Oleander hat geschrieben: ↑So 27. Okt 2024, 14:08
Paar Aussagen von Zippo und manch anderer, trugen dazu bei, dass mir folgende Bibelstelle einfiel.
5 Und ihr wisst, dass er offenbart worden ist, damit er die Sünden wegnimmt; und Sünde ist nicht in ihm.
6 Jeder, der in ihm bleibt, sündigt nicht;
jeder, der sündigt, hat ihn nicht gesehen noch ihn erkannt.
7 Kinder, niemand verführe euch!
Wer die Gerechtigkeit tut, ist gerecht, wie er gerecht ist.
8 Wer die Sünde tut, ist aus dem Teufel, denn der Teufel sündigt von Anfang an.
Hierzu ist der Sohn Gottes offenbart worden, damit er die Werke des Teufels vernichtet.
https://www.bibleserver.com/ELB/1.Johannes3%2C8
Den von mir rot markierten Satz möchte ich gerne zur Diskussion stellen, weil ich nicht wirklich verstehe, was er aussagen will.
A- Mitunter ein Auftrag Jesus, damit er...
B- Inwiefern
hatte er
die Werke des Teufels
vernichtet UND welche Konsequenz hat das für Gläubige?
Es gab mal eine Zeit, wo ich das so verstand, dass der Satan nun auf Grund dessen, dass Jesus vernichtet hat, keine Macht mehr über Gläubige hätte= denen nichts mehr anhaben kann....
Was du zuletzt geschrieben hast ist ganz offensichtlich nicht wahr. Zu viele Christen sind von Satan versucht und zu Fall gebracht worden.
Was für einen Vers der Bibel könnte man auch hierfür einbringen ? 1 Joh 5,18 bezieht sich auf den Geist, den wiedergeborene Christen erhalten haben. Das ist der Keim einer geistlich, neuen Schöpfung, aber der übrige Mensch, der aus Fleisch und Blut besteht und auch aus dem Geist, den jeder Mensch von Geburt an hat, den kann Satan sehr wohl antasten.
Deswegen steht ja auch da, daß derjenige, der in ihm bleibt 1 Joh 3,8, also in dem Geist, den Christen durch Wiedergeburt erhalten haben, der sündigt nicht. 1 Joh 3,9 Das setzt aber voraus, daß diesem Geist, der durch Wiedergeburt erlangt wurde, auch Folge geleistet wird. Es geht also um eine klare Entscheidung gegen die Sünde.
Aber auch Christen sündigen und brauchen deswegen einen Fürsprecher, sagt 1 Joh 2,1 Und auch Christen haben es mit Satan zu tun, der sie prüfen, versuchen und zu Fall bringen darf.
Und wer Sünde tut ist von dem Teufel, sagt 1 Joh 3,8, denn der Teufel sündigt von Anfang an. Satan wird mit seinen Dämonen jeden widergöttlichen und sündigen Gedanken im Menschen anregen und fördern.
Vielleicht macht er das, um Gott zu ärgern oder zu blamieren, er ist jedenfalls in der Welt sehr erfolgreich und wird deswegen auch "Gott dieser Welt" genannt. 2 Kor 4,4. "Fürst der Welt" nennt ihn der Herr Jesus in Joh 12,31 und kündigt seine Entfernung aus dem Himmelsraum an. Off 12,7-12
Satan hat von Anfang an gesündigt, sagt 1 Joh 3,8 und dabei wird doch sicherlich der Anfang unserer Schöpfung gemeint sein. Joh 8,44 Das heißt, daß Satan die Menschen von Anfang der Schöpfung an betrogen hat und weil der Herr Jesus ihn als "Mörder von Anfang" beschreibt, Joh 8,44 , ist klar, daß er in der Schlange verborgen, den Menschen durch ihren Ungehorsam den Tod eingebracht hat. 1 Mo 2,17, 3, 4-5
Das ist wohl eines der fundamentalsten Werke Satans, der sich seither auch als Ankläger der Menschheit betätigt, der auf der Strafe Gottes besteht, die er dem Menschen zugedacht hat wenn er vom Baum der Erkenntnis über Gut und Böse ißt. Off 12,10
Satan verklagt aber die Menschen nicht nur wegen des Vergehens in dem Garten Eden, sondern für jede Sünde, die er begangen hat. Rö 5,12
In diesem finsteren Zustand befand sich die Welt, bevor der Herr Jesus kam und Licht in das Dunkel brachte, weil er dem Menschen doch eine Chance geben will, den Tod zu überwinden, das heißt nach dem leiblichen Tode in einem geistigem Leib weiterzuleben. Hosea 13,14, Joh 11,25, 1 Kor 15,45-46
Durch den Tod Jesu, der auch schon als letzter Adam bezeichnet wird, weil er das Ende einer alten und den Beginn einer neuen Schöpfung begründet, bekommt die Hoffnung Hoseas und die Hoffnung anderer Propheten eine solide Glaubensgrundlage, ein Fundament, auf dem sich bauen läßt. 1 Kor 3,11....
Satan verliert die Gewalt über den Tod Hebr 2,14 und kann auf seiner Anklage nicht mehr beharren, wenn der Fürsprecher Jesus sich zu dem Menschen stellt und sagt, er gehört zu mir. Für ihn habe ich die Schuld am Kreuz bezahlt.
Darin enthalten ist die Schuld, die dem Menschen anhaftet, seit Adam im Garten Eden gesündigt hat und auch andere Sünden, die Satan in dem Menschen gefördert hat, um ihn anschließend vor Gott zu verklagen. Sie haben ihn überwunden durch des Lammes Blut, sagt Off 12,9, eigene Werke haben dazu nicht ausgereicht.
Dem gläubigen Nachfolger Jesu bleibt nur, Buße zu tun und die Nachfolge anzugehen, dem Heiligen Geist zu folgen, und seinem Glauben durch Werke Ausdruck zu verleihen. Jak 2,14.... Der Heilige Geist zeigt jedem was er tun soll und er gibt Kraft zu jedem Werk, das ihm gefällt. 1 Kor 12..
Ganz einfach ist es nicht, weil auch Christen nach wie vor in der Finsternis dieser Welt leben, das heißt es gibt immer wieder böse Mächte, die sich dagegen stellen und die Sache behindern wollen. Eph 6,12...
Aber selbst, wenn wir da zu Fall kommen, können wir in dem Herrn Jesus einen Freund und Fürsprecher finden, der uns aufhilft und weitergehen läßt, bis wir schlussendlich das Ziel unseres Glaubens erreicht haben.
Also hat doch der Herr Jesus die Werke Satans zerstört und er kann sich sogar selbst aus den Menschen, diejenigen erwählen, die er retten und für die zweite Schöpfung bewahren möchte.
Das war wohl zu allen Zeiten etwas anderes Apg 10,35 und ist für jeden Menschen verschieden, aber Gott hat mit dem Werk Jesu die Möglichkeit, die Anklage Satans zunichte zu machen.
Gruß Thomas