Re: Ehe Abraham war ich bin. Grammatisch korrekt?
Verfasst: Do 18. Apr 2024, 21:42
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"in Übereinstimmung sein" ist zu wenig, das wäre "einig".
Danke für die Antwort. Ein Vater hat mit dem Sohn/Tochter also eine starke innerliche Verbundenheit. Trotzdem sind sie immer noch 2 verschiedene Personen.Abischai hat geschrieben: ↑Do 18. Apr 2024, 22:01"in Übereinstimmung sein" ist zu wenig, das wäre "einig".
"Einsein" ist mehr, das ist in unserer modernen Sprache gar nicht mehr üblich und verständlich.
Ich glaube das können nur Väter wirklich erfassen, wobei ich die Verinnerlichung der Mütter nicht kleinreden möchte, dazu kann ich nichts sagen, aber ich weiß gewiß was irdisches Vatersein bedeutet.
Es geht ja bei dem "heiklen" Thema aber auch immer wieder darum, wie man dann Bibelstellen erklären will, die etwas anderes aussagen.
https://www.bibleserver.com/ELB/Johannes20%2C1717 Jesus spricht zu ihr: Rühre mich nicht an!
Denn ich bin noch nicht aufgefahren zum Vater.
Geh aber hin zu meinen Brüdern und sprich zu ihnen: Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater und zu meinem Gott und eurem Gott!
Als ein echter Brilliant kann dieser Satz erkannt werden, der das ganz große Tor öffnen kann. Bitte in Gold einrahmen.
Es sind alles Brillianten.Lena hat geschrieben: ↑Do 18. Apr 2024, 15:12 Ich bin
Der Weg Joh. 14,6
Die Wahrheit Joh. 14,6
Das Leben Joh. 14,6
Die Auferstehung Joh. 11,25
Das Licht der Welt Joh. 8,12
Das Brot des Lebens Joh. 6,48
Der Weinstock Joh. 15,5
Der gute Hirte Joh. 17,14
Der Erste Off. 1,17
Der Letzte Off. 22,13
Die Tür Joh. 10,9
Ein König Joh. 18,37
Bei diesem Wort gehe ich nochmals auf die Problematik der Auslegung und Dogmatik ein. Die vorgebrachte Kritik richtet sich weniger an den Text selbst, sondern wie er allgemein interpretiert wird und welche Assoziationen er aufgrund unserer dogmatisch anerzogenen theologischen Denkstrukturen auslöst.Johannes 8:58 hat geschrieben: Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ehe Abraham wurde, bin ich.
Mit dieser Auslegung war Jesus schon derjenige, der mir Mose geredet hatte, denn er wäre der „Ich bin“ bzw. ließe sich mit der wortwörtlichen Auslegung „ich bin“ kein Unterschied mehr zu JHWH ausmachen. Wie inkonsistent letzten Endes damit „christliche“ Theologie oft wird, sei hier nur kurz angerissen, daher widme ich mich dem Kontext bezüglich Johannes 8:58, um zu zeigen welchen Gedankengang Jesus eigentlich verfolgt haben musste.J2. Mose 3,14 hat geschrieben: Da sprach Gott zu Mose: „Ich bin, der ich bin.“ Und er sprach: So sollst du zu den Kindern Israel sagen: „Ich bin“ hat mich zu euch gesandt.
Aufgrund dieser Aussage meinten die Juden einen weiteren Beweis dafür zu haben, dass Jesus in ihren Augen ein Irrer war und sie wiederholten den Vorwurf, er sei von Dämonen verblendet:Johannes 8:51 hat geschrieben: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn jemand mein Wort bewahrt, so wird er den Tod nicht sehen in Ewigkeit.
Im nächsten Wortwechsel geht es erneut um Jesus Bedeutung im Verhältnis zu Abraham, dass Gott ihn auch über Abraham stellt. Wie ich den weiteren Wortwechsel interpretiere, will sich Jesus selbst dabei gar nicht bewusst über Abraham stellen, wiewohl er dazu als der Gesandte Gottes das Recht hätte. Er sagte konkret dieses:Johannes 8:52 hat geschrieben: Da sprachen die Juden zu ihm: Jetzt erkennen wir, dass du einen Dämon hast. Abraham ist gestorben, und die Propheten, und du sagst: Wenn jemand mein Wort bewahrt, so wird er den Tod nicht schmecken in Ewigkeit.
Nun sollte man an der Stelle den Text genauer beachten. Jesus sagte nicht, dass Abraham „ihn“ als Person sehen sollte, sondern „seinen Tag“. Ohne das theologisch weiter zu deuten, die Juden verstanden es ohnehin nicht, wie ihnen Jesus mehrmals bereits zusagte, so interpretierten sie dieses Wort wie folgt:Johannes 8,56 hat geschrieben: Abraham, euer Vater, frohlockte, dass er meinen Tag sehen sollte, und er sah ihn und freute sich.
Darauf antwortete Jesus mit „Ehe Abraham wurde, bin ich.“ Was können wir nun für einen Schluss ziehen? Der Kontext zeigt an keiner Stelle, dass Jesus über eine Existenz zur Zeit Abrahams sprach, sondern über seine Bedeutung und Stellung als Gesandter Gottes. Zu einer Temporalaussage machten es die ungläubigen Juden, die es in diesem Sinne falsch verstanden haben.Johannes 8:57 hat geschrieben: Da sprachen die Juden zu ihm: Du bist noch nicht fünfzig Jahre alt und hast Abraham gesehen?