rellasch hat geschrieben: ↑So 5. Nov 2023, 16:58
Aber doch nicht in der biblischen Welt, von Engel und Dämonen ist doch da viel Rede.
Ja, und vor allem von Götzen, die nach dem AT nur Einbildungen des Menschlichen Geistes sind oder Geschöpfe seiner Hände. Oder mit einem anderen Wort : Fetischismus.
rellasch hat geschrieben: ↑So 5. Nov 2023, 16:58Im Buch Daniel und in der Offenbarung hast du eine Darstellung der Wirkung der Engel in diese Welt hinein.
Du meinst wahrscheinlich die sogenannten Engelsfürsten von Griechenland und Persien. Aber man kann es ja unendlich oft wiederholen, dass dort von Engeln gar nichts steht, sondern nur von Fürsten bzw. Anführern. Es spricht nichts dafür, in diesen Anführern was anderes als Menschen zu sehen. Wenn wir diesen Konflikt zweier Nationen auf die Metaebene heben wollen, also zu den Götzen, Dämonen und Religionen, dann macht das so viel Sinn gar nicht, weil diese gar nicht so verschieden sind. Alexander hat nicht im Namen von Zeus gegen Daerios gestritten, der wiederum nicht im Namen von Ahura Mazda stritt. Und wenn das so gewesen wäre, dann Wäre Dareios III. näher am jüdischen Glauben gewesen, als Alexander, was ja auch dadurch nahegelegt wird, dass Kyros II. mit Jahwe zu sympathisieren schien. Getrieben waren sie beide von den selben nationalen Interessen, nur eben als Konkurrenten.
rellasch hat geschrieben: ↑So 5. Nov 2023, 16:58
Auch die Wirkung von Geistern Gottes, die "böses" wirken:
17 Und er sagte: "Ich sah ganz Israel auf den Bergen zerstreut wie Schafe, die keinen Hirten haben. Und Jahweh sagte: 'Diese haben keine Herren. Sie sollen ein jeder in Frieden in sein Haus zurückkehren.'"
18 Und der König Israels sagte zu Joschafat: "Habe ich dir nicht gesagt: 'Er weissagt nicht Gutes über mich, sondern Böses!'?"
19 Er aber sagte: "Darum höre das Wort Jahwehs! Ich sah Jahweh auf seinem Thron sitzen und alles Heer des Himmels stand bei ihm, zu seiner Rechten und zu seiner Linken.
20 Und Jahweh sagte: 'Wer will Ahab, den König Israels, betören7, dass er hinaufziehe und in Ramot-Gilead falle?' Und der eine sagte so, und der andere sagte so.
21 Da kam der Geist8 hervor und stellte sich vor Jahweh und sagte: 'Ich will ihn betören.' Und Jahweh sagte zu ihm: 'Womit?'
22 Und er sagte: 'Ich werde ausgehen und ein Lügengeist sein im Mund aller seiner Propheten.' Und er sagte: 'Du sollst ihn betören und wirst [dazu] auch imstande sein! Geh aus und mach es so!'
1. Könige 22
Das ist eine Vision, eine bildhafte Beschreibung der Realität, nicht eine dahinter realere Realität oder geistige Welt. Mit diesem hevortretenden Geist ist Isebel gemeint.
rellasch hat geschrieben: ↑So 5. Nov 2023, 16:58Das Problem ist nicht die Bibel Prof. sondern das eigene Weltbild.
Wo hab ich Gegenteiliges behauptet ?
rellasch hat geschrieben: ↑So 5. Nov 2023, 16:58In dein (!) Weltbild passen Geister, gute wie böse (anscheinend) nicht hinein, für dich sind es Fälle der Psychatrie = und wenn ich dich richtig verstehe, nimmst du Gott ja auch ganz aus seiner Welt heraus - und lässt diese von den Menschen beherrschen
Nichts davon stimmt. Gott herrscht nach wie vor über seine Schöpfung und das ändert sich auch nicht. Geister herrschen in unseren Köpfen und Emotionen, lassen Gedanken aufkeimen und treiben uns entsprechend dieser Gedanken zu Handlungen an. Da gibt es den Heiligen Geist und Unreine Geister. Die bösen Gedanken kommn aus dem Herzen, hat Jesus gesagt. Beeinflusst aber wird das menschliche Herz durch Informationen von außen, sei es durch Worte, Texte, Lebensumstände. Erst wenn Gedanken zu Handlungen werden, zu ausgesprochen oder aufgeschriebenen Worten oder zu Taten, wirkt das wiederum auf die Welt ein.
rellasch hat geschrieben: ↑So 5. Nov 2023, 16:58
Eph 2, 2 in denen ihr einst wandeltet, <ausgerichtet> nach der Zeit dieser Welt, nach dem Fürsten des Machtbereiches der Luft, dem Geist, der nun in den Söhnen des Ungehorsams wirkt,
kann man ernstnehmen, oder als Hirngespinst erklären = ich gehöre zu denen, die das ernstnehmen.
Darauf bin ich
hier (unten) schon eingegangen. Sieht nicht danach aus, als würde ich diesen Vers nicht ernstnehmen.