Danke Hiob für eine erste Antwort, aber gehen wir voran:
Hiob hat geschrieben: ↑Mi 12. Feb 2025, 09:06
Nimm Paulus: Er wurde erst vom Blitz getroffen und hat sich danach entschieden.
Nun, dieser Blitz war Jesus und keine Naturerscheinung. Ich denke, Gott hat längst erkannt, dass er eigentlich nach der Wahrheit sucht, die er aber zu sehr im Gesetz, sprich seiner alten Religion gesucht hatte. Dafür hat er sich schon von Jugend an entschieden ein Pharisäer zu werden, um Gott völlig ergeben zu sein. Er erkannte damals bloß noch nicht, dass er in seinem Übereifer das Gebot der Liebe verletzt.
Der HG musste ihn mit ein wenig Nachdruck daraus befreien. Die Entscheidung für Jesus fällte er aber gleich ein paar Tage später. Und diese eine Entscheidung ist nicht die letzte. Sie ist lediglich der Beginn. Von da an musst du dich immer wieder entscheiden, ab nun nach einer neuen Richtschnur zu leben. Es nennt sich Wandel im Geist. Und das gilt für Paulus nicht anders als für jeden anderen Bekehrten.
Seine Berufung zum Apostel hat andere Gründe. Doch auch dazu musste er sich entscheiden. Nur weil Jesus dich ruft, heißt das nicht du folgst ihm bedingungslos. Nimm den Fall Jona, der geflüchtet ist, und war selbst später, als der seinem Auftrag nachgekommen war, immer noch nicht mit Gott einverstanden.
Aber Gott sei's gedankt, im Allgemeinen wird es mit der Zeit leichter, wenn man sich fügt, weil dann der Beistand des HG allezeit mit dir ist. Ich muss dich einfach nochmals fragen und tue es nicht in schlechter Absicht: Bist du dir dieses Beistandes sicher oder ist das nur theologsches bzw. philosophisches Qua Qua? Sprich das zu erkennen muss dir erst der HG vermitteln?
Falls du dir des Beistandes sicher bist, betrachte die Frage als obsolet und vergiss, dass ich gefragt habe. Dann war ich zu vorlaut, wiewohl aus Liebe zu dir interessiert. Aber falls nein, dann entscheide dich einfach dafür, dass Gott es dir zeigt, denn Jesus verheißt: Wer bittet, dem wird gegeben bzw. wer sucht, der wird finden -->
Lukas 11:9 und insbesondere
Lukas 11:13:
Lk 11,13 hat geschrieben: Wenn nun ihr, die ihr doch böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben wisst, wie viel mehr wird der Vater, der vom Himmel ist, den Heiligen Geist denen geben, die ihn bitten!
Das tue ich laufend, denn es ist damit nicht Genüge getan, es ein einziges Mal zu erbitten und zu erhalten. Es gibt so etwas wie die erste Gabe, doch muss ich immer wieder auch von Neuem erfüllt werden. Das ist wie Nachtanken auf der Tankstelle, oder heute modern das Aufladen der Batterie. Und bei mir ist das so, dass ich den Ladezustand auch erkennen kann, vor allem, wenn ich kurz vor der Tiefentladung stehe.
Hiob hat geschrieben: ↑Mi 12. Feb 2025, 09:06
Wir sollten Gott überlassen, wie er seine Schafe einfängt.
Natürlich, was denn sonst, aber lies auch, was der HG dazu sagt:
Mk 16,15-16 hat geschrieben: Und er sprach zu ihnen:
15: Geht hin in die ganze Welt und predigt der ganzen Schöpfung das Evangelium.
16: Wer da glaubt und getauft wird, wird errettet werden; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden.
Dazu gibt es eine einfache Aufgabenteilung, die Gott zum Einsammeln seiner Schafe benötigt:
- Vers 15 gilt uns zu tun.
- Vers 16 gilt Gott zu tun.
Wir, sein Bodenpersonal, sind damit Wegbereiter für die Entscheidung der Menschen für oder gegen Jesus. Die Entscheidung selbst trifft dann jeder für sich, ob er nun
da glaubt oder
nicht glaubt, und abhängig von seiner Entscheidung wirkt der HG entweder erlösend oder verdammend.