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Re: Mißhandlungen in der Familie
Verfasst: Do 22. Feb 2024, 19:12
von Corona
Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Do 22. Feb 2024, 19:09
Klee hat geschrieben: ↑Do 22. Feb 2024, 18:58
Der Prediger Salomo war schon richtig:
Wer seinen Sohn liebt, nicht mit שח der Rute sparen, und nicht mit שח Gespräch geizen.
Lese nach, wie Jesus mit seinen Mitmenschen umging und Du hast den Maßstab, der gilt. Hat er die kleinen Kinder geschlagen oder sonstwie gezüchtigt?
Kinder nicht, ....
Re: Mißhandlungen in der Familie
Verfasst: Do 22. Feb 2024, 19:17
von Klee
Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Do 22. Feb 2024, 19:09
Lese nach, wie Jesus mit seinen Mitmenschen umging
Bei Dir fehlt es weit, dass du so gar nichts kapierst, wie nun eigentlich die Bibel geschrieben ist. Das kommt davon, dass dein "Schmid" einfach ohne Wörterbuch "übersetzt" hat. Erzähl mal was so alles zusammengereimt wurde, so ganz wie man es braucht? Die erste Arbeit wurde ihm genommen. So ist kein Vertrauen.
Nach DEINER Meinung heißt es Backe hinhalten, wenn dich jemand schlägt.
Re: Mißhandlungen in der Familie
Verfasst: Do 22. Feb 2024, 19:40
von Hans-Joachim
Helmuth hat geschrieben: ↑Do 22. Feb 2024, 19:12
Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Do 22. Feb 2024, 13:56
Wer glaubt, er könne gegenüber Familienmitgliedern Gewalt ausüben, hat die Bibel mit Sicherheit falsch verstanden. Manche reden sich mit dem Begriff "züchtigen" heraus.
Es fehlt mir dazu zunächst wieder eine biblische Grundlage. Der Geist des Humanismus legt diese aber nicht. Den höre ich aus solchen Aussagen reden. In der Tat sind Misshandlungen aller Art ein Fluch, der eine Familie beherrscht, und es passieren auch schreckliche Dinge.
Dazu braucht es keine biblische Grundlage. Du schreibst ja selbst, dass Mißhandlungen ein Fluch sind. Und selbst da ist der
Geist des Humanismus, wie es Du nennst immer noch der bessere Geist.
Das sind allerdings Dinge, die man hier im Bibelforum gar nicht bereden sollte, weil ich das mehr als Angelegenheit für einen Seelsorgebereich sehe. Den habe wir im Forum leider nicht.
Ich denke schon, dass dies ein christliches Thema ist. Scheinbar haben das manche Christen nötig.
Falls du als Kind misshandelt wurdest, dann arbeite das mit Experten auf und lerne vor allen denen zu vergeben, falls man dir etwas angetan hatte. Und wenn nicht, was ich wünsche, vergeben sollte man immer. Ich weiß es ja nicht, Du kannst es hier aber auch anreißen.
Mich betrifft es nicht. Ich wurde auch nicht gezüchtigt.
Ich sehe hier aber auch wieder das Kinde mit dem Bade ausgeschüttet, wenn man damit jede Zucht unterbinden will. So reagieren, wie ich das kenne, viele derart gebrandmarkte Menschen. Bitte lege zuerst auch Bibelstellen vor, denn deine Privatmeinung darfst du haben, aber deklariere nicht alles als den Willen Gottes, was du denkst.
Nimm Jesus als Vorbild
Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Do 22. Feb 2024, 13:56
Als Kirche lehren wir das nicht. Und wenn wir etwas davon erfahren, melden wir es den Behörden.
Eure Kirche ist ja Gott sei Dank kein Maßstab, denn es dies ist schon grundsätzlich falsch. Dazu wieder die Vorlage einer Bibelstelle:
1. Kor 6,1 hat geschrieben: Darf jemand unter euch, der eine Sache gegen den anderen hat, vor den Ungerechten rechten und nicht vor den Heiligen?
Also dann meinst Du, dass es völlig in Ornung ist, wenn ein Kind grün und blau geschlagen und womöglich noch sexuell mißbraucht wird? Es muss ja gezüchtigt werden?
Re: Mißhandlungen in der Familie
Verfasst: Do 22. Feb 2024, 19:47
von Helmuth
Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Do 22. Feb 2024, 19:40
Also dann meinst Du, dass es völlig in Ornung ist, wenn ein Kind grün und blau geschlagen und womöglich noch sexuell mißbraucht wird? Es muss ja gezüchtigt werden?
Wenn du die Begriffe Misshandlung und Züchtigung derart gleichsetzt, dann sehe ich keinen Sinn das hier weiter mit dir abzuhandeln. Das ist mir gelinde gesagt zu primitiv.
ich habe mit dir schon mehrere Begriffsverwirrungen versucht gemeinsam aufzulösen, und war darin leider bislang immer erfolglos. Wir verbleiben so: Du weißt es besser und fertig.
Ich aber werde meine Kinder weiter züchtigen, denn diese Bürde erlischt nicht, indem sie erwachsen werden. Es ändern sich aber die Methoden, das ja.
Re: Mißhandlungen in der Familie
Verfasst: Do 22. Feb 2024, 20:01
von Hans-Joachim
Helmuth hat geschrieben: ↑Do 22. Feb 2024, 19:47
Wenn du die Begriffe Misshandlung und Züchtigung derart gleichsetzt, dann sehe ich keinen Sinn das hier weiter mit dir abzuhandeln.
Ich habe den Begriff
"Züchtigung" gewählt, weil sich scheinbar viele christliche Eltern darauf berufen, Kinder zu mißhandeln. Sehr beliebt war der Rohrstock, mit denen Kinder geschlagen wurden und wohl noch werden. Und oft genug blieben blaue Flecken zurück. Das geschieht auch heute noch. Die Ämter und die Polizei haben immer wieder mit solchen Dingen zu tun.
Und solche
Züchtigung ist mit der Bibel nicht zu rechtfertigen. Eine Mißhandlung kann es schon sein, einem Kind seelischen Schaden zuzufügen.
Re: Mißhandlungen in der Familie
Verfasst: Do 22. Feb 2024, 20:51
von Abischai
Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Do 22. Feb 2024, 20:01
Die Ämter und die Polizei haben immer wieder mit solchen Dingen zu tun.
JaIn... Ist
Nancy Deine Freundin aus früher Kindheit? Mir scheint, Du redest hier Dingen das Wort, die Du erstens gar nicht wirklich kennst und zweitens in ihrer perfiden Zielrichtung nicht verkraften und verantworten kannst, aber da Du das nicht durchschaust, wähnst Du Dich sicher in dieser platten Schönsprech. Irgendwann wird Dir auffallen, daß der Applaus ausbleibt.
Ich nehme mal an, daß es so kommen wird.
Re: Mißhandlungen in der Familie
Verfasst: Do 22. Feb 2024, 21:00
von Hans-Joachim
Abischai hat geschrieben: ↑Do 22. Feb 2024, 20:51
JaIn... Ist Nancy Deine Freundin aus früher Kindheit? Mir scheint, Du redest hier Dingen das Wort, die Du erstens gar nicht wirklich kennst und zweitens in ihrer perfiden Zielrichtung nicht verkraften und verantworten kannst, aber da Du das nicht durchschaust, wähnst Du Dich sicher in dieser platten Schönsprech. Irgendwann wird Dir auffallen, daß der Applaus ausbleibt.
Ich nehme mal an, daß es so kommen wird.
Ich habe als junger Mann Kinder betreut, war als Jugendbetreuer tätig und bin selber Vater. Ich denke schon, dass ich da mitreden kann. Und wenn der Applaus ausbleibt, dann weiß ich, dass ich da meinen Daumen in eine Wunde gelegt habe.
Re: Mißhandlungen in der Familie
Verfasst: Do 22. Feb 2024, 21:09
von Hans-Joachim
Helmuth hat geschrieben: ↑Do 22. Feb 2024, 19:47
Ich aber werde meine Kinder weiter züchtigen, denn diese Bürde erlischt nicht, indem sie erwachsen werden. Es ändern sich aber die Methoden, das ja.
Dann warte ab, wenn sie erwachsen sind.
Re: Mißhandlungen in der Familie
Verfasst: Do 22. Feb 2024, 21:57
von Abischai
Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Do 22. Feb 2024, 21:09
Dann warte ab, wenn sie erwachsen sind.
Du verläßt Dich auf die Elemente dieser Welt, das sieht auch "gut" aus und bringt Dir viel Applaus. Aber am Ende wirst auch Du sehen, wohin das geführt haben wird.
Es ist nicht so, daß es zwei Extreme gibt und dazwischen nichts, was ja immer behauptet wird. Es gibt nicht nur auf der einen Seite extrem überstrenge Erziehung = Drill und Folter, und auf der anderen Seite völlige Züchtung der Natur des Menschen, z.B. die sog. "antiatoritäre Erziehung", die auch nur ein Euphemismus dafür war, überhaupt keine Erziehung zu leisten und völlige Äutoritätsfremde vorzugaukeln. Als wäre die Alternative zu völligem Versagen, das völlige Versagen.
Beides ist grundfalsch. Die sinnvolle Realität liegt irgendwo dazwischen. Und wo genau die liegt sagt uns Gott in seinem Wort und glaubwürdige(!) Gläubige durch deren Beispiel und Vorbild.
Re: Mißhandlungen in der Familie
Verfasst: Do 22. Feb 2024, 23:10
von Hans-Joachim
Abischai hat geschrieben: ↑Do 22. Feb 2024, 21:57
Du verläßt Dich auf die Elemente dieser Welt, das sieht auch "gut" aus und bringt Dir viel Applaus. Aber am Ende wirst auch Du sehen, wohin das geführt haben wird.
Es geht in diesem Thema um Mißhandlung in der Familie und nicht um autoritäre oder antiautoritäre Erziehung. Ich schreibe hier auch nicht gegen die Erziehung. Im Übrigen habe ich geschrieben, dass uns Jesu Verhalten gegenüber den Menschen ein Vorbild gibt. Hier geht es besonders darum, wie er mit Kindern umging und welchen Wert er ihnen beimißt. Was Kinder brauchen, ist Liebe und Geborgenheit und nicht Zucht und Ordnung im preußischen Sinne. Im Grunde kann man auch Verwahrlosung als eine Art von Mißhandlung von Kindern bezeichnen.