Jakobgutbewohner hat geschrieben: ↑Fr 26. Dez 2025, 18:23
Zippo hat geschrieben: ↑Fr 26. Dez 2025, 10:57Ich glaube schon, daß Gott fähig gewesen wäre, einen Menschen aus Fleisch und Blut ewig hätte leben lassen können.
Da habe ich keinerlei Zweifel. Aber beabsichtigte er das?
Nein, Gott denkt weiter und will die Menschen nicht ewig leben lassen, sondern plant bei der ersten schon die nächste Schöpfung. Er hat ja auch das Evangelium schon vor Grundlegung der Welt ersonnen.
[Eph. 1,3-4] Gelobet sei Gott und der Vater unseres Herrn Jesu Christi, der uns gesegnet hat mit allerlei geistlichem Segen in himmlischen Gütern durch Christum; wie er uns denn erwählt hat durch denselben, ehe der Welt Grund gelegt war, dass wir sollten sein heilig und unsträflich vor ihm in der Liebe;
Gott führt herein in die Vergänglichkeit und den Tod und findet einen Weg wieder herauszuführen aus dem Todesschatten. Da kann er sich nicht gedacht haben, daß der Mensch ewig lebt.
Er hat zunächst einmal alle Menschen dem Tod preisgegeben, um dann Einige wieder daraus zu erlösen.
Jgb
Gott wußte, daß der Mensch den Verführungskünsten der Schlange erlegen sein und davon essen würde.
Das würde dann aber auf eine Art eigenes Tun Gottes hinauslaufen? Geschöpfe erschaffen und in eine Situation stellen, von der er weiß, daß sie darin irgendwann ihnen gegebene Anweisungen mißachten würden? Dann wäre Gott für den Sündenfall verantwortlich, weil die Menschen keine Wahl gehabt hätten. Ich gehe aber davon aus, daß die Menschen tatsächlich auch hätten handfest anders entscheiden können, daß es diese Möglichkeit real gegeben hatte.
Gott kennt Satan und seine Verführungskünste und wußte, daß es nur eine Frage der Zeit sein würde, bis er die ersten Menschen rumgekriegt hat. Aus dem NT wissen wir daß es Satan ist der in der Schlange war, um die Verführung der Menschen zu vollziehen. Insofern war es Gottes Verantwortung, einen Ausweg zu schaffen und dabei gleichzeitig eine Auslese zu schaffen.
Gott läßt ja nicht jeden Menschen nach dem Tode weiterleben. Er hat Kriterien, die aber nicht etwa mit besonderer Intelligenz oder großartigen Fähigkeiten zu tun haben, sondern er will lediglich die Menschen, die seinem Wort vertrauen, seine Gebote achten und so gelebt haben, wie es ihm gefallen hat.
[Apg. 10,34-35] Petrus aber tat seinen Mund auf und sprach: Nun erfahr ich mit der Wahrheit, dass Gott die Person nicht ansieht; sondern in allerlei Volk, wer ihn fürchtet und recht tut, der ist ihm angenehm.
Satans Macht ist groß, wenn es um Verführung geht, das sehen wir bis in die heutige Zeit. Off 12,9 Er wird viele Menschen auf dem breiten Weg behalten, der ins Verderben führt. Mt 7,13
[Eph. 2,1-3] Und auch euch, da ihr tot waret durch Übertretungen und Sünden, in welchen ihr vordem gewandelt habt nach dem Lauf dieser Welt und nach dem Fürsten, der in der Luft herrscht, nämlich nach dem Geist, der zu dieser Zeit sein Werk hat in den Kindern des Unglaubens, unter welchen auch wir alle vordem unseren Wandel gehabt haben in den Lüsten unseres Fleisches und taten den Willen des Fleisches und der Vernunft und waren auch Kinder des Zorns von Natur, gleichwie auch die anderen;
Durch den Glauben an den Herrn Jesus Christus kommt man heraus aus dem Wandel dieser Zeit, darf Hoffnung haben, auf ein Leben nach dem Tod.
Aber es gibt auch Anforderungen. Der Herr Jesus Christus nennt sie in seiner Bergpredigt. Es sind Anforderungen an Charakter Mt 5,1 - 12 und Lebensweise. Mt 5,13...
Die Bürde der Rechtfertigung vor Gott ist durch das Werk Jesu von uns genommen, aber wir sollen ja auf diesem Fundament auch bauen. 1 Kor 3,10-17
Gruß Thomas