Hiob hat geschrieben: ↑So 9. Mär 2025, 00:54
Ich bin ziemlich sicher, dass diese Übersetzung geistig am nähesten am Geist des AT ist.
Ich wieder bin ziemlich sicher von ihrer geistlichen Untauglichkeit, da ich heute Hebräisch selbst studiere. Damit habe ich das Original und keine verwaschene Kopie. So ist dieses Buber-Deutsch. Nach seiner Biographie war er gebürtiger Wiener, der Deutsch, Polnisch und Jiddisch gesprochen hatte. Jiddisch hat aber wirklich nichts mit Hebräisch zu tun.
Er war nach meiner Einschätzung einer die vielen typischen Diaspora-Juden, wuchs wohlbehütet, aber säkular als chassidischer Jude auf. Weder teilte er den Glauben an Christus, noch die hebräische Sprache. Diese musste er nicht anders lernen wie ein Theolgoge auf der Uni. Auch deren Unterricht meide ich, weil sie einer verkappten Grammatik folgen. Und überhaupt eine Bibel ohne das NT ist nur eine halbe Sache. Fazit: Diese ÜS erhält von mir keine Würdigung.
Man läuft da wirklich falschen Idealen nach. Woher deine Leidenschaft für ihn kommt ist vermutlich, weil es dich in den Ohren kitzelt, nicht aber, weil es der Wahrheit näher wäre. Es nährt mehr deinen Philosophiegeist. Ich kenne heute genug Native-Speaker durch meinen Unterricht. Am nähesten ist dem AT immer noch die ELB Übersetzung, das würden sie bestätigen. Selbst ein Luther verblasst da ob der vielen ÜS-Fehlernund vielen theologischen Unwissenheiten. Er bestätigt dafür, was ich von Theologie allgemein halte.
Das wäre z.B. einer der literarischen Unterschiede zwischen den Bibel-Versionen des 20. Jh der Elberfelder und den von Luther davor. Was andere Weltliteratur anbelangt, so halte ich sie insgesamt für nebensächlich. Germanismus ist auch für Christen unwichtig. Du bist hier in einem christlichen Forum damit fehl am Platz.
Willst du germanistische und deren philosophisch humanistische Antworten, musst du dich in einem solchen Forum oder in einem ihrer Literaturkreise eingliedern oder du hältst Kontakt zu deinen ehemaligen Studienkollegen. Nur wirst du in solchen Kreisen am Ende den Glauben vollends verlieren. Das ist wie ein Theologiestudium auf einer Uni.
Davor kann man nur abraten, wenn man Jesus näher kommen will. Am Ende muss man sich halt entscheiden, welches Kind man sein will, ein Kind dieser Welt oder ein Kind der zukünftigen Welt unter Christus. Diese Welt aber vergeht; darüber heißt es:
1. Joh 2,15-17 hat geschrieben: Liebt nicht die Welt noch was in der Welt ist. Wenn jemand die Welt liebt, so ist die Liebe des Vaters nicht in ihm; denn alles, was in der Welt ist, die Lust des Fleisches und die Lust der Augen und der Hochmut des Lebens, ist nicht von dem Vater, sondern ist von der Welt. Und die Welt vergeht und ihre Lust; wer aber den Willen Gottes tut, bleibt in Ewigkeit.