Re: Gegen die Lehre der Inspiration
Verfasst: Di 20. Feb 2024, 10:07
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Mein Thread, mein Thema, meine Vorgabe. Du kannst es akzeptieren oder fern bleiben, Keiner zwingt dich hier mit mir zu reden, und ich mache dabei von dem gleichen Recht Gebrauch. Und damit Ende dieses nutzlosen OT-Geplänkels.Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Di 20. Feb 2024, 09:23 Und wer legt tatsächlich wert, von Dir als sinnvoller Gesprächspartner anerkannt zu werden? Deine Überheblichkeit ist mal wieder auffallend.
Du verwendest den Begriff Inspiration meiner Meinung nach richtig, aber der Vorgang der Inspiration ist nicht das, was Katholiken oder Protestanen darunter verstehen. Sie gehen von einer Eingabe von Gottes Worten in den Geist eines biblischen Autors aus ohne dass Gott dabei gesprochen hat. Wie soll das gehen?Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Di 20. Feb 2024, 09:23 Inspiration kann auch von Gott sein. Es ist der Geist Gottes, der Menschen inspiriert.
Der Geist Gottes spricht nie zum Fleisch des Menschen. Es ist eine Kommunikation zwischen zwei Geistern. Natürlich kann ein Mensch durch ein gelesenes Wort oder durch ein anderes Medium, dass er mit seinen fünf Sinnen wahrnehmen kann, inspiriert werden. Aber wenn Gott zu den Menschen spricht, dann immer auf eine geistige Ebene. Eine Ausnahme war die Kommunikation im Garten Eden.Helmuth hat geschrieben: ↑Di 20. Feb 2024, 10:31 Und nun mal streng logisch. Damit mich ein Wort inspirieren kann, und es spielt dabei gar keine Rolle welchen Urspunges ist ist, muss es schon als solches vorliegen. Es kann aber unmöglich, ohne dass ich etwas gehört bzw. gelesen habe, in meinem eigene Geist das Wort eines anderen (Geist) entstehen. Das ist einfach dingunmögich und bestenfalls eine esoterische Denkweise.
Eine weise Aussage.der kleine Prinz hat geschrieben:Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
Mit Ausnahme, dass du wieder unterschwellig meinst ich folge dem Dogma "sola scripture", stimme ich zu. Die Schrift lehrt uns durchaus wer der Sprechende ist, Gott oder Mensch. Und es ist recht einfach, wie ich das im anderen Thread gerade mit dir abhandle:Rilke hat geschrieben: ↑Di 20. Feb 2024, 09:36Und das liest du wo in der Schrift? Vergiss nicht, die Schrift allein dient scheinbar als Maßstab zum Verständnis. Wenn die Schrift nicht sagt: Paulus sprach durch die Macht des Heiligen Geistes; dann ist es eine reine Annahme und somit nur dein eigenes Verständnis, womöglich eine Indoktrination die du durch deinen Häuptling bekommen hast.Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Di 20. Feb 2024, 09:31 Solange Petrus oder Paulus durch die Macht des Heiligen Geistes gesprochen haben, waren es die Worte Gottes. Den Hörern, die diese Worte empfangen, werden sie durch denselben Geist bezeugt.
Hab ich recht, Helmuth?
Sagte ich auch nicht, das war nur ein Appell den Grundsatz zu beachten. Aber katholisch indoktriniert bist du nun mal. Oder paukst du etwa nicht ein Dogma nach dem andern hier? Nur mit dem Begründen wir es dann etwas sparsamer.
So schnell solltest du nicht die Flinte ins Korn werfen, das ist deiner unwürdig. Darum ist mein Ansatz auch hier wieder völlig anders. Ich pauke jetzt nicht ein Dogma und begründe es fachchinesich theologisch nach Charismatiker-Lehre, denn diese hatten mich sicher auch lange indoktriniert, sondern stelle die Frage ganz nüchtern und praktisch:
Nun da haben wir die Antwort wie der zu den Worten gekommen ist: Er befragte die Augenzeugen und die Diener des Wortes, die alles von Anfang an schon miterlebt haben und als zuverlässig gegolten haben.Lk 1,1-3 hat geschrieben: Da es ja viele unternommen haben, eine Erzählung von den Dingen zu verfassen, die unter uns völlig geglaubt werden, so wie es uns die überliefert haben, die von Anfang an Augenzeugen und Diener des Wortes gewesen sind, hat es auch mir gut geschienen, der ich allem von Anfang an genau gefolgt bin, es dir, vortrefflichster Theophilus, der Reihe nach zu schreiben.
Die Bibel ist das inspirierte Wort Gottes
WAS genau meinte der Apostel Paulus, als er erklärte, die Bibel sei „von Gott inspiriert“? (2. Timotheus 3:16).
Er schrieb griechisch und verwendete an dieser Stelle einen Ausdruck, der wörtlich „gottgehaucht“ bedeutet.
Damit wollte Paulus sagen, dass Gott die Bibelschreiber durch seinen heiligen Geist angeleitet hat, ausschließlich das niederzuschreiben, was er geschrieben haben wollte.
Die Schreiber der Bibel „redeten von Gott aus, wie sie von heiligem Geist getrieben wurden“, stellte der Apostel Petrus fest (2. Petrus 1:21).
Daher konnte Paulus die Bücher der Bibel zu Recht auch als „die heiligen Schriften“ bezeichnen, die den Leser „weise zu machen vermögen zur Rettung durch den Glauben in Verbindung mit Christus Jesus“ (2. Timotheus 3:15).
Viele bestreiten vehement, dass Gott der eigentliche Autor der Bibel ist.
Für die Kritiker, die die Glaubwürdigkeit der Bibel so heftig angreifen und sie als „alte Sammlung von Mythen und Märchen“ verwerfen, fand der Archäologe Sir Charles Marston deutliche Worte: Er bescheinigte ihnen „überhebliche Missachtung des Bibelberichts“.
Bitte eigene Wort wählen. Mich interessieren dogmatisch abgefasste Artikel allesamt nicht. Denn das ist nur ein Porklamieren, von dem ich gerede habe, sprich reine Propagande. Und wir sind im Bibleforum also ist der Gegenstand grundsätzlich die Bibel, die dazu tiert sehen möchte..
Es gab kein NT, den Tanach sehr wohl. Aber an sich ist das damit auch ein weiteres Argument gegen die von ihm wie ich meine ohnehin falsch verstandene Aussage aus 2. Tim. 3:16.Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Di 20. Feb 2024, 11:41 Zur Zeit des Paulus gab es noch keine Bibel. Es gab aber zumindest Schriftrollen.
Was sich natürlich auf die Tenach bezieht, wobei Gott den Propheten nicht einfach nur etwas eingehaucht hatte, was man nicht deutlich verstehen würde, sondern ihnen mit Worten sprach.Ziska hat geschrieben: ↑Di 20. Feb 2024, 11:31 WAS genau meinte der Apostel Paulus, als er erklärte, die Bibel sei „von Gott inspiriert“? (2. Timotheus 3:16).
Er schrieb griechisch und verwendete an dieser Stelle einen Ausdruck, der wörtlich „gottgehaucht“ bedeutet.
Damit wollte Paulus sagen, dass Gott die Bibelschreiber durch seinen heiligen Geist angeleitet hat, ausschließlich das niederzuschreiben, was er geschrieben haben wollte.