Reflektionen

Philosophisches zum Nachdenken
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Magdalena61
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Re: Reflektionen

Beitrag von Magdalena61 »

Spice hat geschrieben: Fr 13. Jan 2023, 09:25
Magdalena61 hat geschrieben: Do 12. Jan 2023, 15:24Vom Aufbau einer besseren Welt...
Aus dem christlichen Glauben konntest du aber ein solches Ideal nicht haben...
Doch, auch. Im Sommer 1984 waren es dreieinhalb Jahre nach meinem zweiten Anlauf im Glauben.

Ich muss mal dazu bemerken: Die "Gottlosen", unter denen ich mich in den Jahren vor meiner Rückkehr ins Vaterhaus aufgehalten hatte, waren keine Hardcore- Atheisten. Eher Agnostiker.

Die meisten, meine Person nicht ausgenommen, hatten in der Kindheit Kontakt gehabt zum christlichen Glauben. Halt das Übliche: Taufe, Religionsunterricht, diverse Traditionen mitgemacht in den Landeskirchen. Aber sie... wir... waren Gott nicht begegnet. Oder nur sporadisch.

Der Kinderglaube ist auch ein Glaube. Aber er hält nicht lebenslang. Mit zunehmendem Verstand registriert man mehr und mehr die Vielschichtigkeit unserer Welt, daraus ergeben sich viele Fragen. Ein Glaube, der mit Vernunftschlüssen mithalten soll, muss auf einem anderen; auf einem tieferen und festeren Fundament gegründet sein als der Kinderglaube.

Wenn man abends in einer "Alternativenkneipe" zusammen saß und einige Bier trank, oder man saß um ein Lagerfeuer herum und sinnierte... dann war "Gott" immer wieder das Thema.
Irgendwie waren wir uns ziemlich einig: Ja, es gibt (wahrscheinlich) einen Gott.
Doch keiner wußte , wie man feststellen könnte, ob es Ihn gibt. Und wie man sich Ihm nähern kann.
Was wir in den Kirchen erlebt hatten, erschien uns wie ein weltfremdes rethorisches Regelwerk. Es hatte nicht die Herzen berührt.
Wir hatten nicht verstanden, was "die da machen" und warum.
Es kamen ja noch frustrierende Erlebnisse mit "berufsmäßigen Christen" oder bigotten Mitmenschen mit dazu.
God bless you all for what you all have done for me.
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Magdalena61
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Re: Reflektionen

Beitrag von Magdalena61 »

Spice hat geschrieben: Fr 13. Jan 2023, 09:25
Über Generationen hinweg im Heimatboden verwurzelt;
Die Erlösung besteht darin, überall zu Hause sein zu können, weil die innere Heimat immer mitgeht.
Ich meinte die Lebensrealität der Generationen in den Jahrhunderten zuvor.

Deren Leben spielte sich, wenn sie nicht durch Krieg, Flucht oder Umsiedlung die Heimat verlassen mussten, überwiegend und größtenteils in einem relativ kleinen Radius ab. So bildeten sich ja auch die Volksstämme mit eigenem Dialekt und eigenen Traditionen heraus.
Spice hat geschrieben: Fr 13. Jan 2023, 09:25
Auf jeden Fall war es vor einer Zeit, die keine Ethik mehr kennt, weder eine Christliche noch sonst eine...
Die Bequemlichkeit und damit Oberflächlichkeit der Christen in den vergangenen Jahrhunderten bis heute, sind daran nicht wenig mitschuldig.
Das ist zu einseitig.
Mächte und Gewalten und deren willige Vasallen... die Gott widerstreben... haben ja auch heute die Macht, Vernunft und Glauben zu bekämpfen, einzuengen, zu behindern. Sie ersetzen biblische Werte durch wohlklingende Fabeln und setzen sich damit auch noch durch.
Also, lass dich nicht entmutigen! :D
An eine bessere Welt hier und jetzt glaube ich nicht mehr.
LG
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Opa Klaus
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Re: Reflektionen

Beitrag von Opa Klaus »

Magdalena61 hat geschrieben: Fr 13. Jan 2023, 13:16 Die Schwachen können es nicht ertragen, wenn ihr Glaube in Frage gestellt wird. Gott lässt uns die Freiheit und die Zeit, im Glauben zu wachsen.
Sorry, wenn ich mal provokativ dazu werde.
"Schwachen Glauben" tadelte der Paulus als unangemessen Babyhaft.
  • Noah hat den ("schwachen") Glauben der gesamten damaligen Menschheit in Frage gestellt.
Hat Gott+Noah denen damals die "Freiheit und Zeit gelassen um im Glauben zu wachsen?"

Schade, dass du nichts lernen willst und vieles dringende auf die lange Bank schiebst.
Im Übrigen hatte die Menschheit ca. 6.000 Jahre Zeit bis jetzt,
um aus ihren schlechten Erfahrungen zu lernen und zu wachsen. >>> und was hat sich ergeben?
Die Menschheit ist derart an Sucht nach Wahn bekifft, dass sie nix kapiert >
>Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn!<
Du kapierst wohl auch nicht viel.

Es geht hierbei um geistige Sicht und um geistigen kalten Krieg, Kampf.
Es geht um geistige Scheuklappen, die Satan den Menschen aufgesetzt hat,
hinter denen sie die allschönsten Träume locken.

Satan hat 6.000 Jahre lang ungehindert immer schön Öl ins angerichtete Schadenfeuer gegossen,
So schnell tritt er nicht den Rückzug an -
- wo doch die Online-Zeit so wunderbar für Satan gelegen kommt, noch mehr "Öl ins Feuer zu gießen".

Deshalb, wehe Satans Otternbrut und seinem Schlangengezücht, wenn ihr eigenes Lügen-Hemd Feuer fängt.
Der Lügen-Satan, der über alle Sterne Gottes hoch hinaus wollte,
wird nun - oh weh - online von einigen kleinen "Erdenkrümeln Mensch" bloßgestellt und nackt gemacht.
Dagegen können alle Milliarden Follower Satans auf Erden ihn nicht schützen.
~~~~~~~~~
Magdalena61 schrieb 13:41: An eine bessere Welt hier und jetzt glaube ich nicht mehr.
"Hier" ist was anderes als "Jetzt".
Hier
auf Erden ist die endgültige Heimat des Menschen und auch immer seine Zukunft! >niemals der "Himmel"!
Nicht "wir kommen in dein Reich" sondern Gottes Reich komme, damit Sein Wille auf Erden geschieht.
Ebenso kommt das neue Jerusalem, das im Himmel konzipiert herunter auf Erden zur Realisierung.
Tja, der Sinn der Gläubigen wie der Ungläubigen ist mächtig verblendet.
Leider gefällt vielen das obendrein auch noch, weil einiges extrem angenehm schmeichelt.
Jetzt
ist noch der Ruhetag Gottes >nicht für Sein eigenes Ausruhen<,
sondern damit etwas Angefangenes heranreifen kann.
Ein abgefallener 'Sohn Gottes' hat mit Sabotage am Menschen eine Störung verursacht,
Das kostet auch Ermittlungszeit zur restlosen Aufklärung.
Alle diese "Zeit" geht einmal zu Ende und bessere Zeiten wie anfangs in Eden kommen wieder.

Dieses dargelegte "Welt-Bild" von mir hat bisher keine Konstruktionsfehler.
Ggf. wird korrigiert.
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
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Oleander
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Re: Reflektionen

Beitrag von Oleander »

Magdalena61 hat geschrieben: Fr 13. Jan 2023, 13:16 Erkenntnis ist eine Geistesgabe.
Das kenn ich:

Der eine Bub meiner xxx sagte immer "Looser" zu seinem Bruder, weil er ihn als "Looser" sah (er zog Schlüsse aus..)
Zuerst kränkte der Bub sich darüber, weil sein Bruder ihn immer wieder so nannte/bezeichnete ...
Und als er teilweise selber drauf kam oder ihm jemand sagte, das er keineswegs ein Looser war., tat sich was...
Die Sichtweise des Knabens änderte sich und die Aussage"Looser" seines Bruders konnte ihn nichts mehr anhaben, weil er erkannte...
Wessen Geist lies ihn erkennen?
Oder wars das nachsinnen über die Aussage seines Bruders und er verglich mit...?
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Oleander
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Re: Reflektionen

Beitrag von Oleander »

Magdalena61 hat geschrieben: Fr 13. Jan 2023, 13:41 Mächte und Gewalten und deren willige Vasallen... die Gott widerstreben.
Wenn Sie über den Inhalt der Bibel oder Gott (den chr.) Glauben austauschen wollen, begeben sie sich bitte in Raum 123 im dafür gegebenen Forum(zum Beispiel das Bibelforum)....denn hier ist das Philo-Unterforum....
:D
Also.... ;)
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Spice
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Re: Reflektionen

Beitrag von Spice »

Magdalena61 hat geschrieben: Fr 13. Jan 2023, 13:40
Spice hat geschrieben: Fr 13. Jan 2023, 09:25
Magdalena61 hat geschrieben: Do 12. Jan 2023, 15:24Vom Aufbau einer besseren Welt...
Aus dem christlichen Glauben konntest du aber ein solches Ideal nicht haben...
Doch, auch.
Ich meinte damit, dass das Wesen des christlichen Glaubens nicht darin besteht die Welt zu verbessern (Von dem du ja abgekommen bist), sondern dem Menschen eine neue Lebensgrundlage zu geben, aus der er selbst vollkommen wird.
Spice
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Re: Reflektionen

Beitrag von Spice »

Magdalena61 hat geschrieben: Fr 13. Jan 2023, 13:41
Spice hat geschrieben: Fr 13. Jan 2023, 09:25
Über Generationen hinweg im Heimatboden verwurzelt;
Die Erlösung besteht darin, überall zu Hause sein zu können, weil die innere Heimat immer mitgeht.
Ich meinte die Lebensrealität der Generationen in den Jahrhunderten zuvor.
Ich dachte, als ich das schrieb, du meintest deine unmittelbare Vergangenheit.
Spice hat geschrieben: Fr 13. Jan 2023, 09:25
Auf jeden Fall war es vor einer Zeit, die keine Ethik mehr kennt, weder eine Christliche noch sonst eine...
Die Bequemlichkeit und damit Oberflächlichkeit der Christen in den vergangenen Jahrhunderten bis heute, sind daran nicht wenig mitschuldig.
Das ist zu einseitig.
Mächte und Gewalten und deren willige Vasallen... die Gott widerstreben... haben ja auch heute die Macht, Vernunft und Glauben zu bekämpfen, einzuengen, zu behindern. Sie ersetzen biblische Werte durch wohlklingende Fabeln und setzen sich damit auch noch durch.
Na ja, das ist doch selbstverständlich. Wie sollte auch die Welt mit einem Schlag gut werden? Glaube muss sich gegen den Widerstand bewähren.
Also, lass dich nicht entmutigen! :D
An eine bessere Welt hier und jetzt glaube ich nicht mehr.
LG
Das ist gut so.
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