Angst
Re: Angst
Meiner Ansicht nach zählt Angst zu sehr wichtigen Überlebenswerkzeugen.
Ordentliche Angst heizt einen Menschen an zu fliehen, sich zur Abwehr zu rüsten oder einfach vorsichtiger zu sein.
Unbegründete oder übertriebene Angst hingegen ist krankhaft und bedarf der Korrektur.
Angst ist es aber z.B. auch, die uns in Schwung bringt, überhaupt potent fliehen zu können. Das Adrenalin ist ja nicht nur ein "Streßhormon", sondern wird zuweilen auch als "Angsthormon" bezeichnet.
Ich habe sehr oft Angst, niemals unbegründet, aber oft übertrieben. Ich habe aber auch schon viele schlechte Erfahrungen, die eine gewisse Angst mitunter rechtfertigen.
Ordentliche Angst heizt einen Menschen an zu fliehen, sich zur Abwehr zu rüsten oder einfach vorsichtiger zu sein.
Unbegründete oder übertriebene Angst hingegen ist krankhaft und bedarf der Korrektur.
Angst ist es aber z.B. auch, die uns in Schwung bringt, überhaupt potent fliehen zu können. Das Adrenalin ist ja nicht nur ein "Streßhormon", sondern wird zuweilen auch als "Angsthormon" bezeichnet.
Ich habe sehr oft Angst, niemals unbegründet, aber oft übertrieben. Ich habe aber auch schon viele schlechte Erfahrungen, die eine gewisse Angst mitunter rechtfertigen.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
Re: angst
Wir können erkennen, dass alles so ist weil alles so sein soll. Und völlig angstfrei dem nächsten Tag entgegen sehen.
Angst ist immer um die Person und den Körper.
Wenn ein Auto vor mir Vollbremsung macht werde ich versuchen, sofort auszuweichen. = Instinkt
Wenn eine Regierung wie die in Berlin die Medien anweist, künstlich Angst zu verbreiten vor einer Seuche, die es nicht mal gab ...
Vorstellungen von Intensivstationen, wo Menschen um Luft ringen, aber es gibt nicht genug Beatmungsgeräte, dann ist das eine kriminelle Tat. Diese 2 Jahre waren lehrreich!
Ständige Angst ist sehr negativ und ich vermute, man zieht mit ihr schwere Krankheiten an.
Re: Angst
Das ich in dieser Welt immer Angst haben werde, hat mir Jesus gesagt. Er sagte mir auch, dass Sorgen um die eigene Existenz keinen Platz in meinem Leben haben. Daher ist bei mir die Gelassenheit ein gewichtiges Anliegen.
Bei mir sind Sorgen ganz seltsam ausgeprägt. Sie haben kaum Abstufungen. Also mache ich mir um Kleinigkeiten die selben Sorgen wie bei großen Dingen. Das ist echt anstrengend.
Wie gesagt arbeitet Gott da sehr stark an mir. Mittlerweile gibt es tatsächlich schon Gelegenheiten, in denen mich Menschen wegen meiner Gelassenheit ansprechen. Eine völlig neue Situation mit der ich erst einmal zurecht kommen muss.
Dann gibt es noch Situationen, in denen ich mich danach über mich selber ärgere und wundere, weil ich den Sorgen-Modus voll aufdrehe, obwohl ich einfach hätte lächeln und mir ein „Na, mal abwarten was Gott daraus macht.“ hätte zusprechen können.
Es ist ein Heilungsprozess.
Bei mir sind Sorgen ganz seltsam ausgeprägt. Sie haben kaum Abstufungen. Also mache ich mir um Kleinigkeiten die selben Sorgen wie bei großen Dingen. Das ist echt anstrengend.
Wie gesagt arbeitet Gott da sehr stark an mir. Mittlerweile gibt es tatsächlich schon Gelegenheiten, in denen mich Menschen wegen meiner Gelassenheit ansprechen. Eine völlig neue Situation mit der ich erst einmal zurecht kommen muss.
Dann gibt es noch Situationen, in denen ich mich danach über mich selber ärgere und wundere, weil ich den Sorgen-Modus voll aufdrehe, obwohl ich einfach hätte lächeln und mir ein „Na, mal abwarten was Gott daraus macht.“ hätte zusprechen können.
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"Steter Trottel höhlt den Interlekt"
הִגִּ֥יד לְךָ֛ אָדָ֖ם מַה־טֹּ֑וב וּמָֽה־יְהוָ֞ה דֹּורֵ֣שׁ מִמְּךָ֗ כִּ֣י אִם־עֲשֹׂ֤ות מִשְׁפָּט֙ וְאַ֣הֲבַת חֶ֔סֶד וְהַצְנֵ֥עַ לֶ֖כֶת עִם־אֱלֹהֶֽיךָ׃
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Re: Angst
Wenn man sein Physisches Leben erhalten will. Aber dieses Angsthaben ist auch für alles Leid verantwortlich und bringt den Menschen letztendlich in die Hölle. "Wer sein Leben erhalten will, wird es verlieren". Deshalb gilt es durch göttliche Kraft die Angst zu überwinden. Nur so erlangen wir das Himmelreich.
Re: Angst
Das ist bei jedem so. Deshalb muss man mittels des Geistes differenzieren und hierarchisieren, dann lässt man sich auch nicht mehr so leicht von unbedeutenden Ängsten terrorisieren.Travis hat geschrieben: ↑Di 8. Nov 2022, 07:29 Das ich in dieser Welt immer Angst haben werde, hat mir Jesus gesagt.Bei mir sind Sorgen ganz seltsam ausgeprägt. Sie haben kaum Abstufungen. Also mache ich mir um Kleinigkeiten die selben Sorgen wie bei großen Dingen. Das ist echt anstrengend.Nein, das hat er nicht gesagt. Er hat gesagt, dass das In-der-Welt-sein zwar angstauslösend ist, aber, dass wir auch, wie er selbst, diese Angst überwinden können. Darin besteht unser Trost.
Wenn man sich vor Augen führt, was Menschen alles ausgehalten haben - ich lese gerade ein Buch der Ukrainierin Anastasia Gulej, die so viel Leid erfahren hat - und auch man selbst, dann muss einen nicht bange sein.
Re: Angst
Mitzubekommen, dass andere Menschen weniger Ängste haben als ich, hat mir nie geholfen. Ich habe mich für sie gefreut. Ich kann auch „mittels des Geistes“ (welchen?) nichts differenzieren oder hierarchisieren.Spice hat geschrieben: ↑Di 8. Nov 2022, 09:49Das ist bei jedem so. Deshalb muss man mittels des Geistes differenzieren und hierarchisieren, dann lässt man sich auch nicht mehr so leicht von unbedeutenden Ängsten terrorisieren.
Wenn man sich vor Augen führt, was Menschen alles ausgehalten haben - ich lese gerade ein Buch der Ukrainierin Anastasia Gulej, die so viel Leid erfahren hat - und auch man selbst, dann muss einen nicht bange sein.
Aber es ist doch schön, wenn Du dadurch mit Deinen Ängsten umgehen kannst.
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Re: Angst
Ich kann nicht gerade sagen, dass ich leichtlebig wäre.
Es beginnt ja mit der Kindheit, was dort grundgelegt wird. Meine Mutter jedenfalls hatte weder ausreichende, positive Kontakte zu Mitmenschen, noch vermittelte sie eine positive, aufbauende Atmosphäre. Sondern war besorgt und ängstlich zu nennen. Lebte in engem Umfeld. Mein Vater war meistens auf Montage im Ausland auch, und wenn zuhause, nicht sehr mitteilend und ohne Kontakte.
Ich selber bin nachdenklich. Und in meiner Jugendzeit fand ich mich in einer mich umgebenden Welt befinden, die mir sinnlos vorkam.
Jedenfalls wurde mein Leben ziemlich anstrengend. Auseinandersetzung mit Ängsten, innere Anspannungen mit der Gefahr von Burnout und depressiven Stimmungen, Sinnlosigkeit mit Sinnsuche.
So ein Leben kann ich Anderen nicht empfehlen, da es anstrengend und aufregend ist.
Was hat das mit Angst zu tun ?
Einiges, meine ich. Eine Anteil von innerer Bedrücktheit geht in diese Richtung.
Aber mit den Jahren fühle ich mich innerlich immer freier. Und kann sogar meine Stimmungslage beeinflussen und umschalten.
Wie man sich fühlt, und ob man sich zuviel Sorgen und Ängste macht, hat viel mit der Kindheit zu tun, mit dem Werdegang der eigenen Persönlichkeit.
Es beginnt ja mit der Kindheit, was dort grundgelegt wird. Meine Mutter jedenfalls hatte weder ausreichende, positive Kontakte zu Mitmenschen, noch vermittelte sie eine positive, aufbauende Atmosphäre. Sondern war besorgt und ängstlich zu nennen. Lebte in engem Umfeld. Mein Vater war meistens auf Montage im Ausland auch, und wenn zuhause, nicht sehr mitteilend und ohne Kontakte.
Ich selber bin nachdenklich. Und in meiner Jugendzeit fand ich mich in einer mich umgebenden Welt befinden, die mir sinnlos vorkam.
Jedenfalls wurde mein Leben ziemlich anstrengend. Auseinandersetzung mit Ängsten, innere Anspannungen mit der Gefahr von Burnout und depressiven Stimmungen, Sinnlosigkeit mit Sinnsuche.
So ein Leben kann ich Anderen nicht empfehlen, da es anstrengend und aufregend ist.
Was hat das mit Angst zu tun ?
Einiges, meine ich. Eine Anteil von innerer Bedrücktheit geht in diese Richtung.
Aber mit den Jahren fühle ich mich innerlich immer freier. Und kann sogar meine Stimmungslage beeinflussen und umschalten.
Wie man sich fühlt, und ob man sich zuviel Sorgen und Ängste macht, hat viel mit der Kindheit zu tun, mit dem Werdegang der eigenen Persönlichkeit.
Zuletzt geändert von oTp am Di 8. Nov 2022, 11:32, insgesamt 2-mal geändert.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
Re: Angst
Das kann man lernen. Setze statt "Geist" "Unterscheidungsvermögen. Das "muss" man entwickeln. Wenn wir uns vorstellen in echter Todesgefahr zu sein, dann wissen wir, dass da alle anderen Ängste, die wir hatten, nicht mehr zählen und wenn wir einer solchen Bedrohung entkommen sind, denn sind wir darüber sicher am frohesten. Und nun stuft man ab, da sieht man wie belanglos sie sind und sagt sich, solche vorrübergehenden oder nur kurz auftretenden Banalitäten, werden mich länger nicht in meinem Wohlgefühl beinflussen. Was macht es denn, wenn uns jemand mal schief anguckt? Oder dies oder jenes eintritt? Das kann man doch nicht so wichtig nehmen, usf.Travis hat geschrieben: ↑Di 8. Nov 2022, 10:08Mitzubekommen, dass andere Menschen weniger Ängste haben als ich, hat mir nie geholfen. Ich habe mich für sie gefreut. Ich kann auch „mittels des Geistes“ (welchen?) nichts differenzieren oder hierarchisieren.Spice hat geschrieben: ↑Di 8. Nov 2022, 09:49Das ist bei jedem so. Deshalb muss man mittels des Geistes differenzieren und hierarchisieren, dann lässt man sich auch nicht mehr so leicht von unbedeutenden Ängsten terrorisieren.
Wenn man sich vor Augen führt, was Menschen alles ausgehalten haben - ich lese gerade ein Buch der Ukrainierin Anastasia Gulej, die so viel Leid erfahren hat - und auch man selbst, dann muss einen nicht bange sein.
Ja, ich habe schon viele Ängste besiegt und mein Bestreben ist es immer freier zu werden.Aber es ist doch schön, wenn Du dadurch mit Deinen Ängsten umgehen kannst.
Re: Angst
Meine Mutter war auch eher ängstlich. Bei meinem Vater habe ich mich allerdings wohlgefühlt. Ich habe mich immer auf ihn gefreut, wenn er von der Arbeit kam, und er auf mich.oTp hat geschrieben: ↑Di 8. Nov 2022, 11:10 Ich kann nicht gerade sagen, dass ich leichtlebig wäre.
Es beginnt ja mit der Kindheit, was dort grundgelegt wird. Meine Mutter jedenfalls hatte weder ausreichende, positive Kontakte zu Mitmenschen, noch vermittelte sie eine positive, aufbauende Atmosphäre. Sondern war besorgt und ängstlich zu nennen. Lebte in engem Umfeld. Mein Vater war meistens auf Montage im Ausland auch, und wenn zuhause, nicht sehr mitteilend und ohne Kontakte.
Ich selber bin nachdenklich. Und in meiner Jugendzeit fand ich mich in einer mich umgebenden Welt befinden, die mir sinnlos vorkam.
Re: Angst
Du meinst es sicher gut. Je mehr Du schreibst je mehr bekomme ich jedoch den Eindruck, dass Du nicht weißt und auch nicht erlebt hast von welcher Art von Ängsten ich schreibe. Das wünsche ich Dir auch nicht, denn sie sind nicht rational und damit nicht durch irgendwelche eigenen Anstrengung oder Lenrporzesse zu bewältigen. Für Ängste von denen Du schreibst sind Deine Hinweise vermutlich hilfreich.
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