Re: Wesen und Wirken des Satans
Verfasst: Di 24. Dez 2024, 10:55
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https://www.weihnachtszeit.net/nikolaus/krampus/Der Krampus stammt eigentlich aus Österreich. Von dort hat er sich bis nach Bayern und in die angrenzenden Länder verbreitet. Im Zeitalter der Inquisition war der Krampus Brauch verboten, zu dieser Zeit war es unter Androhung der Todesstrafe verboten, sich als Teufel zu verkleiden. Allerdings wurde der Brauch nach der Überlieferung in manchen Regionen auch in dieser Zeit ausgeübt, wenn sie etwas abgelegen liegen und von der Öffentlichkeit abgeschieden waren.
Seinen Ursprung hat das Brauchtum in den Klosterschulen. Dort entwickelte sich in der Mitte des 17. Jahrhunderts der sogenannte Einkehrbrauch. Er besagt, dass der Heilige Nikolaus am 6. Dezember zu den braven Kindern kommt, während die nicht so braven Kleinen von einem Teufel oder einer ähnlichen Schreckgestalt bestraft werden mussten.
Ganz nebenbei kam den Krampussen auch die Aufgabe zu, die Erwachsenen im Auge zu behalten und auf die Einhaltung der guten Sitten zu achten. So mussten strenge Herren oder geizige Bäuerinnen unter Umständen mit Strafen rechnen. Solche Bräuche waren eigentlich verboten und wurden deshalb im Verborgenen ausgeübt. Erst im 20. Jahrhundert hat man sie wiederentdeckt und ließ sie aus folkloristischen Gründen wieder aufleben.
Darf ich mal nach der Herkunft dieser Behauptung fragen?Helmuth hat geschrieben: ↑Di 24. Dez 2024, 11:36 Das Böse hat für Menschen mehr Anziehungskraft, darum tun sie mehrfach das Böse und nicht das Gute. Und dennoch hat das Böse seinen Urprung nicht im Teufel, sondern im Menschen. Der Teufel regt es in Einzelpersonen nur an und lässt es dann laufen. Danach muss er nichts mehr tun.
https://www.vatican.va/archive/DEU0035/__P1J.HTMII Der Fall der Engel
391 Hinter der Entscheidung unserer Stammeltern zum Ungehorsam steht eine verführerische widergöttliche Stimme [Vgl. Gen 3,1-5.], die sie aus Neid in den Tod fallen läßt [Vgl. weish 2,24]. Die Schrift und die Überlieferung der Kirche erblicken in diesem Wesen einen gefallenen Engel, der Satan oder Teufel genannt wird [Vgl. Joh 8,44; Offb 12,9.]. Die Kirche lehrt, daß er zuerst ein von Gott erschaffener guter Engel war. ,,Die Teufel und die anderen Dämonen wurden zwar von Gott ihrer Natur nach gut geschaffen, sie wurden aber selbst durch sich böse" (4. K. im Lateran 1215: DS 800).
392 Die Schrift spricht von einer Sünde der gefallenen Engel [Vgl. 2 Petr 2,4.]. Ihr ,,Sündenfall" besteht in der freien Entscheidung dieser geschaffenen Geister, die Gott und sein Reich von Grund auf und unwiderruflich zurückwiesen. Wir vernehmen einen Widerhall dieser Rebellion in dem, was der Versucher zu unseren Stammeltern sagte: ,,Ihr werdet sein wie Gott" (Gen 3,5). Der Teufel ist ,,Sünder von Anfang an" (1 Joh 3,8), ,,der Vater der Lüge" (Joh 8,44).
393 Wegen des unwiderruflichen Charakters ihrer Entscheidung und nicht wegen eines Versagens des unendlichen göttlichen Erbarmens kann die Sünde der Engel nicht vergeben werden. ,,Es gibt für sie nach dem Abfall keine Reue, so wenig wie für die Menschen nach dem Tode" (Johannes v. Damaskus, f. o. 2,4).
394 Die Schrift bezeugt den unheilvollen Einfluß dessen, den Jesus den ,,Mörder von Anfang an" nennt (Joh 8,44) und der sogar versucht hat, Jesus von seiner vom Vater erhaltenen Sendung abzubringen [Vgl. Mt 4,1-11.]. ,,Der Sohn Gottes aber ist erschienen, um die Werke des Teufels zu zerstören" (1 Joh 3,8). Das verhängnisvollste dieser Werke war die lügnerische Verführung, die den Menschen dazu gebracht hat, Gott nicht zu gehorchen.
395 Die Macht Satans ist jedoch nicht unendlich. Er ist bloß ein Geschöpf; zwar mächtig, weil er reiner Geist ist, aber doch nur ein Geschöpf: er kann den Aufbau des Reiches Gottes nicht verhindern. Satan ist auf der Welt aus Haß gegen Gott und gegen dessen in Jesus Christus grundgelegtes Reich tätig. Sein Tun bringt schlimme geistige und mittelbar selbst physische Schäden über jeden Menschen und jede Gesellschaft. Und doch wird dieses sein Tun durch die göttliche Vorsehung zugelassen, welche die Geschichte des Menschen und der Welt kraftvoll und milde zugleich lenkt. Daß Gott das Tun des Teufels zuläßt, ist ein großes Geheimnis, aber ,,wir wissen, daß Gott bei denen, die ihn lieben, alles zum Guten führt" (Röm 8,28).
Mir kommt das manchmal so vor, als ob vor lauter Teufel und Dämonenangst so manch Christ eigentlich vergessen hat, warum eigentlich das Kreuz, als Kreuz ein Kreuz ist. Als Symbol meine ich jetzt....rudolfer hat geschrieben: ↑Di 24. Dez 2024, 14:23 Auch hier ist für mich der Katechismus gültig, und auch Erklärung genug
https://www.vatican.va/archive/DEU0035/__P1J.HTMII Der Fall der Engel
391 Hinter der Entscheidung unserer Stammeltern zum Ungehorsam steht eine verführerische widergöttliche Stimme [Vgl. Gen 3,1-5.], die sie aus Neid in den Tod fallen läßt [Vgl. weish 2,24]. Die Schrift und die Überlieferung der Kirche erblicken in diesem Wesen einen gefallenen Engel, der Satan oder Teufel genannt wird [Vgl. Joh 8,44; Offb 12,9.]. Die Kirche lehrt, daß er zuerst ein von Gott erschaffener guter Engel war. ,,Die Teufel und die anderen Dämonen wurden zwar von Gott ihrer Natur nach gut geschaffen, sie wurden aber selbst durch sich böse" (4. K. im Lateran 1215: DS 800).
392 Die Schrift spricht von einer Sünde der gefallenen Engel [Vgl. 2 Petr 2,4.]. Ihr ,,Sündenfall" besteht in der freien Entscheidung dieser geschaffenen Geister, die Gott und sein Reich von Grund auf und unwiderruflich zurückwiesen. Wir vernehmen einen Widerhall dieser Rebellion in dem, was der Versucher zu unseren Stammeltern sagte: ,,Ihr werdet sein wie Gott" (Gen 3,5). Der Teufel ist ,,Sünder von Anfang an" (1 Joh 3,8), ,,der Vater der Lüge" (Joh 8,44).
393 Wegen des unwiderruflichen Charakters ihrer Entscheidung und nicht wegen eines Versagens des unendlichen göttlichen Erbarmens kann die Sünde der Engel nicht vergeben werden. ,,Es gibt für sie nach dem Abfall keine Reue, so wenig wie für die Menschen nach dem Tode" (Johannes v. Damaskus, f. o. 2,4).
394 Die Schrift bezeugt den unheilvollen Einfluß dessen, den Jesus den ,,Mörder von Anfang an" nennt (Joh 8,44) und der sogar versucht hat, Jesus von seiner vom Vater erhaltenen Sendung abzubringen [Vgl. Mt 4,1-11.]. ,,Der Sohn Gottes aber ist erschienen, um die Werke des Teufels zu zerstören" (1 Joh 3,8). Das verhängnisvollste dieser Werke war die lügnerische Verführung, die den Menschen dazu gebracht hat, Gott nicht zu gehorchen.
395 Die Macht Satans ist jedoch nicht unendlich. Er ist bloß ein Geschöpf; zwar mächtig, weil er reiner Geist ist, aber doch nur ein Geschöpf: er kann den Aufbau des Reiches Gottes nicht verhindern. Satan ist auf der Welt aus Haß gegen Gott und gegen dessen in Jesus Christus grundgelegtes Reich tätig. Sein Tun bringt schlimme geistige und mittelbar selbst physische Schäden über jeden Menschen und jede Gesellschaft. Und doch wird dieses sein Tun durch die göttliche Vorsehung zugelassen, welche die Geschichte des Menschen und der Welt kraftvoll und milde zugleich lenkt. Daß Gott das Tun des Teufels zuläßt, ist ein großes Geheimnis, aber ,,wir wissen, daß Gott bei denen, die ihn lieben, alles zum Guten führt" (Röm 8,28).
Das reicht doch eigentlich aus.
Ja, und damit ist schon viel gesagt.rudolfer hat geschrieben: ↑Di 24. Dez 2024, 14:23 Sein Tun bringt schlimme geistige und mittelbar selbst physische Schäden über jeden Menschen und jede Gesellschaft. Und doch wird dieses sein Tun durch die göttliche Vorsehung zugelassen, welche die Geschichte des Menschen und der Welt kraftvoll und milde zugleich lenkt. Daß Gott das Tun des Teufels zuläßt, ist ein großes Geheimnis, aber ,,wir wissen, daß Gott bei denen, die ihn lieben, alles zum Guten führt" (Röm 8,28).
Dämonen sind gefallene Engel und unsere Gemeinschaft sollte auch mit denen sein.
Nirgendwo gibt es Anzeichen für das Vorhandensein von Teufel und Dämonen. Dieses "Pack" ist nichts anderes als das menschlich Böse, die menschliche Unwissenheit. Allein von dieser wird die Welt beherrscht, wo sie uns schlecht erscheint.