Segen und Fluch/ ohne Aussicht auf ewiges Leben...

Heinz Holger Muff
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Re: Segen und Fluch/ ohne Aussicht auf ewiges Leben...

Beitrag von Heinz Holger Muff »

Magdalena61 hat geschrieben: Di 27. Aug 2024, 15:30 Der Mensch ist "nach dem Bild Gottes" geschaffen. Folglich fühlt er sich nur dann wirklich langfristig wohl, wenn er so lebt, wie es seinem (gottähnlichen) Wesen entspricht, was bedeutet, dass er die Prinzipien Gottes verinnerlicht und lebt.
:thumbup:
Im Bilde Gottes von ihm erschaffen worden zu sein, heißt aber noch lange nicht, dass Adam nach seiner Erschaffung genauso aussah wie sein Schöpfer.

Im Bilde Gottes erschaffen zu sein bedeutet gem. der Bibel vielmehr, dass er all seine wunderbaren Eigenschaften-sprich mit den von dir oben angeführten Wesenszüge wie z.B. der wertvollsten der Agaphe Liebe Adam bei seiner Erschaffung mit auf seinem weiteren Lebensweg gegeben hat.

Aber nicht nur das. Im Bilde Gottes von ihm erschaffen worden zu sein, bedeutete sogar für Adam, dass er gem. Pred. 3;9-11 die Möglichkeit hatte genau wie sein Schöpfer unsterblich zu sein:
9 Man mühe sich ab, wie man will, so hat man keinen Gewinn davon. 10 Ich sah die Arbeit, die Gott den Menschen gegeben hat, dass sie sich damit plagen. 11 Er hat alles schön gemacht zu seiner Zeit, auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt
Leider-leider-leider hat Adam auch zu unserem Schaden dieses kostbare Geschenk seines Schöpfers damals
in Eden schnöde mit Füßen getreten. :cry:
"Ein gutes Gewissen ist ein sanftes Ruhekissen."
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Helmuth
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Re: Segen und Fluch/ ohne Aussicht auf ewiges Leben...

Beitrag von Helmuth »

Wann kommt die Bibelkritik? An sich interessiert mich solches, weniger das Hin und Her belangloser Gedanken.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Spice
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Re: Segen und Fluch/ ohne Aussicht auf ewiges Leben...

Beitrag von Spice »

Helmuth hat geschrieben: Do 29. Aug 2024, 04:25 Wann kommt die Bibelkritik? An sich interessiert mich solches, weniger das Hin und Her belangloser Gedanken.
Belanglos ist hiermehr oder weniger alles. Auch das, was du schreibst.
Allein dieser thread zeigt, dass die Beteiligten nicht von sich selbst absehen und eine Haltung einnehmen können, die nur von einer Endlichkeit des Lebens und damit keiner Hoffnung ausgeht.
Allein ich, habe die richtige Antwort gegeben. Wie leider bei vielem, bin ich der einzige, der dazu in der Lage ist...
Zippo
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Re: Segen und Fluch/ ohne Aussicht auf ewiges Leben...

Beitrag von Zippo »

Oleander hat geschrieben: Di 27. Aug 2024, 13:35 Von mir abgetrennt aus: viewtopic.php?p=584799#p584799
Heinz Holger Muff hat geschrieben: Mo 26. Aug 2024, 19:53 Pauli folgender Aussage in 1.Kor. 15;12-23:
19 Wenn wir nur für dieses Leben auf Christus hoffen, sind wir die bedauernswertesten von allen Menschen.
Eine Christin sagte mal zu mir: Selbst wenn es keine Hoffnung auf "ewiges Leben" geben würde und ich nur dieses eine Leben hätte, würde ich mich trotzdem für ein Leben mit Gott entscheiden und seine Ratschläge für mein Erdenleben annehmen....
......
Als "Gott" im AT Segen oder Fluch vorlegte, bezog er sich wohl damit auf das Erdenleben?
Trost und Mahnung – Wahl zwischen Leben und Tod

1 Wenn nun dies alles über dich kommt, es sei der Segen oder der Fluch, die ich dir vorgelegt habe, und du es zu Herzen nimmst, wenn du unter den Heiden bist, unter die dich der HERR, dein Gott, verstoßen hat,
2 und du dich bekehrst zu dem HERRN, deinem Gott, dass du seiner Stimme gehorchst, du und deine Kinder, von ganzem Herzen und von ganzer Seele in allem, was ich dir heute gebiete,

3 so wird der HERR, dein Gott, deine Gefangenschaft wenden und sich deiner erbarmen und wird dich wieder sammeln aus allen Völkern, unter die dich der HERR, dein Gott, verstreut hat.
4 Wenn du bis ans Ende des Himmels verstoßen wärst, so wird dich doch der HERR, dein Gott, von dort sammeln und dich von dort holen
5 und wird dich in das Land bringen, das deine Väter besessen haben, und du wirst es einnehmen, und er wird dir Gutes tun und dich zahlreicher machen, als deine Väter waren.

6 Und der HERR, dein Gott, wird dein Herz beschneiden und das Herz deiner Nachkommen, damit du den HERRN, deinen Gott, liebst von ganzem Herzen und von ganzer Seele, auf dass du am Leben bleibst.

7 Aber alle diese Flüche wird der HERR, dein Gott, auf deine Feinde legen und auf die, die dich hassen und verfolgen.

8 Du aber wirst umkehren und der Stimme des HERRN gehorchen, dass du tust alle seine Gebote, die ich dir heute gebiete.


9 Und der HERR, dein Gott, wird dir Glück geben zu allen Werken deiner Hände, zu der Frucht deines Leibes, zu den Jungtieren deines Viehs, zum Ertrag deines Ackers, dass dir’s zugutekomme.

Denn der HERR wird sich wieder über dich freuen, dir zugut, wie er sich über deine Väter gefreut hat,
10 weil du der Stimme des HERRN, deines Gottes, gehorchst und hältst seine Gebote und Rechte, die geschrieben stehen im Buch dieses Gesetzes, wenn du dich bekehrst zu dem HERRN, deinem Gott, von ganzem Herzen und von ganzer Seele.
https://www.bibleserver.com/ELB/5.Mose30%2C19
Gott hat dem Volk Israel gesagt, daß sie leben würden, wenn sie seine Gebote halten würden. 5 Mo 30,15-16, 3 Mo 18,5
Ist aber damit auch das ewige Leben gemeint ? Die Israeliten werden es zunächst einmal nicht so interpretiert haben. Es gab bei den Juden eine Mahnung zum gottgefälligen Leben, weil es einmal ein Gericht geben würde, bei dem auch nach dem Tode über die Werke des Menschen abgerechnet würde. Pred 12,13-14 Aber die Hoffnung der Auferstehung zu einem ewigen Leben gibt es nur wenig.
Hosea 13,14 gibt solch einen Trost. Jes 26,19 sagt "Deine Toten werden leben, meine Leichname werden auferstehen. ..." Solche Worte machen Hoffnung, daß es nach dem Tode weitergeht, aber nur für bestimmte Menschen, für die anderen bleibt nach wie vor das Gericht, das ihre Seelen verdammen wird, wenn Gott keinen Gefallen an ihrem Leben gefunden hat.
Die Meinung über die Auferstehung zum ewigen Leben, war also zu Jesu Zeiten und auch danach sehr zweigeteilt. Mk 12,18, Apg 23,6-8

Der Herr Jesus hat das ewige Leben gepredigt, als er in dieser Welt war und auch die Bewahrung vor einem vernichtenden Gericht. Joh 5,24-29
Wenn da die Menschen, die vorher gelebt haben ausgeschlossen wären, wäre das wäre ja nun total ungerecht. Also ist der Zugang ist für sie ein anderer gewesen.
Als Menschen zu dem Herrn Jesus kamen, und fragten, wie sie ewiges Leben bekommen könnten, spricht der Herr Jesus zunächst von den Geboten. Mt 19,16-19 Also wird das Einhalten von Geboten im alten Bund auch eine Voraussetzung gewesen sein, um ewiges Leben zu bekommen. Dann geht der Herr Jesus mit seinen Anforderungen allerdings noch weiter. Mt 19,21

Unzweifelhaft, daß Menschen zu jeder Zeit, auch allein mit ihrem Gewissen einen Eintritt in das ewige Leben erhalten haben, denn Gott ist nicht ungerecht. 1 Mo 5,24 , Rö 2,7
Allein die Voraussetzung für diese Hoffnung mußte durch den Herrn Jesus erst mal geschaffen werden. Er hat durch sein Werk den Schlüssel erlangt, um Menschen aus dem Totenreich zu erlösen und ihnen ewiges Leben zu geben. Off 1,18

Auch, wenn die Gebote bzw. Segen und Fluch sich für Israel zunächst auf ganz irdische Dinge bezogen hat, haben sie doch durch ihren Glauben und Gehorsam, wenn auch unwissentlich den Zugang zum ewigen Leben gefunden. Mt 7,14

Auch in der Zukunft hat Israel mehr das Irdische im Sinn, denn sie legen Bibelverse so aus, daß es sich alles auf der Erde erfüllt. Nachdem sie sich in Israel gesammelt haben, sind sie bestrebt einen Tempel zu bauen und erwarten dort ihren Messias, der Israel zu einem Reich von Weltgeltung verhelfen soll.

Gestern sah ich eine Doku von Aline, die freudig berichtete, daß das tote Meer wieder lebendig geworden ist und Fische hat. Darin sehen sie eine Erfüllung von Hes 47,1-8.. Warum nicht ? Warum sollen diese Verse nur eine geistige Auslegung haben, welche die Ausgießung des Heiligen Geistes beschreibt ?

https://youtu.be/W-aqiL9I3i4?si=Upup18aZg_0R_WWR

Es kann doch für das irdische Volk Israel noch einmal eine ganz eigene Erfüllung geben ! Und auch wenn das irdische Volk Israel auf einer irdischen Auslegung beharrt, kann es doch für sie ein ewiges Leben geben ! Hauptsache, sie tun was Gott zur jeweiligen Zeit von ihnen verlangt.

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Oleander
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Re: Segen und Fluch/ ohne Aussicht auf ewiges Leben...

Beitrag von Oleander »

Helmuth hat geschrieben: Do 29. Aug 2024, 04:25 Wann kommt die Bibelkritik?
Ach, würdest auch du mal Fragen beantworten, wenn sie an dich gerichtet sind... ;)

Die Antwort liegt im Eingangspost, bei der biblischen Aussage des Paulus.
Helmuth hat geschrieben: Mi 28. Aug 2024, 09:20 Thema m.E. falsch platziert.
Es ist wie es ist und ich hoffe , dass dich nichts Schlimmeres "plagt"....
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Oleander
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Re: Segen und Fluch/ ohne Aussicht auf ewiges Leben...

Beitrag von Oleander »

jsc hat geschrieben: Di 27. Aug 2024, 21:00 Ein passendes Lied zum Thema:
:thumbup:

Danke fürs einstellen. :)
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Oleander
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Re: Segen und Fluch/ ohne Aussicht auf ewiges Leben...

Beitrag von Oleander »

Zippo hat geschrieben: Do 29. Aug 2024, 12:24 Gott hat dem Volk Israel gesagt, daß sie leben würden, wenn sie seine Gebote halten würden.
Als die in Ägypten in der Sklaverei waren, riefen sie zu Gott um Hlfe(wie lange, weiß ich grad ned).
Jedenfalls nahm sich Gott eines Tages ihrer an.
UND seine Absicht war es, sie nach Kanaan zu führen, in ein (irdisches) Land, wo Milch und Honig fließt.
Ich meine, die Vorraussetzung war, genau auf seine Anweisungen und Gebote zu hören und diese zu befolgen.

Beim "Christentum" hat man oft den Eindruck, je ärmer man ist, um so besser...also ja nicht nach einem Land zu trachten, wo Milch und Honig fließt.
Und "Wohlstandsevangelium" kann nur vom "Teufel" sein... :roll:

"Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes, dann..."

Das tat mitunter der biblische Hiob auch und danach?

Hiob 42
10 Und der HERR wendete das Geschick Hiobs, als der für seine Freunde Fürbitte tat.
Und der HERR vermehrte alles, was Hiob gehabt hatte, auf das Doppelte.

Oder Salomo?
Er bat lediglich um Weisheit und erhielt von Gott:

2.Chronik 1:
11 Da sagte Gott zu Salomo: »Ich freue mich, dass du dir nicht großen Besitz, Geld oder Ansehen gewünscht hast, auch nicht den Tod deiner Feinde oder ein langes Leben.

Du hast mich um Weisheit und Verständnis gebeten, weil du mein Volk richtig führen willst, über das ich dich zum König eingesetzt habe. 

12 Du sollst bekommen, worum du mich gebeten hast: Weisheit und Verständnis.

Aber ich will dir auch so viel Besitz, Geld und Ansehen geben, wie es kein König vor dir hatte und auch keiner nach dir haben wird.«
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Zippo
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Re: Segen und Fluch/ ohne Aussicht auf ewiges Leben...

Beitrag von Zippo »

Oleander hat geschrieben: Do 29. Aug 2024, 13:57
Zippo hat geschrieben: Do 29. Aug 2024, 12:24 Gott hat dem Volk Israel gesagt, daß sie leben würden, wenn sie seine Gebote halten würden.
Als die in Ägypten in der Sklaverei waren, riefen sie zu Gott um Hlfe(wie lange, weiß ich grad ned).
Jedenfalls nahm sich Gott eines Tages ihrer an.
UND seine Absicht war es, sie nach Kanaan zu führen, in ein (irdisches) Land, wo Milch und Honig fließt.
Ich meine, die Vorraussetzung war, genau auf seine Anweisungen und Gebote zu hören und diese zu befolgen.
Richtig, mehr hat Gott von dem Volk Israel nicht erwartet. Die Zeit in Ägypten, der Auszug und die Landeinnahme waren aber auch nicht ganz einfach. Es war trotz aller Zeichen und Wunder eine eher karge Zeit für Israel. Der Pharao war ihnen auf den Fersen, als Speise gab es oft nur Manna und Wasser, es gab Schlangen und Feinde, die sich ihnen in den Weg stellten, Verführer wie Bileam, der dem Moabiterkönig Balak geraten hat, es mal mit Frauen zu versuchen. Off 2,14, 4 Mo 22.....
Es gab harte Strafen, die uns heute zu hart erscheinen, wenn Gebote Gottes übertreten wurden. 4 Mo 15,32-35, 4 Mo 21,6, 4 Mo 25,1-9
An dem Einzug in das gelobte Land, in dem Milch und Honig fließen, ist schließlich eine ganze Generation dran gescheitert. 4 Mo 14,...28-30
Im 5 Buch Mose wird noch einmal zurückgeblickt, was das Volk Israel bei dem Wüstenzug erlebt hat 5 Mo 8,11-20 und man könnte sich jetzt fragen, ob es unter diesen Menschen trotzdem Anwärter für das ewige Leben gegeben hat ?
Denn es handelt sich bei diesen Geschichten ja nur um das Irdische Schicksal Israels, das nun 40 Jahre in der Wüste umherwandern mußte. Da werden ja wohl noch Menschen gewesen sein, die Gott trotzdem gefallen haben.
"An ihrer Vielen hatte Gott kein Gefallen" steht in 1 Kor 10,...5..., aber es werden doch zu jeder Zeit Einige dabei sein, die nicht im Totenreich verbleiben werden, und die Stimme ihres Erlösers hören werden. Joh 5,25
Oleander
Beim "Christentum" hat man oft den Eindruck, je ärmer man ist, um so besser...also ja nicht nach einem Land zu trachten, wo Milch und Honig fließt.
Und "Wohlstandsevangelium" kann nur vom "Teufel" sein... :roll:

"Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes, dann..."
Auch richtig. Der Herr Jesus bezeichnet den Reichtum als ungerechten Mammon. Mt 6,24, Lk 16,9. Du siehst es ja gerade in unserer Gesellschaft, daß der Wohlstand den Menschen nicht gut tut. Sie werden eitel und lösen sich von Gottes Wort, sie machen sich ihre eigenen Regeln und schnell ist eine Gesellschaft verdorben, wie zur Zeit Sodom und Gomorras.
Aber jetzt kannst die Ebene von Sodom und Gomorra mal ansehen. Sie war vorher eine wasserreiche und fruchtbare Gegend 1 Mose 13,10-11. Jetzt ist es eine Salzwüste, in der viele Schwefelklumpen zu finden sind. Man nennt es Totes Meer, obwohl die Juden wieder einige Fische gefunden haben und es als Vorboten für die Erfüllung von Hes 47,1-8 halten. Israel wird zumindest ein wenig lebendig.
https://youtu.be/-usjbqr6-vE?si=e68RuBAX-i-6HBFK

Reichtum ist für Christen ein wenig zum Tabu geworden, sie sollen ihren wahren Reichtum aus dem Wort Gottes beziehen. 2 Kor 4,6-7 Denn während irdischer Glanz einmal dahin ist, lebt derjenige weiter, der auf Gottes Wort vertraut. Lk 21,33 Joh 6,68
Oleander
Das tat mitunter der biblische Hiob auch und danach?

Hiob 42
10 Und der HERR wendete das Geschick Hiobs, als der für seine Freunde Fürbitte tat.
Und der HERR vermehrte alles, was Hiob gehabt hatte, auf das Doppelte.
Hiob hat eine leidvolle Zeit hinter sich gebracht. Er lebte in einer Zeit, wo der Reichtum als Segen Gottes angesehen wurde, obwohl das auch damals nicht immer richtig war. Propheten haben z. Bsp. auch kein so luxuriöses Leben gehabt.
Es gab viele einfache Leute, die Gott gefallen haben.
Man kann ja aus Hebr 11 lernen, daß es auf den irdischen Reichtum nie ankam, sondern auf den Glauben und die Treue. Ein schönes Leben haben so manche Menschen gehabt, aber für Gott war wohl immer die allererste Frage, ob er einen Menschen für das ewige Leben in der neuen Schöpfung aufschreiben möchte, oder nicht.
Oleander


Oder Salomo?
Er bat lediglich um Weisheit und erhielt von Gott:

2.Chronik 1:
11 Da sagte Gott zu Salomo: »Ich freue mich, dass du dir nicht großen Besitz, Geld oder Ansehen gewünscht hast, auch nicht den Tod deiner Feinde oder ein langes Leben.

Du hast mich um Weisheit und Verständnis gebeten, weil du mein Volk richtig führen willst, über das ich dich zum König eingesetzt habe. 

12 Du sollst bekommen, worum du mich gebeten hast: Weisheit und Verständnis.

Aber ich will dir auch so viel Besitz, Geld und Ansehen geben, wie es kein König vor dir hatte und auch keiner nach dir haben wird.«
Salomo hat richtig gebeten und nicht nur Weisheit, sondern auch Reichtum bekommen, aber ist er nicht gerade daran gescheitert ? Er hatte viele Frauen und hat ihnen Tempel gebaut, das hat Gott mißfallen.
Das Streben nach irdischen Dingen kann schon mal, den Weg in das ewige Leben verbauen.

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Helmuth
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Re: Segen und Fluch/ ohne Aussicht auf ewiges Leben...

Beitrag von Helmuth »

Zippo hat geschrieben: Fr 30. Aug 2024, 12:55 Auch richtig. Der Herr Jesus bezeichnet den Reichtum als ungerechten Mammon.
So sagt er das nicht. Reichtum ist kein Fluch, sondern Segen. Die Geldliebe ist das Problem. Viele Männer Gottes waren schwerreich und blieben gesegnet. Man muss wissen, dass man keinen Cent ins Reich Gottes mitnimmt. Dort erfolgt eine neue Zuteilung. Einige Gleichnisse Jesu erläutern das.

Grüße von Helmuth, hoffe die Hitze plagt dich nicht. Mir macht sie sehr zu schaffen.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Re: Segen und Fluch/ ohne Aussicht auf ewiges Leben...

Beitrag von Spice »

Helmuth hat geschrieben: Sa 31. Aug 2024, 08:47
Zippo hat geschrieben: Fr 30. Aug 2024, 12:55 Auch richtig. Der Herr Jesus bezeichnet den Reichtum als ungerechten Mammon.
Reichtum ist kein Fluch, sondern Segen.
Nein. Kein Segen: "Es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, als dass ein Reicher ins Reich Gottes komme." Mt. 19,24
Weshalb? - Weil ein Reicher abgehoben vom wirklichen Leben lebt, damit die Probleme dieses Lebens nicht erfährt und nicht begreifen kann, was die Lösung der irdischen Probleme sein könnte und er sich überhaupt auf den Reichtum verlässt und damit für ihn keine Notwendigkeit bestaht, sich auf Gott zu verlassen.
Damit ist zugleich unser aller Situation geschildert und der Mangel an Begreifen der Wahrheit.
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