
Die richtige Gesinnung...HERR, HERR, haben WIR nicht....
Re: Die richtige Gesinnung...HERR, HERR, haben WIR nicht....

Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
Re: Die richtige Gesinnung...HERR, HERR, haben WIR nicht....
Da es sich ja um ein Gleichnis handelt glaube ich nicht, dass dies wahrhaftig so stattgefunden hat, sondern dass Jesus erklären wollte, dass bei Gott nicht zählt, wer man ist sondern wie man sich verhält. Gerade von Priestern und Leviten hätte man doch erwarten können, dass sie dem Überfallenen helfen würden.Oleander hat geschrieben: ↑Sa 3. Jun 2023, 12:11 Meistens bleibt man an dem hängen, was der Samariter tat (vielleicht würde man sagen, DER hatte die wahre Gesinnung)
Mich würde da eher interessieren, warum der Levit und der Priester teilnahmslos weiter gingen.
Es wird nur nicht darüber berichtet(Hatten sie womöglich die falsche Gesinnung)?
Und warum?
Doch wäre es so geschehen, dann hätten sie klar die falsche Gesinnung erkennen lassen, ermangelte es ihnen ja an aufrichtiger Nächstenliebe, wie man es gerade von ihnen erwarten dürfte.
Der Samariter hingegen handelte aus dem Herzen heraus. Für Juden der damaligen Zeit waren ja die Samaritaner keine gleichwertigen Personen, sie mieden den Umgang mit ihnen.
Mir persönlich sagt das Gleichnis auch, dass es Gott, unserm Vater egal ist, ob und welcher Glaubensgemeinschaft wir uns zugehörig erklären, ihn freut es, wenn man seinem Sohn Jesus wahrhaftig glaubt und dadurch Gottes Willen erkennt und jeweils danach handelt. Paulus sieht es übrigens ebenso.
Re: Die richtige Gesinnung...HERR, HERR, haben WIR nicht....
Nun, das ist eine gute und sehr berechtigte Frage.
Dieses „anrufen“ ist in der Tenach ein in der Grundbedeutung ein „(jemanden) ansprechen“, zu jemandem rufen, jemanden bekennen, etwas benennen, bist hin sich mit jener Person zu treffen. Es kommt dabei auch etwas.
Also im Allgemeinen nichts Verfängliches. Nur, man ruft dann auch seine Götter und, und so bekommt dieses „anrufen“ einen fahlen Beigeschmack. ( 1. Kö 18,21ff).
Nun aber lehrte Jesus nirgends, dass man zu ihm beten soll, also ihn „anrufen“ soll, sondern das Gebet ist immer allein an den einzigen Gott gerichtet.
„In seinem Namen“, da kann man eine ganzes Buch darüber lesen, wie das zu verstehen ist: „Im Namen Gottes…“. oder „im Namen des Königs….“
Es ist keine magische wirkende Kraft, (im Namen Jesu Taufen, die Hände auflegen usw...), es ist kein Zaubermittel mit etwelchen mystischen Kräften.
Wenn jemand „im Namen des Herrn kommt“, so kann das im Auftrag sein, in der Vollmacht.
Jesus warnte vor jenen, welche da in seinem Namen kommen und dann Volk verführen. Aber wie prüft man solche rhetorischen Reden und predigten? Dazu gäbe die Torah, die Tenach genügend Auskunft, indem man prüft, das eine mit dem anderen. Und Jesus bestätigte die fortwährende Gültigkeit der Torah.
Kaum wird eine Lüge entlarvt, hat sie schon mehrere Kinder geboren, weil sie sehr fruchtbar ist.
Da hat es die Wahrheit schwerer. Es gibt sie nur einmal. Wie soll sie sich vermehren?
Da hat es die Wahrheit schwerer. Es gibt sie nur einmal. Wie soll sie sich vermehren?