Ewiges Leben oder ewige Strafe!?

[PastorPeitl]

Wenn Jesus sagt, dass er "Heute" mit ihm im Paradies sein wird, dann war das auch so!
Der Geist Jesu Christi ging zu Gott, dem Vater, und der Geist des Schächers auch.
Am dritten Tag kam der Geist Jesu Christi wieder von Gott und Jesus Christus ist auferstanden.

Nein. Weil Jesus überhaupt nie ins Paradies gekommen ist. Der fuhr zwar auf in den Himmel. Davon das Jesus im Paradies ist, steht allerdings nirgendwo etwas. Das konnte Jesus aber nicht wissen. Weil dieser weder allmächtig noch allwissend ist.

[PastorPeitl]

Warum sagte er dann Folgendes zu Maria?
Johannes 20

17Spricht Jesus zu ihr: Rühre mich nicht an! denn ich bin noch nicht aufgefahren zu meinem Vater.
Gehe aber hin zu meinen Brüdern und sage ihnen: Ich fahre auf zu meinem Vater und zu eurem Vater, zu meinem Gott und zu eurem Gott.

Weil das der Realität entspricht. Leider entspricht das was Erich erzählt einem Buch, das erst geschrieben werden muss.

Es heisst "Erich", handelt auch über die Geschichten aus der Bibel, erzählt aber ansonsten eine vollkommen andere Geschichte.

[PastorPeitl]

Das tut weh, wenn man weiss, das Martin Luther in einem seiner Werke schrieb:

Der Gottheit ist höchst Einigkeit, die Dreifaltigkeit lehne ich ab.

[Ziska]

Warum sagte er dann Folgendes zu Maria?
Johannes 20

17Spricht Jesus zu ihr: Rühre mich nicht an! denn ich bin noch nicht aufgefahren zu meinem Vater.
Gehe aber hin zu meinen Brüdern und sage ihnen: Ich fahre auf zu meinem Vater und zu eurem Vater, zu meinem Gott und zu eurem Gott.

Weil das der Realität entspricht. Leider entspricht das was Erich erzählt einem Buch, das erst geschrieben werden muss.

Es heisst "Erich", handelt auch über die Geschichten aus der Bibel, erzählt aber ansonsten eine vollkommen andere Geschichte.

Das Buch wurde doch schon geschrieben! Es ist der evangelische Katechismus…

[PastorPeitl]

Das tut weh, wenn man weiss, das Martin Luther in einem seiner Werke schrieb:

Der Gottheit ist höchst Einigkeit, die Dreifaltigkeit lehne ich ab.

https://books.google.bg/books?id=JY-nmP ... it&f=false

Noch klarer hier:

https://books.google.bg/books?id=TcfYID ... it&f=false

Aber auch die evangelische Kirche gibt zu, dass die Dreieinigkeit nicht explizit in der Bibel vorkommt:

https://www.ekd.de/Dreieinigkeit-11167.htm

[Salome Winkler]

Das tut weh, wenn man weiss, das Martin Luther in einem seiner Werke schrieb:

Der Gottheit ist höchst Einigkeit, die Dreifaltigkeit lehne ich ab.

Wenn Du Deine verlinkten Texte genau durchliest, dann kannst Du feststellen, dass ihm nur der Begriff der Dreifaltigkeit nicht gefallen hat, die Trinität aber für ihn essentiell war (siehe S.225 in Luthers Theologie von Lohse).

Aber auch die evangelische Kirche gibt zu, dass die Dreieinigkeit nicht explizit in der Bibel vorkommt:

Stimmt, aber mit der Trinitätslehre wird das ausgedrückt, wie Gott den Menschen in der Bibel begegnet ist.

[PastorPeitl]

Ich nehme an, wenn er diese so verstanden hätte, wie die Dreifaltigkeitslehre diese lehrt, dann hätte ihn der Begriff bestimmt nicht gestört. Er verstand sie nur einfach anders. Dreieinigkeit ist nun einfach einmal nicht Dreifaltigkeit.

Und biblisch ist sie auf gar keinen Fall.

Weil: Sie erklärt nicht, warum der Vater grösser ist als der Sohn.

Joh 14,28 Ihr habt gehört, dass ich euch gesagt habe: Ich gehe hin und komme wieder zu euch. Hättet ihr mich lieb, so würdet ihr euch freuen, dass ich zum Vater gehe; denn der Vater ist größer als ich.

[Salome Winkler]

Ich nehme an, wenn er diese so verstanden hätte, wie die Dreifaltigkeitslehre diese lehrt, dann hätte ihn der Begriff bestimmt nicht gestört. Er verstand sie nur einfach anders. Dreieinigkeit ist nun einfach einmal nicht Dreifaltigkeit.

Ja, er fand den Begriff der Dreifaltigkeit zu statisch. Er betrachtete die Dreieinigkeit eher kommunikativ, ie es auch schon Tertullian gelehrt hat.
Er hat sie aber nicht wie Du verstanden. Nicht umsonst schreibt er in den Schmalkaldischen Artikeln:

I. Der erste Teil der Artikel

ist von den hohen Artikeln der göttlichen Majestät, nämlich

1. Dass Vater, Sohn und Heiliger Geist in einem göttlichen Wesen und Natur drei unterschiedliche Personen ein einiger Gott ist, der Himmel und Erde geschaffen hat etc.

2. Dass der Vater von niemand, der Sohn vom Vater geboren, der Heilige Geist vom Vater und Sohn ausgehend.

3. Dass nicht der Vater noch Heiliger Geist, sondern der Sohn Mensch geworden sei.

4. Dass der Sohn also Mensch geworden sei, dass er vom Heiligen Geist ohne männliches Zutun empfangen und von der reinen, heiligen Jungfrau Maria geboren sei, danach gelitten, gestorben, begraben, zur Hölle gefahren, auferstanden von den Toten, aufgefahren gen Himmel, sitzend zur Rechten Gottes, kommend, zu richten die Lebendigen und die Toten etc., wie der Apostel, ferner das Athanasianische Symbol und der allgemeine Kinderkatechismus lehrt.

[Anthros]

Ja, er fand den Begriff der Dreifaltigkeit zu statisch. Er betrachtete die Dreieinigkeit eher kommunikativ, ie es auch schon Tertullian gelehrt hat.
Er hat sie aber nicht wie Du verstanden. Nicht umsonst schreibt er in den Schmalkaldischen Artikeln: ...

Muss man eigentlich evangelisch sein, um die Luthersche Trinität gut zu finden? Findet man dann das ewige Leben? Wenn nicht, dann eben die ewige Strafe? Oder wie findet man einen Zugang dazu?

[Salome Winkler]

Muss man eigentlich evangelisch sein, um die Luthersche Trinität gut zu finden?

Nein, muss man nicht, um das Trinitätsverständnis Luthers gut zu finden.

Findet man dann das ewige Leben? Wenn nicht, dann eben die ewige Strafe? Oder wie findet man einen Zugang dazu?

Vielleicht. Aber es ist keine Voraussetzung dafür.

Zugang zum ewigen Leben finden nicht wir, sondern Gott hat ihn uns eröffnet durch seine Rechtfertigung.