Re: Herr unseres Lebens
Verfasst: Fr 18. Okt 2024, 06:13
Ja, aber das ist doch gar nicht Thema. Der TE verfolgt hier m.E. eine andere Sache. Ich darf zitieren:
Exakt das sagte ich unlängst zu meinem Sohn, der wollte, dass wir uns zum gemeinsamen Gebet treffen. Ich sagte ihm, wir können das mit einem gemeinsamen Frühstück verbinden. Darauf er, dass es dann nicht geistlich wäre. Dem habe ich widersprochen, und zwar in der Art wie du es gemacht hast.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Do 17. Okt 2024, 16:21 Wenn wir für den Herrn leben und dazu, Ihm zu gefallen und Ihn zu ehren, dann kann unser Frühstück so geistlich sein wie unser Morgengebet.
Wir haben es dann so abgehalten und es war eine gesegnete Zeit. Nun gibt es Zeiten, in der wir dazu einen bedächtigen Rahmen wählen, aber es gibt ebenso Zeiten, in der wir dabei völlig im Alltag stehen und das ist doch mehrheitlich der Fall. Ich halte es für einen Fehler nur bestimmte Momente für heilig zu erklären. Das nenne ich religiös.
Warum sollte ich also nicht auch beim U-Bahnfahren beten? Nun, ich tue das, im Geist klarerweise. Auf offener Straße auch lauter, weil es dann eh im Verkehrslärm untergeht. Und wehe dem, der meine Leidenschaft zum Kochen für unheilig erklärt!
Dem steht schon entgegen, wenn ich sehe wie es meinen Gästen schmeckt, dass sie Freude haben bei mir zu Gast zu sein und mir für die Mühe ihnen aufzutischen danken. Solches kann auch ein Opener fürs Herz sein um über das Evangelium zu reden. Ich muss dann einfach hören, wie mich der Geist darin leitet.
War es denn anders bei Jesus und seinen 12 Aposteln? Meint man, Jesus habe nur gelehrt, gemeinsam gebetet, ja was immer, wenn nicht gegessen wurde? Wozu dann der Segen beim Brotbrechen vor dem Essen, denn jeder Jude praktiziert? Und wird nicht berichtet, dass Jesus und die 12 zu Tisch beim Essen lagen und gerade so einige der großen Lehren Gottes im Jh-Ev entstanden sind?
Es gilt auch, dass es für alles eine Zeit gibt, Zeit fürs Essen, Zeit fürs Gebet, aber wo stünde, dass es verboten wären, dass Dinge auch zu einer Zeit zusammenfallen? Ich kann also kochen und dabei auch Loblieder singen. Apropos, das sollte ich mehr tun!
Diesen Schluss hätte ich auch so gezogen. Was mich betrifft ist das "Örtchen" eines des geeignetsten Ort für das Gebet im sog. "stillen Kämmerlein". Wohin sieht denn Gott? Ins Verborgene oder auf den Po?