Gab es denn unter den ersten wahren Christen noch ein Priestertum?
Nein!
Mußte denn noch Weihrauch geopfert werden?
Jesus verurteilte Kulthandlungen.
Wurden die ersten wahren Christen in Geistliche und Laien unterteilt?
Nein!
Wurden die Ältesten damals durch besondere Kleidung gekennzeichnet?
Nein! Lange Gewänder waren doch üblich.
Nur die abtrünnigen Pharisäer wollten sich durch besondere Kleidung kennzeichnen.
Wurden die Briefe des Paulus, Petrus usw. in einer unverständlichen Sprache vorgetragen, die niemand verstand? Nein. Jeder verstand das Geschriebene, weil es wichtig für alle war.
Kerzen sind ja normale Gegenstände.
Doch wie werden die Kerzen in den Kirchen verwendet?
Eine Kerze muß beim Tod eines Menschen angezündet werden und das Fenster muß geöffnet werden, wegen der „Seele“…
Kerzen werden vor den Heiligenbildern angezündet.
Warum? Wenn vor einem Marien- oder anderen Heiligenbild – in katholischen Kirchen – eine Kerze angezündet wird, bedeutet es die Bitte um deren Fürbitte bei Gott.
Jesus ist der einzige durch den ein Christ beten soll.
Die Heiden der Antike verwendeten Kerzen und Lampen bei religiösen Zeremonien, eine Praxis, gegen die der römisch-christliche Theologe Tertullian vehement protestierte, da es sich um „nutzloses Anzünden von Lampen am Mittag“ handele. Im vierten Jahrhundert waren sowohl Kerzen als auch Lampen Teil christlicher Rituale, aber erst im späten Mittelalter, ab dem zwölften Jahrhundert, wurden Kerzen auf Kirchenaltäre gestellt. Die katholische Kirche etablierte die Verwendung geweihter heiliger Kerzen bei Segnungs- und Sündenvergebungsritualen sowie bei der Dämonenaustreibung .
https://www-llewellyn-com.translate.goo ... _tr_pto=rq#
Das sind nur einige Bräuche, die schon im Heidentum durchgeführt wurden.
Es gibt weitere heidnischen Lehren und Bräuche, die dann im Laufe der Jahrhunderte „christianisiert“ wurden…
Ich denke u.a. an die Rauhnächte im Dezember.
21. Dezember bis 6. Januar: Rauhnächte
Die Nächte der Mittwinterzeit hatten vor allem auf dem Land eine besondere Bedeutung. Sie wurden "Rauhnächte" genannt, was wohl auf den Brauch hindeutet, in diesen Nächten Ställe und Wohnräume mit duftenden Kräutern oder sogar Weihrauch auszuräuchern, um Unheil und böse Geister zu vertreiben.
Die Zählung der Rauhnächte ist unterschiedlich. Generell gilt der Thomastag am 21. Dezember als die erste von 12 Rauhnächten.
Am Thomasabend waren Orakel und Losbräuche besonders beliebt. In der Thomasnacht wurde das Vieh mit geweihtem Brot und Salz gefüttert.
Hier gibt es weitere Bräuche:
https://www.planet-wissen.de/kultur/bra ... it100.html
In katholischen Gegenden werden diese Bräuche ja so richtig ausgiebig durchgeführt, um böse Geister und Dämonen zu vertreiben…
Noch mal:
Ich rede von den ersten Christen, die bis zum Tode des letzten Apostel lebten.
Also von den Christen, die noch nicht von heidnischen Zeremonien und
von heidnischen Bräuchen unterwandert waren.