Spice hat geschrieben: ↑Mi 6. Dez 2023, 14:34
Was oder wer soll "bewahrt" werden?
Mindestens die Schulbusse.
Ja, es sterben Kinder, überall auf der Welt. Aber man erfährt nichts davon, nicht konkret.
Ein kurzes Gebet, für die Eltern... Großeltern... vielleicht sind Geschwister da...
Der Junge war erst zehn Jahre alt.
Mir tut es leid für
alle Eltern, die ein Kind verlieren. Man kann ja auch mal ein wenig kreativ sein beim Beten.
Und denkt nur nicht, "es nützt ja eh nichts". --
Vor ziemlich vielen Jahren gab es einige spektakuläre Unfälle hintereinander, mit vielen Toten. Wenn ich mich richtig erinnere, stürzten innerhalb eines nicht allzu langen Zeitraums mehrere Flugzeuge ab. Das andere Verkehrsmittel ist mir entfallen. Kann sein, es war die Bahn.
Man kriegt so etwas dann durch die Nachrichten mit. Zuerst denkt man sich nichts dabei, jedenfalls sieht man keinen Zusammenhang. Unfälle können ja leider nun einmal passieren.
Aber eine "Häufung" von Unglücken mit demselben Transportmittel ist ungewöhnlich. Irgendwie kam mir der Gedanke... ein ganz bestimmter Gedanke und ich dachte, ich sollte die Sache vor Gott bringen und konkret darum bitten, dass das aufhört.
Es hörte auf.
Das ist (m)ein Zeugnis. Es hat mich schon einmal jemand für nicht ganz zurechnungsfähig erklärt deswegen. Weil ich ihm das erzählt hatte, zu diesem Zeitpunkt lag diese Erfahrung noch nicht so lange zurück.
Aber ohne Glauben ist’s unmöglich, Gott zu gefallen. Hebr. 11,6.
Was sollen wir glauben? -- Das hier:
"... dass er ist und dass er denen, die ihn suchen, ihren Lohn gibt."
Wenn ich glaube, "dass Er ist", dann ist die logische Schlußfolgerung: Dieser Gott hört nicht nur Gebete, sondern Er kann auch darauf reagieren.
Die Schulkinder können nichts dafür, dass man sie in Busse zwingt. Die Dorfschulen wurden in den 70ern geschlossen, und es gibt sogar Sechsjährige, Schulanfänger!, die bereits Pendler sind. Die Busfahrer müssen einiges leisten und ihre Fahrpläne einhalten. Warum also sollten wir nicht einfach einmal für sie beten?
Schlimmer geht es nicht mehr, glaube ich: Aufstehen... Frühstück... zieh dich an, du kommst zu spät zum Bus...
Und dann kommt dein Kind nicht mehr zurück. Ohne Vorwarnung. Ausgerechnet dein Kind saß auf dem Platz, der völlig zerstört wurde. Und du kommst nicht klar mit dem Verlust und überhaupt. Du grübelst ohne Ende, ob der Kleine gelitten hat. Ob er nach dir rief, nach dir weinte... und du warst nicht da.
Oder ob der Baum das Kind "gnädigerweise" sofort erschlug.
Wenn wir uns weigern, das Leid anderer zur Kenntnis zu nehmen, verlernen wir es, zu lieben.