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Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Fr 19. Jan 2024, 14:04

Corona hat geschrieben: ↑Fr 19. Jan 2024, 13:57

Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Fr 19. Jan 2024, 13:18 Die Lehre aus den Schriften war also richtig, doch sie selbst hielten sich nicht daran. Und dann bürdeten sie dem Volk schwere Lasten auf, die sich mit der Schrift nicht rechtfertigen ließ.

Merkst du den Unterschied noch?

Ich denke, ich weiß, worauf Du hinaus willst. Doch wenn ich die Lehre aus den Schriften erwähne, dann meine ich nicht die Auslegung aus den Schriften, sondern das reine Wort.

Du verstehst es so, richtig. Aber es heisst: ALLES was sie SAGEN, das halte.

Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Fr 19. Jan 2024, 13:58 ...denn der Lehrer seiner Jünger war Jesus selbst.

Als was siehst du dich selber?

Doch auch als Jünger?

Und abermals kommen mir Jesus Worte in den Sinn, als er laut Bibel sagte:

Joh 4,10 Jesus antwortete und sprach zu ihr: Wenn du erkenntest die Gabe Gottes und wer der ist, der zu dir sagt: Gib mir zu trinken!, du bätest ihn, und er gäbe dir lebendiges Wasser.

https://www.bibleserver.com/LUT/Johannes4%2C10

Was ist denn dieses "lebendige" Wasser, das nur ER geben kann? (Und nein, ich befind es grade nicht als OT)

Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Fr 19. Jan 2024, 13:58 ...dass sich seine Jünger einen Hillel oder Schammai aussuchen könnten.

Ehrlich gesagt, bevorzuge ich den Gott, der laut Bibel die "Liebe" in "Person" ist, dem des Kriegsgottes...
Warum? Das ist ein anderes Kapitel...

Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Fr 19. Jan 2024, 13:58

Larson hat geschrieben: ↑Fr 19. Jan 2024, 13:49 Will man dies aus damaliger Zeit verstehen, so war der eigene Rabbi der einzige Lehrer, auf welchen man hörte. Aber andere suchten andere Rebbinen / Lehrer auf. Da gab es mal die „Schule“ Hillel und Schammai, Hillel war milder, Schammai streng.

Das würde ja bedeuten, dass sich seine Jünger einen Hillel oder Schammai aussuchen könnten. Das glaube ich nicht, denn der Lehrer seiner Jünger war Jesus selbst.

Ein (1) Lehrer konnte nicht tausend Schüler haben, und so gab es viele Lehrer, Rabbinen. So hatten Jesus seine Jünger, seine Schüler, andere hatten andere. Und Jesus betonte ja, dass das Volk befolgen soll, das diese Gelehrten lehrten.
Nur hatte Jesus das nicht in dem Sinn „professionell“ gemacht, also über Jahrzehnte immer wieder neue Schüler ausgebildet, sondern trat als Wanderprediger auf.

Also man könnte sagen, aus den Schülern dieses Jesus wurde durch verunstalten seiner Lehre eine neue Religion gegründet, was weit weg von einem Rabbi Jesus war, denn er hätte die Torah aufs äusserte missachtet.


PS. Wie ich oben schon schrieb, was Hillel ca. im Jahre 10 gestorben.

Oleander hat geschrieben: ↑Fr 19. Jan 2024, 14:15

Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Fr 19. Jan 2024, 13:58 ...dass sich seine Jünger einen Hillel oder Schammai aussuchen könnten.

Ehrlich gesagt, bevorzuge ich den Gott, der laut Bibel die "Liebe" in "Person" ist, dem des Kriegsgottes...
Warum? Das ist ein anderes Kapitel...

Und dieser „liebe Gott“ wird dermal einst auch Nationen vertilgen, welche gegen IHN ziehen werden.

Meine Gedanken dazu:

"Lehrer" sind Menschen, die selbst gelernt haben (müssen), und das, was sie gelernt haben, weiter geben an Menschen, die noch nicht das wissen, was der Lehrer weiß.

In der Schule wird gelehrt, damit die Schüler sich in der Welt, dem Leben zurechtfinden und miteinander kommunizieren können. Wer Lehrer werden will, muss studieren, damit er mehr weiß, als das, was er andere lehren will.

In der BIbel kann heute jeder lesen, der lesen kann. Darum geht es nur noch darum, die Texte verständlich zu machen. Da diese jeder auf seine Weise versteht, geht dann das weitergeben nur noch in Form von Austausch. Und das mit dem (biblischen) Rat: "prüfet alles und das Gute behaltet", nach 1.Thess.5,21

Übergeordnet über jegliche Systeme und Hierarchien finde ich den Bibelvers am Besten, den Oleander im ET zitiert hat:

Matthäus 23,11
Der Größte unter euch soll euer Diener sein.

Damit kann und muss jeder für sich selbst entscheiden, welche der Lehren für *mich selbst* brauchbar ist, oder verworfen werden kann.

Wobei die Bezeichnung "Diener" von manchen christlichen "Dienern" auch zwielichtig interpretiert wird. Indem manche die sogenannte Fußwaschung in der Bibel als Kontext so interpretiert, dass man dann als Diener so wie Jesus agieren könnte.

Oleander hat geschrieben: ↑Fr 19. Jan 2024, 14:11 Als was siehst du dich selber?
Doch auch als Jünger?

Ich betrachte mich selber als Mitglied seiner Kirche.

Und abermals kommen mir Jesus Worte in den Sinn, als er laut Bibel sagte:

Joh 4,10 Jesus antwortete und sprach zu ihr: Wenn du erkenntest die Gabe Gottes und wer der ist, der zu dir sagt: Gib mir zu trinken!, du bätest ihn, und er gäbe dir lebendiges Wasser.

Was ist denn dieses "lebendige" Wasser, das nur ER geben kann? (Und nein, ich befind es grade nicht als OT)

Das lebendige Wasser steht als Symbol für Jesus Christus selbst und seine Lehren. Es ist die Zusammenfassung als dessen, was Jesus ausmacht.

Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Fr 19. Jan 2024, 14:04 dann meine ich nicht die Auslegung aus den Schriften, sondern das reine Wort.

Das „reine“ Wort. Ja, dies ist oft was anderes, als man daraus macht. Das Nt ist bestückt davon, wo es das „reine Wort“ aus entlehnten Übersetzungen (LXX) nimmt und der neuen Lehre nach deutet.

Larson hat geschrieben: ↑Fr 19. Jan 2024, 14:25 Ein (1) Lehrer konnte nicht tausend Schüler haben, und so gab es viele Lehrer, Rabbinen.

Aber wer hat sie zu Lehrer/Rabinnen bestimmt/eingesetzt?
Oder galt da eine Norm, quasi, die Ältesten/Weisesten haben das "Recht" zu lehren?

Larson hat geschrieben: ↑Fr 19. Jan 2024, 14:25 Nur hatte Jesus das nicht in dem Sinn „professionell“ gemacht, also über Jahrzehnte immer wieder neue Schüler ausgebildet, sondern trat als Wanderprediger auf.

Solange Menschen glauben, Jesus wäre nur ein Wanderprediger gewesen, werden sie nie die Lehren Jesu verstehen.