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Seele meint den ganzen Menschen mit allem was er ist und hat.
ich habe gar nichts gegen diese Bezeichnung, dass auch Gottergebenheit eine Art Egoismus ist. man entscheidet sich ja dafür, weil man Vorteile davon erhofft.CoolLesterSmooth hat geschrieben: ↑Mo 5. Mai 2025, 13:03 Da der Mensch, sofern nicht von Psychopathie betroffen, ein Empathie empfindendes Wesen ist, wirkt es sich direkt auf unser eigenes Wohlbefinden aus, wie wir mit anderen Menschen umgehen. So gesehen ist also nicht egal, wie wir uns verhalten, gerade vor der Annahme einer Nichtexistenz nach dem Tod, da dann eben dieses Leben unsere gesamte Existenz ausmacht und es in unserem Interesse ist, unser Wohlbefinden in dieser Existenz zu maximieren. Das mag man als Freifahrtsschein für eine eigennützige Lebensweise betrachten, daber letztendlich ist alles was wir tun im innersten Kern eigennützig, selbst das, was als Gegenentwurf in Form von Gottergebenheit, christlicher Nächstenliebe oder was auch immer hochgehalten wird.
Ich möchte hier von der Psychologie ausgehen und nicht von Glaubensbekenntnissen. Seelen sind wir alle. Egal was wir glauben.Otto hat geschrieben: ↑Mo 5. Mai 2025, 12:37 Mit „heiligen Schriften“ wird hier NICHT die Bibel gemeint, sondern unterbücher des Buches Mormon. Da ist kein einziger Bibelvers dabei…Die Wahrheit über die SEELE: Welche Wahrheit? Die der Bibel oder die der „Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage“
Der Sohn einer Freundin ist geistig sehr behindert. (Gehirnschaden erlitten bei der Geburt)Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Mo 5. Mai 2025, 10:38 Sie machen Fortschritte und können sich sogar verbessern.
Das macht aber auch keinen Sinn, wenn der Tod das absolute Ende wäre.
Das sehe ich auch so....,Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Mo 5. Mai 2025, 11:08Das ist die fatale, aber folgerichtige Logik. Es würde nichts mehr ausmachen, wie wir leben und mit unseren Mitmenschen umgehen, denn alles würde auf den Tod und der Nichtexistenz hinauslaufen.Lichtstrebender hat geschrieben: ↑Mo 5. Mai 2025, 10:59 Wenn alles mit den körperlichen Tod erloschen ist, wäre es logisch, das selbstsüchtiges Handeln einfach nur logisch ist
und es kein Grund gibt, es nicht zu tun, außer äußerlichen Zwang und gesellschaftliche Belohnungen.
Dass Menschen aber in ihrem tiefsten Inneren verspüren, dass es da etwas höheres gibt, dass sich der Gedanke von einem Leben nach dem Tod in praktisch allen Völkern und Religionen wiederfindet, sollte Grund genug sein, sich tiefer mit sich selbst zu beschäftigen.
Nein, die können nicht genügen. Wir können uns schließlich selbst erkennen.
Nein, die Seele ist nicht im Blut. Diese Vorstellung ist dadurch entstanden, dass der Mensch feststellte, dass man bei Blutverlust sterben kann.Tiere und Menschen haben eine Seele, da die Seele allen Fleisches in seinem Blut ist.
Richtig. Man kann sagen, die Tiere sind Seele und die Menschen haben eine Seele.Das Blut ist da jetzt weniger interessant, wohl aber der Hinweis, daß alles Fleisch (also Mensch und Tier) eine Seele haben. Und als "Fleisch" haben sie beide auch einen Körper.
Auch das ist richtig. Der Geist ist das Ich.Geist haben aber nur die Menschen, weil der Mensch eine besondere Schöpfung ist.
Ja.Während die Tiere auf Gottes Geheiß hin von der Erde hervorgebracht worden sind, ist der Mensch von Gott selbst (also nicht per Befehl) gestaltet und beseelt worden.
Genau: Umgangssprache.Menschen werden in der Bibel oft als "Seelen" bezeichnet, was aber keine Definition ist, sondern einfach nur übliche Sprache. Jakobs Familie umfaßte über siebzig Seelen, als sie in Ägypten ankamen, da wird nicht von Leibern oder Geistern gesprochen, sondern einfach von Seelen.
Auf alle Fälle. Das sind unsere Seeleninhalte. Durch diese ist jeder Mensch ein besonderer Mensch.Ob man das nun so sehen kann, daß die Seele auch etwas mit unserem Verstand und unserer Bildung und Charakter zu tun hat oder das gar selbst ist, würde ich vorsichtig stehenlassen.
Für einen Menschen, der von der Endlichkeit des Lebens überzeugt ist, muss Empathie als eine Krankheit angesehen werden, die ihn daran hindert sein Begehren auszuführen. Natürlich ist auch das Anhängen an einer Religion eigennützig. Aber eben eine Eigennützigkeit die die eigenen Probleme löst ohne anderen Lebewesen Probleme zu bereiten und in dem Sinn das Gute.CoolLesterSmooth hat geschrieben: ↑Mo 5. Mai 2025, 13:03Da der Mensch, sofern nicht von Psychopathie betroffen, ein Empathie empfindendes Wesen ist, wirkt es sich direkt auf unser eigenes Wohlbefinden aus, wie wir mit anderen Menschen umgehen. So gesehen ist also nicht egal, wie wir uns verhalten, gerade vor der Annahme einer Nichtexistenz nach dem Tod, da dann eben dieses Leben unsere gesamte Existenz ausmacht und es in unserem Interesse ist, unser Wohlbefinden in dieser Existenz zu maximieren. Das mag man als Freifahrtsschein für eine eigennützige Lebensweise betrachten, daber letztendlich ist alles was wir tun im innersten Kern eigennützig, selbst das, was als Gegenentwurf in Form von Gottergebenheit, christlicher Nächstenliebe oder was auch immer hochgehalten wird.Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Mo 5. Mai 2025, 11:08 Das ist die fatale, aber folgerichtige Logik. Es würde nichts mehr ausmachen, wie wir leben und mit unseren Mitmenschen umgehen, denn alles würde auf den Tod und der Nichtexistenz hinauslaufen.
Was sagt uns das?Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Mo 5. Mai 2025, 13:41Den Müttern und Vätern unter uns wird sicherlich schon aufgefallen sein, dass die Kleinen bereits besondere Persönlichkeiten sind.Otto hat geschrieben: ↑Mo 5. Mai 2025, 12:37 Mit „heiligen Schriften“ wird hier NICHT die Bibel gemeint, sondern unterbücher des Buches Mormon. Da ist kein einziger Bibelvers dabei…Die Wahrheit über die SEELE: Welche Wahrheit? Die der Bibel oder die der „Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage“
Natürlich macht sein Leben Sinn, da ja seine Seele ewig ist und er auch für sein weiteres Leben in diesem Leben seine Erfahrungen macht. Er leidet sicher nicht unter einer "Sinnlosigkeit", wie ein "normaler" Mensch unter ihr leiden könnte.Oleander hat geschrieben: ↑Mo 5. Mai 2025, 13:51Der Sohn einer Freundin ist geistig sehr behindert. (Gehirnschaden erlitten bei der Geburt)Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Mo 5. Mai 2025, 10:38 Sie machen Fortschritte und können sich sogar verbessern.
Das macht aber auch keinen Sinn, wenn der Tod das absolute Ende wäre.
Ihm zu erklären, was der "Sinn des Lebens" oder was Tod ist usw. .würde keinen Sinn machen, weil er es gar nicht begreifen würde.
Er lebt im und dem Moment, in seiner eingeschränkten Welt.
Er kann sich noch nicht mal gedanklich Sorgen machen.
Er kann nur spotan äussern (das oft nur mit Mimik und Lauten, wenn ihm was weh tut oder er sich unwohl fühlt.
Und anders rum, wenn er sich wohl fühlt, lächelt er, lacht.
Macht sein Leben nun einen Sinn, obwohl er den Sinn des Lebens gar nicht erfassen kann?
Und er nicht mal was mit "Tod" anfangen kann?
Ich denke schon...
Er "lebt" einfach, ohne zu grübeln über dies und das, wie wir es tun...
Phineas Gage https://de.wikipedia.org/wiki/Phineas_Gage
"Man" bedenke mal auch das Verhalten, wenn jemand schwer an Demenz erkrankt ist (das Gehirn auch da geschädigt)Folgen des Unfalls
Der Unfall von Phineas Gage und die daraus resultierende Läsion im präfrontalen Kortex war für die neurowissenschaftliche Forschung von großer Bedeutung.
Nach Angaben seines Arztes John D. Harlow war er nach wenigen Wochen körperlich wiederhergestellt, und auch seine intellektuellen Fähigkeiten, einschließlich Wahrnehmung, Gedächtnis, Intelligenz, Sprachfähigkeit, sowie seine Motorik waren völlig intakt.
In der Zeit nach dem Unfall kam es jedoch bei Gage zu auffälligen Persönlichkeitsveränderungen.
Aus dem besonnenen, freundlichen und ausgeglichenen Gage wurde ein kindischer, impulsiver und unzuverlässiger Mensch.
Dieses Krankheitsbild ist heutzutage in der Neurologie als Frontalhirnsyndrom bekannt.