Opfer OT im Evangelium

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Corona
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Re: Opfer OT im Evangelium

Beitrag von Corona »

Vorschrift zum Sühneopfer:

3. Mo 4.1 Und der Herr redete zu Mose und sprach: 2 Rede zu den Kindern Israels und sprich: Wenn sich eine Seele aus Versehen versündigt gegen irgendeines der Gebote des Herrn, daß sie etwas tut, was man nicht tun darf, :
3 Wenn der gesalbte Priester sündigt, so daß er eine Schuld auf das Volk bringt, so soll er für seine Sünde, die er begangen hat, einen makellosen Jungstier dem Herrn als Sündopfer darbringen. 4 Und er soll den Jungstier zum Eingang der Stiftshütte bringen, vor den Herrn, und seine Hand auf den Kopf des Stieres stützen und den Jungstier schächten vor dem Herrn.
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
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Helmuth
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Re: Opfer OT im Evangelium

Beitrag von Helmuth »

Für die unabsichtichen Sünden steht das so geschrieben, in Ordnung. Und du meinst es gibt keine anderen Richtlinien? Das wird so nur leider völlig einseitig. Was geschieht mit den absichtlichen Sünden?

Und ich verstehe immer noch Opfer OT im Evangelium? Oder ist es nur schlecht formuliert?
Zuletzt geändert von Helmuth am Do 21. Sep 2023, 16:00, insgesamt 1-mal geändert.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Corona
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Re: Opfer OT im Evangelium

Beitrag von Corona »

Helmuth hat geschrieben: Do 21. Sep 2023, 15:56 Und du meinst es gibt keine anderen Richtlinien? Das ist völlig einseitig. Was geschieht mit den absichtlichen Sünden?

Wie schon gesagt, diese werden vergeben, wenn du deinen Lebenswandel änderst.
Jer 23
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Rilke
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Re: Opfer OT im Evangelium

Beitrag von Rilke »

Corona hat geschrieben: Do 21. Sep 2023, 15:47 Vorschrift zum Sühneopfer:

3. Mo 4.1 Und der Herr redete zu Mose und sprach: 2 Rede zu den Kindern Israels und sprich: Wenn sich eine Seele aus Versehen versündigt gegen irgendeines der Gebote des Herrn, daß sie etwas tut, was man nicht tun darf, :
3 Wenn der gesalbte Priester sündigt, so daß er eine Schuld auf das Volk bringt, so soll er für seine Sünde, die er begangen hat, einen makellosen Jungstier dem Herrn als Sündopfer darbringen. 4 Und er soll den Jungstier zum Eingang der Stiftshütte bringen, vor den Herrn, und seine Hand auf den Kopf des Stieres stützen und den Jungstier schächten vor dem Herrn.
3. Mo 5,20 ff:

Und der HERR redete zu Mose und sprach:
21 Wenn sich jemand versündigt und Untreue begeht gegen den HERRN, indem er seinem Nächsten etwas Anvertrautes oder etwas Hinterlegtes oder etwas Geraubtes ableugnet, oder wenn er seinen Nächsten übervorteilt,
22 oder wenn er etwas Verlorenes gefunden hat und es ableugnet oder einen falschen Eid schwört wegen irgendetwas von alledem, womit sich ein Mensch versündigen kann;
23 wenn er nun sündigt und Schuld auf sich bringt, so soll er den Raub, den er verübt hat, oder das erpresste Gut, das er erpresst hat, oder das anvertraute Gut, das ihm anvertraut wurde, oder das Verlorene, das er gefunden hat, zurückerstatten;
24 auch alles, worüber er einen falschen Eid geschworen hat, soll er nach seinem vollen Wert zurückerstatten und noch ein Fünftel dazulegen; und zwar soll er es dem geben, dem es gehört, an dem Tag, da er sein Schuldopfer darbringt.
25 Sein Schuldopfer aber soll er dem HERRN bringen, zum Priester, einen makellosen Widder von der Herde, nach deiner Schätzung als Schuldopfer.
26 Und der Priester soll für ihn Sühnung erwirken vor dem HERRN, und es wird ihm vergeben werden, was irgend er getan hat von alledem, womit man sich schuldig machen kann.


Kannst du mir erklären, wie man versehentlich Untreue begeht (= lügt, betrügt) , einen falschen Eid schwört, oder jemanden erpresst? Wie kann man jemanden aus Versehen ausrauben?

Dabei handelt es sich unmöglich um versehentliche, unabsichtliche Sünden und trotzdem sieht Gott ein Schuldopfer vor.
Was immer ein endliches Wesen begreift, ist endlich.
- Hl. Thomas v. Aquin
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Helmuth
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Re: Opfer OT im Evangelium

Beitrag von Helmuth »

Corona hat geschrieben: Do 21. Sep 2023, 15:59 Wie schon gesagt, diese werden vergeben, wenn du deinen Lebenswandel änderst.
Das beantwortest meine Frage nicht. Wenn man versehentlich sündigte musste ich opfern. Das ist damit geklärt. Aber meine Frage war, was ist, wenn ich absichtlich sündige, was dann?

PS: Benutzt bitte die Zitatfunktion beim Vorlegen biblischer Verse. Das macht es übersichtlicher.
Zuletzt geändert von Helmuth am Do 21. Sep 2023, 16:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Corona
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Re: Opfer OT im Evangelium

Beitrag von Corona »

Rilke hat geschrieben: Do 21. Sep 2023, 16:01
Corona hat geschrieben: Do 21. Sep 2023, 15:47 Vorschrift zum Sühneopfer:

3. Mo 4.1 Und der Herr redete zu Mose und sprach: 2 Rede zu den Kindern Israels und sprich: Wenn sich eine Seele aus Versehen versündigt gegen irgendeines der Gebote des Herrn, daß sie etwas tut, was man nicht tun darf, :
3 Wenn der gesalbte Priester sündigt, so daß er eine Schuld auf das Volk bringt, so soll er für seine Sünde, die er begangen hat, einen makellosen Jungstier dem Herrn als Sündopfer darbringen. 4 Und er soll den Jungstier zum Eingang der Stiftshütte bringen, vor den Herrn, und seine Hand auf den Kopf des Stieres stützen und den Jungstier schächten vor dem Herrn.
3. Mo 5,20 ff:

Und der HERR redete zu Mose und sprach:
21 Wenn sich jemand versündigt und Untreue begeht gegen den HERRN, indem er seinem Nächsten etwas Anvertrautes oder etwas Hinterlegtes oder etwas Geraubtes ableugnet, oder wenn er seinen Nächsten übervorteilt,
22 oder wenn er etwas Verlorenes gefunden hat und es ableugnet oder einen falschen Eid schwört wegen irgendetwas von alledem, womit sich ein Mensch versündigen kann;
23 wenn er nun sündigt und Schuld auf sich bringt, so soll er den Raub, den er verübt hat, oder das erpresste Gut, das er erpresst hat, oder das anvertraute Gut, das ihm anvertraut wurde, oder das Verlorene, das er gefunden hat, zurückerstatten;
24 auch alles, worüber er einen falschen Eid geschworen hat, soll er nach seinem vollen Wert zurückerstatten und noch ein Fünftel dazulegen; und zwar soll er es dem geben, dem es gehört, an dem Tag, da er sein Schuldopfer darbringt.
25 Sein Schuldopfer aber soll er dem HERRN bringen, zum Priester, einen makellosen Widder von der Herde, nach deiner Schätzung als Schuldopfer.
26 Und der Priester soll für ihn Sühnung erwirken vor dem HERRN, und es wird ihm vergeben werden, was irgend er getan hat von alledem, womit man sich schuldig machen kann.


Kannst du mir erklären, wie man versehentlich Untreue begeht (= lügt, betrügt) , einen falschen Eid schwört, oder jemanden erpresst? Wie kann man jemanden aus Versehen ausrauben?

Dabei handelt es sich unmöglich um versehentliche, unabsichtliche Sünden und trotzdem sieht Gott ein Schuldopfer vor.

Kapitel 5 handelt vom asham (Schuldopfer) nicht von chatah (Sühneopfer). Und damit er dies erbringen kann (es ist auch nur ein begrenzter Bereich von Übertretung, ohne karet (Todesstrafe)), muss er bevor er überführt wird bereuen und umkehren und z.B. bei Diebstahl 1/5 hinzufügen.
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Corona
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Re: Opfer OT im Evangelium

Beitrag von Corona »

Helmuth hat geschrieben: Do 21. Sep 2023, 16:03
Corona hat geschrieben: Do 21. Sep 2023, 15:59 Wie schon gesagt, diese werden vergeben, wenn du deinen Lebenswandel änderst.
Das beantwortest meine Frage nicht. Wenn man versehentlich sündigte musste ich opfern. Das ist damit geklärt. Aber meine Frage war, was ist, wenn ich absichtlich sündige, was dann?

PS: Benutzt bitte die Zitatfunktion beim Vorlegen biblischer Verse. Das macht es übersichtlicher.
ÀNDERE DEINEN LEBENSWANDEL.
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Re: Opfer OT im Evangelium

Beitrag von Rilke »

Corona hat geschrieben: Do 21. Sep 2023, 16:06 Kapitel 5 handelt vom asham (Schuldopfer) nicht von chatah (Sühneopfer). Und damit er dies erbringen kann (es ist auch nur ein begrenzter Bereich von Übertretung, ohne karet (Todesstrafe)), muss er bevor er überführt wird bereuen und umkehren und z.B. bei Diebstahl 1/5 hinzufügen.
Wir kommen der Sache schon näher. Also gibt es Opfer für absichtliche Übertretungen, die nicht aus Versehen geschahen - diese werden als asham definiert.

Weißt du, dass der leidende Gottesknecht in Jesaja 53:10 als asham - und nicht als chatah - bezeichnet wird?
siehe hier
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Helmuth
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Re: Opfer OT im Evangelium

Beitrag von Helmuth »

Corona hat geschrieben: Do 21. Sep 2023, 16:08 ÀNDERE DEINEN LEBENSWANDEL.
War das ein persönlicher Aufruf oder die Antwort auf meine Frage zu den absichtliche Sünden? Als Antwort auf meine Frage war das kein Argument. Erkläre dich exakter.
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Corona
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Re: Opfer OT im Evangelium

Beitrag von Corona »

Rilke hat geschrieben: Do 21. Sep 2023, 16:16
Corona hat geschrieben: Do 21. Sep 2023, 16:06 Kapitel 5 handelt vom asham (Schuldopfer) nicht von chatah (Sühneopfer). Und damit er dies erbringen kann (es ist auch nur ein begrenzter Bereich von Übertretung, ohne karet (Todesstrafe)), muss er bevor er überführt wird bereuen und umkehren und z.B. bei Diebstahl 1/5 hinzufügen.
Wir kommen der Sache schon näher. Also gibt es Opfer für absichtliche Übertretungen, die nicht aus Versehen geschahen - diese werden als asham definiert.

Weißt du, dass der leidende Gottesknecht in Jesaja 53:10 als asham - und nicht als chatah - bezeichnet wird?
siehe hier
ich weiss. Das jüdische Volk muss sich ihrer Übertretungen bewusst werden. Und gibt sich auch als Opfer hin für die Nationen.

Aber zurück zum asham. Es ist eine ganz spezifische Reihe von Übertretungen, die ein korban asham zulassen. Nicht generell für alle Schulden.

Hast du dich auch gefragt, wieso Niniveh keine Opfer brachte? Wieso Daniel keine Opfer brachte? .......
Wieso Hes 18 nichts von Opfer schreibt, sondern nur von Umkehr und Busse? Wieso Gott sagt, er wolle keine Opfer, sondern Demut und ein gebrochenes Herz?
Jer 23
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