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Dein letzter Beitrag lässt die Tochter in einem ganz anderen Licht da stehen...
Es gibt ja durchaus Situationen (zum Beispiel mit Narzissten) wo es ganz anders bewertet werden muss.
Ich meine trotzdem, dass Beleidigungen nicht okay sind. Aber selbst wenn man beide Seiten kennt, ist ein faires Urteil aus der Ferne fast unmöglich...

jsc hat geschrieben: ↑Mo 18. Aug 2025, 13:43 Aber selbst wenn man beide Seiten kennt, ist ein faires Urteil aus der Ferne fast unmöglich...

Da hast du absolut recht. Befreiend wird es, wo beide Seiten ihre Verfehlungen
einsehen können und sich bewusst sind, gegenseitig Vergebung nötig zu haben.

Ich kenne Mutter und Kind seit 50 Jahren. Die Mutter der Mutter war eine
liebenswerte Frau. Nur ging es ihr immer vor allem um sich selbst. Ob das
Charakter war oder die Folge ihrer Kindheit?! Ihr Lehrer zerschlug ihre Ohren
und sie litt bis ins hohe Alter unter ihrer Schwerhörigkeit. Anfangs als die
Kinder noch klein waren hatte sie noch kein Gerät. Na ja, auf jedenfall gab
es in der Familie immer Streit zwischen den Eheläuten. Sie passten einfach
nicht zusammen. Die Tochter musste als Jugentliche zu Verwandten für einige
Zeit. Später erzählte sie mir, das sie nie von ihrer Mutter wahrgenommen wurde.
Und eben diese Mutter gibt nun ihrer Tochter das Gefühl von Kälte. Der Fluch
der Sünde geht immer weiter bis er vom Herrn Jesus Christus durchbrochen wird.

Lena hat geschrieben: ↑So 17. Aug 2025, 13:02 So hat das jemand im Status mit einem lächelnden Bild von sich gepostet.

Eine Frau die unversöhnlich mit ihrer Mutter lebt. Sie immer wieder beleidigt,
angreift, beschuldigt und respektlos und unfreundlich ist.

Wie kann man sich mit diesem Verhalten im reinen fühlen?

Für mich klingt es eher nach (Selbst-) Rechtfertigung.

Wenn Menschen erwachsen werden, hören sie damit auf, den Eltern Vorwürfe zu machen. Weil sie irgendwann begreifen, dass sie sich abnabeln und die Verantwortung für ihr eigenes Leben selbst übernehmen müssen.

Es werden nicht alle erwachsen.

Wenn man bei Google eingibt: "Schuld sind immer die anderen" findet man eine Vielzahl von Links.
LG

jsc hat geschrieben: ↑Mo 18. Aug 2025, 13:43 Ich meine trotzdem, dass Beleidigungen nicht okay sind.

jsc hat geschrieben: ↑Mo 18. Aug 2025, 18:39 Jetzt dreht er völlig durch

Beleidigung, persönliche Wahrnehmung oder Tatsache?

Lass mich raten: Für dich wohl ne "Tatsache"

Und ich frag mich grad, wie DU reagieren würdest, würde man so etwas über dich oder zu dir sagen.

Magdalena61 hat geschrieben: ↑Mo 18. Aug 2025, 18:55 Weil sie irgendwann begreifen, dass sie sich abnabeln und die Verantwortung für ihr eigenes Leben selbst übernehmen müssen.

Mhm...

Nur manche Mutti oder Vati hat damit wohl Schwierigkeiten, also mit dem Abnabeln (loslassen) und meinen, sich immer wieder (ungefragt) einmischen zu müssen...
Aber ja, sie meines ja nur immer gut!

Und in manchen Ehen/Partnerschaften fühlen sich so manche ebenfalls als Mutti oder Vati für ihren Partner....ständige Belehrungen (man meints ja nur gut)-
als ob dieser nicht selber denken/Entscheidungen treffen kann

Oleander hat geschrieben: ↑Mo 18. Aug 2025, 19:06

jsc hat geschrieben: ↑Mo 18. Aug 2025, 13:43 Ich meine trotzdem, dass Beleidigungen nicht okay sind.

jsc hat geschrieben: ↑Mo 18. Aug 2025, 18:39 Jetzt dreht er völlig durch

Beleidigung, persönliche Wahrnehmung oder Tatsache?

Lass mich raten: Für dich wohl ne "Tatsache"

Am ehesten vermutlich persönliche Wahrnehmung bzw. die rationalste Erklärung für seinen Post

Und ich frag mich grad, wie DU reagieren würdest, würde man so etwas über dich oder zu dir sagen.

Ich würde mich vermutlich fragen was ich übersehen habe und würde die Aussage prüfen, ob sie den Realitätscheck übersteht.

jsc hat geschrieben: ↑Mo 18. Aug 2025, 19:44 Ich würde mich vermutlich fragen was ich übersehen habe und würde die Aussage prüfen, ob sie den Realitätscheck übersteht.

Erstmals danke für deine Antwort.

Mich erinnert das grade an eine biblische Aussage des Jesus, als er einigen vorwarf, sie würden Otterngezücht (Kinder des Satans) sein...

Vielleicht waren viele im ersten Moment empört über so ne Aussage, vielleicht sogar beleidigt....

Vielleicht gabs aber auch einige unter ihnen, die darüber nachdachten und einsahen?

Oder einige, die nicht nachvollziehn konnten, was er meint...


Sind lediglich nur paar Gedanken, die mir dazu kamen...

Für mich ist gut möglich, dass die Mutter für die Tochter manchmal kalt oder distanziert gewirkt hat.
Fakt ist: Die Mutter will Frieden. Will ihre Fehler zugeben. Sucht den Kontakt zur Tochter und ist ihr
wohlgesonnen.

Gestern nahm die Tochter sogar das Wort Gott in den Mund. Obwohl sie damit nichts am Hut hat.
Ich nahm das Wort als Stichwort und sagte ihr das mein Gott wolle, das wir sogar unsere Feinde
lieben. Und das wir das nur in seiner Kraft könnten.

Echte Versöhnung kann nur entstehen wo beide Seiten offen für eine weitere Beziehung sind.
Zuhören und ihre Verfehlungen zugeben. Sich bewusst sind, das beide Täter und Opfer sind.
Solange nur der andere schuld ist, kommt einfach kein Friede auf. Kann gar nicht, weil es nicht
die Wahrheit ist.

jsc hat geschrieben: ↑Mo 18. Aug 2025, 19:44

Oleander hat geschrieben: ↑Mo 18. Aug 2025, 19:06

jsc hat geschrieben: ↑Mo 18. Aug 2025, 13:43 Ich meine trotzdem, dass Beleidigungen nicht okay sind.

jsc hat geschrieben: ↑Mo 18. Aug 2025, 18:39 Jetzt dreht er völlig durch

Beleidigung, persönliche Wahrnehmung oder Tatsache?

Lass mich raten: Für dich wohl ne "Tatsache"

Am ehesten vermutlich persönliche Wahrnehmung bzw. die rationalste Erklärung für seinen Post

Und ich frag mich grad, wie DU reagieren würdest, würde man so etwas über dich oder zu dir sagen.

Ich würde mich vermutlich fragen was ich übersehen habe und würde die Aussage prüfen, ob sie den Realitätscheck übersteht.

Was soll der Andere "übersehen" haben wenn er in seiner Realität bleibt und aus seiner Realität heraus schreibt? = Ich bin da "mit mir im reinen" = und wo ich da "durchdrehe" ist mir nicht einsichtig.

Ich bin außerhalb deiner Realität und du wärst nicht "mit dir im reinen" wenn du meine Sicht bestätigen würdest - mehr ist da nicht, und alles ist gut

Lena hat geschrieben: ↑Di 19. Aug 2025, 10:24 Für mich ist gut möglich, dass die Mutter für die Tochter manchmal kalt oder distanziert gewirkt hat. Fakt ist: Die Mutter will Frieden. Will ihre Fehler zugeben. Sucht den Kontakt zur Tochter und ist ihr wohlgesonnen.

In das mische ich mich nicht ein und ich finde es auch nicht gut, dass du das hier preisgibst. Überdies schreibst du mal so und dann wieder so. Das will ich daher gar nicht weiter wissen bzw. beurteilen, es ist deine Sache. Suchst du Rat, so gilt er nur für dich.

Und als Rat sage ich: Halte du dich auch raus und bete für die beiden. Parteiergreifung wäre das letzte was angebracht wäre, denn du darfst nicht davon ausgehen, dass jeder die Wahrheit sagt.

Spr 26,17 hat geschrieben: Der ergreift einen Hund bei den Ohren, wer vorbeigehend sich über einen Streit ereifert, der ihn nichts angeht.

Allgemein kann ich sagen, dass ich das auch kenne, wenn man von Menschen abgeschrieben wird. Dann bin ich trotzdem mit mir im reinen, wenn ich den Kontakt nicht selbst abgebrochen oder versucht habe ein klärendes Gespräche zu führen. Wir sind jeder nur für sich selbst verantwortlich und dem versuche ich gerecht zu werden.

Wenn der Böse nicht will, dann will er nicht. Mir liegt nichts daran Böses im Herzen zu tragen, daher vergebe ich so gut ich kann auch jedermann, egal, ob der das annimmt oder nicht. Und hin und wieder tut es gut tiefer zu graben, ob es nicht auch Dinge gibt, wo man eventuell nur mit Worten vergeben hat, aber nicht von Herzen. Das Herz ist ein gar trügerisch Ding.

Und umgekehrt, wenn ich versucht habe für meine Sünde(n) um Vergebung zu bitten und ich erhalte sie vom anderen nicht, dann ist das zwar auch keine schöne Sache, nur stärke ich mich dann im Herrn, da ich weiß, dass er sehr wohl vergibt. Ansonsten könnte niemand rein werden.