unsere Arbeitsstelle verloren haben und uns ein Schuldenberg zu erdrücken droht. Ab dem Zeitpunkt tritt sie für uns gegenüber dem Gläubiger auf, sorgt aber auch dafür, dass wir wieder lernen, richtig hauszuhalten.
Die Berater sorgen für Stundung unserer Schulden, für eine neue Arbeitsstelle und dass wir nach und nach beginnen, unsere Schulden abzutragen. Wenn wir bewiesen haben, dass uns wirklich Ernst ist, alles zu begleichen, wird uns eröffnet werden, dass der Rest bereits bezahlt worden ist.
Um esoterische Heilswege zu unterscheiden vom Weg mit Christus, wird eben häufig von Selbsterlösung geredet.