stereotyp hat geschrieben: ↑So 15. Dez 2024, 09:34
Bei uns Baptisten ist es so, dass man...
Mich würde interessieren (daher frag ich nach) wie du überhaupt in diese Gemeinschaft kamst.
Bei mir war es so, dass ich , als ich 19 war, aus der RKK austrat (obwohl ich an Gott glaubte), aber nix mit "Kirche" am Hut hatte und daher nicht einsah, warum ich Kirchensteuer zahlen sollte.
Mit 26 traf ich dann im Krankenhaus, in dem mein Sohn lag auf eine Frau, deren Tochter neben meinem Kind lag und wir wurden Freundinnen...
Sie und ihr Mann gehörten einem kleinen Kreis von Gläubigen an (damals grad noch so 10 Mitglieder, ohne die Pastorfamilie eingerechnet), denen ich, ohne dass man mich "missionierte" oder drängte ,nach ner Weile anschloß....
Aufgrund des Gesundheitszustandes meines Sohnes konnte ich aber ne Weile nicht mehr teilnehmen.
Einige Jahre später, wo es dann teilweise wieder ging, ging ich mal wieder hin (da war diese kleine Gemeinschaft schon enorm gewachsen)
Einerseits fühlte ich mich wohl, aber dieses "Ruhen im Geist" (das nach hinten Umfallen und das "Zungenreden" /Glossolalie) war mir dann doch etwas zu suspekt.
Ich ging dann immer seltener hin und ein für mich schockierendes Erlebnis beim Gebet für mein Kind (bei uns daheim), führte dann dazu, dass ich den Kontakt ganz abbrach...
Und ja, ich fiel nach dem Tod meines Kindes, irgenwie vom Glauben ab und ging wieder in die Welt...
Bis ich vor paar Jahren eine userin aus einem Forum kennen lernte, die mir zum Segen wurde und mich wieder zu Gott führte.
Wir kennen uns zwar nicht real, aber über Mails etc tauschten wir uns aus und haben heute noch Kontakt...
Was ich sehr an ihr schätz(t)e ist ihr Feingefühl auf andere zuzugehn ohne etwas aufdrängen zu wollen, belehren zu wollen oder überzeugen zu wollen.