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Lena hat geschrieben: ↑Do 27. Mär 2025, 17:14 Bei Vergöttlichung denke ich an : Ihr werdet sein wie Gott.

Bibelsprache ist das was in der Bibel geschrieben steht.

ok - und was machst du jetzt mit der obigen Bibelstelle oder den Text: Ihr sollt so vollkommen werden, wie euer Vater im Himmel ist"?

Es geht ja um Bibelstellen, die auch in der Bibel stehen und wo sich andere Gedanken dazu gemacht haben und diese dann umsetzen (wollen)

Die Theosis ist die geistliche Hauptpraxis der orthodoxen und alt-orientalischen Kirchen.

Hoger hat geschrieben: ↑Do 27. Mär 2025, 15:35

Lena hat geschrieben: ↑Do 27. Mär 2025, 14:49 Befremdlich und ausserordentlich anmassend. Schlangenmässig.

Anteil an der göttlichen Natur und Nachahmer Gottes ist Bibelsprech.

spice war begeistert - von der Thematik

Ich habe lediglich gesagt, dass Theosis das Ziel des christl. Glaubens ist. Daraus leitest du Begeisterung ab? - Aber das ist in Ordnung. Tatsächlich sollten wir von dieser Möglichkeit, die uns Gott bietet hellauf begeistert sein! Danke für den Hinweis!

Lena hat geschrieben: ↑Do 27. Mär 2025, 17:14 Bei Vergöttlichung denke ich an : Ihr werdet sein wie Gott.

Das ist etwas völlig anderes. Einem kleinen Kind erlaubst du auch nicht Auto zu fahren. Von einem Erwachsenen erwartet man das heute.

Siehst du Hoger, bei diesem Thema kommt nichts von den Bibellesern. Warum wohl? Weil man kein spirituelles Leben lebt, von Theosis noch nie gehört hat?

Spice hat geschrieben: ↑Fr 28. Mär 2025, 08:01 Siehst du Hoger, bei diesem Thema kommt nichts von den Bibellesern. Warum wohl? Weil man kein spirituelles Leben lebt, von Theosis noch nie gehört hat?

Ich würde es mit "christlichem" Leben ersetzen - aber an deiner Aussage scheint was dran zu sein

Hoger hat geschrieben: ↑Fr 28. Mär 2025, 08:37

Spice hat geschrieben: ↑Fr 28. Mär 2025, 08:01 Siehst du Hoger, bei diesem Thema kommt nichts von den Bibellesern. Warum wohl? Weil man kein spirituelles Leben lebt, von Theosis noch nie gehört hat?

Ich würde es mit "christlichem" Leben ersetzen - aber an deiner Aussage scheint was dran zu sein

Okay. Über Worte müssen wir nicht streiten.

Ich lese aus Petrus Text, dass er über die "göttliche Kraft" spricht, aber nicht von einer Vergottung oder Vergöttlichung. Ich halte den Begriff daher nicht zielführend. Er leitet m.E. zu Fehldeutungen. Wo wird er denn in der Schrift verwendet?

Die göttliche Kraft ist m.E nur ein anderer Ausdruck für die Kraft, die vom Heilige Geist ausgeht. Ich werde damit aber nicht zum Heiliger Geist, sondern mein Geist erfährt eine Heiligung und wird in seinem Sinn Jesus ähnlicher. Ziel ist eine Vollkommenheit, die ich z.B aus dem Wort Jesu entnehmen kann:

Mt 5,48 hat geschrieben: Ihr nun sollt vollkommen sein, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist.

Oder wie Jesus zu diesem Jüngling geredet hatte:

Mt 19,21 hat geschrieben: Jesus sprach zu ihm: "Wenn du vollkommen sein willst, so geh hin, verkaufe deine Habe und gib sie den Armen, und du wirst einen Schatz in den Himmeln haben; und komm, folge mir nach!"

Der Jüngling hat Jesu Einladung leider nicht angenommen, was Jesus bedauert hatte, weil er ihn schon liebgewonnen hatte. Ich hingegen habe seine Einladung angenommen. Ob er mich auch schon so liebgewonnen hat, weiß ich nicht. Ich hoffe es und bete darum, denn ich bin nicht vollkommen.

Aber selbst dann, wenn ich schon vollkommen wäre, so werde ich kein anderer. Ich bleibe der, der ich bin, so wie Jesus der bleibt, der er ist. Er ist schon vollkommen, ich muss es erst werden. Wir werden aber dann keine Götter, oder "Gott gleich" (das hat Lena m.E. gut erkannt), sondern haben Anteil am Geist Gottes, der unseren Geist verbessert, wenn wir Jesus nachfolgen. Soweit, was ich dazu sagen kann.

Liest man die Verse 5 - 7 hat man die Entfaltung des "göttlichen / geistlichen" in der Seele bis zur alles erfasseden Liebe

Diese Liebe ist das göttliche Sein, an dem wir Teilhabe haben

Hoger hat geschrieben: ↑Fr 28. Mär 2025, 09:23 Diese liebe ist das göttliche sein, an dem wir Teilhabe haben

Teilhabe, genau. Aber das darf nicht zu der Erhöhung führen, wie es sich die Schalnge angemaßt hatte:

1. Mo 3,5 hat geschrieben: ... sondern Gott weiß, dass an dem Tag, da ihr davon esst, eure Augen aufgetan werden und ihr sein werdet wie Gott, erkennend Gutes und Böses.

Das wollte, denke ich, Lena sagt und dem stimme ich zu. Wir stehen laufend in dieser Gefahr, wenn wir uns nicht in der Demut halten. Manchen steigt der Glaube zu Kopf und sie werden anmaßend. Zuerst überheben sie sich über andere und dann auch über Gott. Der Hochmut hat schon viele zu Fall gebracht.

Ich halt es da weiter mit "Ben Elohim", der ich bin. Was will man mehr? Es ist die höchste Auszeichung, die wir erhalten können. Jesus hat sie als Erstling aller Schöpfung bereits inne. Ein gutes Wort spricht der Hebräerbrief:

Heb 2,10 hat geschrieben: Denn es geziemte ihm, um dessentwillen alle Dinge und durch den alle Dinge sind, indem er viele Söhne zur Herrlichkeit brachte, den Urheber ihrer Errettung durch Leiden vollkommen zu machen.

Und er nennt mich nunmehr Bruder. Ich nehme durch ihn teil an der himmlischen Bruderschaft. Mehr kann man nicht wollen. Es ist schon das Höchste, das mir zuteil werden kann. PTL!

Helmuth hat geschrieben: ↑Fr 28. Mär 2025, 09:38 Und er nennt mich nunmehr Bruder. Ich nehme durch ihn teil an der himmlischen Bruderschaft. Mehr kann man nicht wollen. Es ist schon das Höchste, das mir zuteil werden kann.

was Petrus die Teilhabe am Göttlichen nennt, bezeichnet Paulus als den neuen Menschen den du anziehen musst - aber nicht wie ein Kleidungsstück, sondern so, dass du dann der Neue Mensch auch bist.

Ist die Gleiche Aussage - bei beiden ist zu lesen, dass es ein Geschenk / Gnade ist.
Das steht im Tenach nicht.

Ich habe oben im zweiten Link die Erklärung der Orthodoxie. Es wäre sinnvoll dies zu lesen um zu verstehen was damit gemeint ist. Denn es ist der geistliche Weg der orthodoxen