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Re: Du sollst Gott..

Verfasst: Mo 22. Aug 2022, 14:36
von frank
Oleander hat geschrieben: Mo 22. Aug 2022, 12:10 Du sagst: Ja aber in der Bibel wird doch gezeigt
Ich sage: Ok...aber das ist dann eben ein Gottesbild, dass durch lesen zustande kam...
Aber diesen Gott kenne ich dadurch nicht persönilch, so dass...
Das hatten wir aber schon oft - natürlich mach nur ein persönliches Gottesbild Sinn und nicht meines oder eines anderen.
Und nein - mein Gottesbild kam nicht durch das Lesen der Bibel zustanden - sondern ich habe es an der Bibel prüfen können.

Wieder nur dein Thema: Ich glaube nur das was ich begreifen kann - und wenn ihr mir nicht euer Denken begreiflich machen könnt = dann glaube ich euch nicht?

Was willst du mit so einem Thread bezwecken = deinen Zweifel kann dir niemand nehmen

Unterschied AT und NT

Verfasst: Mo 22. Aug 2022, 14:41
von Anthros
Oleander hat geschrieben: Mo 22. Aug 2022, 12:10 Rausgepflückt aus:viewtopic.php?p=493135#p493135
Anthros hat geschrieben: So 21. Aug 2022, 15:29 Liebe kann per Gesetz nicht erzwungen werden.
Es steht geschrieben:
Lukas 10
…26Er aber sprach zu ihm: Wie steht im Gesetz geschrieben? Wie lieset du?
27Er antwortete und sprach: "Du sollst Gott, deinen HERRN, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von allen Kräften und von ganzem Gemüte und deinen Nächsten als dich selbst.
Das wurde schon von Mose als Gesetz übergeben.

Das man seinen Nächsten lieben soll, ist einleuchtend
Eine Aufforderung....
Die gesetzlich zu einer Pflicht wird?

Dann: Wie soll man jemanden lieben, der unsichtbar ist?
Nicht persönlich kennt?

Du sagst: Ja aber in der Bibel wird doch gezeigt
Ich sage: Ok...aber das ist dann eben ein Gottesbild, dass durch lesen zustande kam...
Aber diesen Gott kenne ich dadurch nicht persönilch, so dass...

Daher meine Frage: Kann man nur dadurch Gott lieben, in dem man seinen Nächsten liebt?
Aber auf welche Art zeigt man das?
"Gott" ist zunächst nur ein Wort mit vier Buchstaben - sonst nichts. Es gibt keinen Grund, diese zu lieben, alles andere ist alberne Schwelgerei. Man muss erst etwas über den Sinn des Lebens im Zusammenhang mit dem göttlichen Wirken verstehen, um Göttliches schätzen, würdigen und lieben zu können.

Es entstehen ganz wie von selbst die vielen, vielen Ungereimtheiten, wenn man die Grundlagen nicht kennt und den wesentlichen Unterschied zwischen AT und NT nicht weiß. Es wird dann von vermeintlichen Christen so getan, als ob es keinen Unterschied gäbe, weil sie auch nichts von der geistigen Bedeutung des Mysteriums von Golgatha wissen und stattdessen herumschwelgen.

Der Unterschied besteht im unterschiedlichen Bewusstsein der Menschheit zwischen AT und NT. Sie wird durch göttliche Hand seelisch-geistig erzogen. Das AT hat einen Gesetzes- und Gehorsamscharakter, weil der Mensch noch nicht reif für die Freiheit war, die er erst mit Golgatha erhalten hat, nämlich, kurz gesagt, einen Impuls zur Kräftigung des Ich. Die Seelen der damaligen Menschen des AT sollten sich ähnlich wie ein Soldat erst daran gewöhnen, bis das Ich ohne Zwang durch Erkenntnisarbeit über die Inkarnationen hinweg es freiwillig annimmt.
Wir müssen heute also das AT aus Sicht des Bewusstseins der damaligen Menschheit lesen.
Im Zitat des Lukas übrigens wird ja ähnlich wie bei einer Quizfrage nur gefragt, was im Gesetz des Moses stünde.

Der Gehorsamscharakter spiegelt sich auch heute noch im kleinen Kind wider, bis es allmählich reift und sich davon löst bzw. unterscheiden kann, was besser ist und was nicht.
Was sich heute verbreitet Christentum nennt, ist noch auf dem Stand des AT bzw. auf dem des kleinen Kindes verblieben.

Re: unterschiedlichen Bewusstsein

Verfasst: Mo 22. Aug 2022, 15:01
von Oleander
Anthros hat geschrieben: Mo 22. Aug 2022, 14:41 Der Unterschied besteht im unterschiedlichen Bewusstsein der Menschheit..
Ich habe alles gelesen und beziehe mich nun auf das unterschiedliche Bewusstsein.
Ich war ja mal das, was man heute unter Christ versteht.
Also nicht Taufscheinchrist, sondern wirklich versuchte auf den Inhalt der Bibel einzugehn , ging in Gemeinde und Taufe usw.
Ich baute mir auf Grundlage der Bibel sowas wie eine Beziehung zu Gott auf, also im Geiste und es gab keinen Zweifel.
Und sprach mit Gott wie "Karlsson auf dem Dach" mit seinem imaginären Freund...weiß nicht, ob die Sendung bekannt ist.
Nach einigen Jahren aber fragt ich mich selber: Was machst du da eigentlich?
Ich entdeckte für mich: Du machst dir was vor!
Ich habe mich in mein eigenen Vorstellungen verrannt, einen Schwarmgeist entwickelt, ich mich klammertean...
Warum?
Weil es mir Hoffnung gab und Trost...
So war es bei mir..
Ich kann andere sehr gut verstehn, aber ich für mich habe entschieden, daher....
Ich habe nicht die Absicht, andre dazu verleiten oder sonstwas.
Meine Absicht ist hier, darüber auszutauschen, weil mich andere Perspektiven dazu interessieren.

Re: unterschiedlichen Bewusstsein

Verfasst: Mo 22. Aug 2022, 16:10
von Opa Klaus
Oleander hat geschrieben: Mo 22. Aug 2022, 15:01 Und sprach mit Gott wie "Karlsson auf dem Dach" mit seinem imaginären Freund...weiß nicht, ob die Sendung bekannt ist.
Nach einigen Jahren aber fragt ich mich selber: Was machst du da eigentlich?
Ich entdeckte für mich: Du machst dir was vor!
Ich habe mich in mein eigenen Vorstellungen verrannt, einen Schwarmgeist entwickelt, ich mich klammertean...
Warum?
Weil es mir Hoffnung gab und Trost...
So war es bei mir..
Ich kann andere sehr gut verstehn,
  • aber ich für mich habe entschieden, daher.... Ich habe nicht die Absicht, andre dazu verleiten oder sonstwas.
Meine Absicht ist hier, darüber auszutauschen, weil mich andere Perspektiven dazu interessieren.
So ein Widerspruch! Typisch voll inkonsequent, wankelmütig und "lau zum ausspeien".
Für eine Oleander - die: "aber ich für mich habe entschieden" herumtönt, ist es Un-Logik, anschließendes Getöne abzugeben:
Meine (Oleanders) Absicht ist hier, darüber auszutauschen, weil mich andere Perspektiven dazu interessieren. Wenn DEINE Ansichten "entschieden-zementeiert sind, was gibts da noch zu diskutieren für Dich - es sei denn - anderen Deine Meinung dennoch aufs Auge zu drücken.

Dann flüchte mal schön aus der Klemme mit: "Lasst mich alle mal in Ruhe!".
Soll 'Opa' das denn mal tuen? Hat Opas Geschreibsel Dir (u.A.) denn NUR Verluste und niemals Gewinn gebracht?
Vernunftmenschen und Gefühlsmenschen leben wohl in zwei verschiedenen Welten ohne Brücken dazwischen.

Re: Du sollst Gott..

Verfasst: Mo 22. Aug 2022, 16:12
von Oleander
Lichtstrebender hat geschrieben: Mo 22. Aug 2022, 12:53 G. Ich leide darunter, nicht lieben zu können.
– Weißt du, warum?
...
...
Ich habe es nochmals gelesen und es auf mich wirken lassen, es ist ähnlich dem mit den beiden Wölfen
https://einfachachtsam.de/geschichte-zwei-woelfe/

Ja, es sind inspirierende Gedanken, man denkt darüber nach (oder auch nicht) ;)
Ähnlich mach ich es mit manchen Inhalten der Bibel , ja sie inspieren AUCH, andere wieder überhaupt nicht.
Ich denke, es sind Gedanken von Menschen, die selber etwas auf ihr Art erlebten und es in Worte verfassten..

Mich berührte wieder der Inhalt des verfilmten Buches :https://de.wikipedia.org/wiki/Die_H%C3%BCtte
..die Hütte..
Ich wurde dadurch erfasst und es machte was mit mir.
ich sah dann vieles anders... :)

Re: Du sollst Gott..

Verfasst: Mo 22. Aug 2022, 20:11
von frank
Oleander
Meine Absicht ist hier, darüber auszutauschen, weil mich andere Perspektiven dazu interessieren.
Keiner kann dir deine verlorene Gottesbeziehung und deinen lebendigen glauben zurückbringen

Re: Du sollst Gott..

Verfasst: Mo 22. Aug 2022, 20:17
von Lichtstrebender
Oleander hat geschrieben: Mo 22. Aug 2022, 16:12 Die Gedanken darin, ja können inspirieren..
Aber kann Gott nicht selber zu mir persönlich sprechen?
Wenn ich bete, dann scheint es so, als würde ich eigentlich ins leere reden.(oder mit mir selber)
Mir fehlt das Gegenüber, verstehst du das?

Ja, es sind inspirierende Gedanken, man denkt darüber nach (oder auch nicht) ;)
Ähnlich mach ich es mit manchen Inhalten der Bibel , ja sie inspieren AUCH, andere wieder überhaupt nicht.
Ich denke, es sind Gedanken von Menschen, die selber etwas auf ihr Art erlebten und es in Worte verfassten..

Das was du oben beschreibst , kenne ich aus eigener Erfahrung.

Ich hab dir mal eine Bibelseite eingescannt aus der Zeit, meine Bibel ist voll davon,
dass ist aber sehr sehr lange her (Jahrzehnte)

https://ibb.co/d6TvnnN

Bei Walsch begann es so, dass er wütend einen Brief an Gott schreibt:
Anfang der 1990er Jahre geriet Walschs Leben aus der Bahn. Ein Feuer zerstörte seinen gesamten Besitz, seine Ehe zerbrach, und er erlitt schwere Verletzungen bei einem Autounfall. In der Folge verlor er seine Arbeit, wurde obdachlos und sah sich dazu gezwungen, in einem Zelt außerhalb der Kleinstadt Ashland zu übernachten. Er sammelte Aluminiumdosen, um sie dann in einer Recyclingstation gegen Geld einzutauschen. Walsch habe daraufhin einen „wütenden Brief“ an Gott verfasst, der ihm darauf „geantwortet“ habe. So will Walsch über automatisches Schreiben seine Trilogie Gespräche mit Gott und weitere Titel wie Neue Offenbarungen direkt von Gott empfangen haben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Neale_Donald_Walsch

Ich hatte etwas equivalentes erlebt, allerdings war es bei mir komplett anders, die Details sind persönlich, aber
ich habe viel gelernt.

Da du fast etwas ähnliches erfahren hast wie ich,
denke ich , dass diese Phase wichtig ist,
ob man weiter gehen will.
Auch wenn andere das imn Forum anders sehen, aber mehr sprituelles Wissen ist nicht notwendig auf dieser Welt, wichtig ist nur die Entscheidung.
Je weniger man weiss, desto weniger Verantwortung hat man, somit kann es auch eine Prüfung sein,
ob man wirklich weiter gehen will oder nicht.
Ramakrishna hat geschrieben: Die Religion ist eine Straße zu Gott. Eine Straße ist kein Haus.
Oleander hat geschrieben: Mo 22. Aug 2022, 16:12 Mich berührte wieder der Inhalt des verfilmten Buches :https://de.wikipedia.org/wiki/Die_H%C3%BCtte
..die Hütte..
Ich wurde dadurch erfasst und es machte was mit mir.
ich sah dann vieles anders... :)
Ich habe die Kurzzusammenfassung gelesen, klingt interessant, ich denke ich werde ihn mir mal ansehen.

Re: Du sollst Gott..

Verfasst: Mo 22. Aug 2022, 20:31
von Lichtstrebender
Oleander hat geschrieben: Mo 22. Aug 2022, 14:18 ABER: Eine Antwort irgend eines Engels, der zu irgend einer Person sprach, die ich nicht mal kenne und jetzt Glaunben schenken soll?
Wer weiß, ob es so war oder was das für ein Engel sein soll?

Ich traue irgendein Engel mehr als die 523. Version von Erzengel Michael im channeling.


Hier ein paar Hintergrundinformationen.

https://www.dialogues-ange.fr/antwort_d ... es_de.html

Re: Du sollst Gott..

Verfasst: Mo 22. Aug 2022, 21:49
von Oleander
Lichtstrebender hat geschrieben: Mo 22. Aug 2022, 20:17 Bei Walsch begann es so, dass er wütend einen Brief an Gott schreibt:
Ich kenne Auschnittte aus seinen Büchern und es gab mal eine Verfilmung :)

Re: Du sollst Gott..

Verfasst: Di 23. Aug 2022, 03:02
von Magdalena61
Oleander hat geschrieben: Mo 22. Aug 2022, 12:10 Wie soll man jemanden lieben, der unsichtbar ist?
Nicht persönlich kennt?
Es sind nicht Gefühle gemeint.

Man kann einem Menschen nicht "befehlen", Liebe zu Gott oder zu seinem Partner, zu seinen Kindern; Eltern... zu empfinden.

Das hier ist gemeint:
Joh. 14,21 (LUT): Wer meine Gebote hat und hält sie, der ist's, der mich liebt.
"Die Gebote halten" bedeutet letztendlich, sich mit den Charakter und dem Weltbild Jesu zu identifizieren. Dann "halte ich die Gebote" nicht, weil Übertretungen strafbewehrt sind, sondern, weil ich es will. Weil ich es aus Überzeugung tue, weil ich dahinter stehe und vielleicht sogar erkannt habe, dass der Weg Jesu der bessere Weg ist.
Oleander hat geschrieben: Mo 22. Aug 2022, 15:01Ich entdeckte für mich: Du machst dir was vor!

Ich habe mich in mein eigenen Vorstellungen verrannt, einen Schwarmgeist entwickelt, ich mich klammerte an...
Das hat damit zu tun, dass Menschen sich immerzu ein "Bild" von Gott machen (wollen).

Es passiert immer wieder, auch "langjährigen" Christen, dass solche "Bilder" (Gedankenbilder; Vorstellungen) entstehen. Gott wird diese mit schöner Regelmäßigkeit zerschlagen müssen, damit sie nicht unversehens zu einem Götzenbild werden.

Aber das ist doch kein Grund, aufzugeben.

Leere Hände, die wir Ihm entgegenstrecken, kann Gott füllen.
LG