Bei der Niederschrift können durchaus Fehler passieren, hier aber wäre es Chuzpe so zu denken, dass ein Schreiber wider Gottes Intentionen etwas schreibt. In dem Fall scheint die eigene Auslegung bar jeder Beweiserbringung Vorrang zu haben. Ich halte hier Noah für den Zeugen, der uns das so überliefert hat. Wer käme sonst noch in Frage? So viele lebten ja damals nicht.Eine Frage noch hat geschrieben: ↑Do 7. Dez 2023, 16:15 Wenn dort steht es ist ihm ein lieblicher Geruch, dann ist es ihm ein lieblicher Geruch. Und das Wort hat Gott genauso niederschreiben lassen.
Das Argument, der Mensch habe solche Dinge später erst besser verstanden ist eine Absage an die Intelligenz und vor allem an den Glauben der Autoren, oder in dem Fall Noahs. Auf diese Weise könnten wir jeden Text zerpflücken und solches ist für mich unstatthafte Biblekritik.
Es wird so die Aussge ins Gegenteil verkehrt. Das hat keine Kompetenz an dem Thema mitzuwirken und gilt für sämtliche Themen. Es muss Voraussetzung sein, dass wir das zuverlässig überlieferte Wort Gottes respektieren als die Wahrheit, denn es geht damit auch Gottes Charakterbeschreibung einher, die man nicht willkürlich deuten kann. Sie ist ja auch nicht nur einmal aufgrund Noah so bezeugt.
Wir müssen und können Gottes Intentionen und Empfindungen nicht immer verstehen, aber wir haben kein Recht die Bibel nach unseren Empfindungen umzudeuten und aus einem eindeutigem "Ja" ein "Nein" zu machen, nur weil unser Vorstellungsvermögen für einen Sachverhalt nicht ausreicht.
Es gibt auch klare Worte dafür, dass Gott den Opferkult angeprangert hatte und dort war es ihm auch nicht lieblich und hat das Gegenteil bewirkt, nämlich dass Gott jede Form des Opfern gehasst hatte. Das kann aber unmöglich auf Noah angewandt werden.